Deine letzte Aussage ist ja:
Für alle x in N existiert ein y in N, für die gilt: y ist kleiner oder gleich als/wie x uns y^2<16.

Du kannst sogar immer das gleiche y auswählen:y=1. Denn für alles x in N gilt 1<=x uns 1^2=1<16. (ich gehe dabei davon aus, dass 0 nicht zu den natürlichen Zahlen gehört).

Im übrigen bezweifle ich, dass der Prof fragen wird, wieso die Aussage stimmt, da sie in seinen Augen wohl extrem einfach ist. Aber dein Bemühen die Aussage zu verstehen ist schon sinnvoll. 

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Deine Aussage stimmt, die Idee des Beweises auch, aber den Beweis als solchen würde ich nicht gelten lassen. Prinzipiell ist die Idee deines Beweises ja folgende, die Summe und das Integral sind fast identisch (die Idee ist bekannt, in einer leicht abgeänderten Form findest du sie hier: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Integralkriterium , die englische Version ist besser, wenn du englisch kannst, das meiste ist aber sowieso Mathematik, also Deutsch und Englisch).

Nun zu deiner Gleichung: Sei f_n(x) = x^k/(n^(k+1)). Diese Funktion ist monoton steigend. Es gilt also:

\Integral(f_n(x) dx, i-1,i)<f_n(i)<\Integral(f_n(x), i,i+1)

Dadurch folgt: \Integral(f_n(x),0,n)<\Summe(f_n(i), i=1, n)<\Integral(f_n(x),1,n+1).

Die integrale können wir berechnen, was gibt:
1/(k+1)<SUMME<(n+1)^(k+1)/(n^k+1)*1/(k+1)

Dies wiederum können wir in den Limes einsetzen und dies ergibt:

1/(k+1)<LIMES<lim_(n-> Unendlich) (n+1)^(k+1)/(n^k+1)*1/(k+1)=1/(k+1)

Was das Ergebnis ergibt. Habe momentan leider keinen Scanner zur Verfügung, sodass ich die mathematik in kryptischen Symbolen aufschreibe (Latexschreibweise, wenn du diese kennst), falls es nicht verständlich ist einfach melden

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Λογος und Θεος—wie stichhaltig ist die Übersetzung der Zeugen JHWH von Joh 1,1?

Die sog. Zeugen JHWH übersetzen entgegen dem Standard Johannes 1,1 als „und das Wort war (ein!) Gott“. Untern stehen ein paar Übersetzungen:

  • εν αρχη ην ο λογος και ο λογος ην προς τον θεον και θεος ην ο λογος.
  • (Gr NT: Scrivener 1894 TR)
  • Ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ λόγος, καὶ ὁ λόγος ἦν πρὸς τὸν θεόν, καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος. (SBL NT)
  • В начале было Слово, и Слово было у Бога, и Слово было Бог. (русская Синодальная Библия)
  • Изначально был Тот, кто является Словом. Он был с Богом, и Он был Бог. (Современный русский перево)
  • in principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum. (Latein Vulgate)
  • Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. (Luther)
  • In the beginning was the Word, and the Word was with God, and the Word was God. (KJV)

Hingegen

  • In [the] beginning+ the Word+ was, and the Word was with God,+ and the Word was a god. (New World Translation of the Holy Scriptures, 1984, EN)
  • Im Anfang+ war das WORT+, und das WORT war bei GOTT,+ und das WORT war ein Gott. (Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, 1984, DE)
  • Στην αρχή+ ήταν ο Λόγος,+ και ο Λόγος ήταν μαζί με τον Θεό,+ και ο Λόγος ήταν θεός. (η αγια γραφη—μεταφραση νεου κοσμου, 1984, Griechisch)

FRAGE. Wie seht ihr das? Wie stichhaltig ist die abweichende Wachturm (Watch Tower) Übersetzung der aus den USA stammenden Zeugen JHWH?

Bei einer anderen Diskussion erzählt ein (studierter?) Kunde des Altgriechischen [Nadelwald75], dass im Satzteil beide Substantive Logos und Theos im Nominativ stehen. Vergleiche insbesondere mit der zweiten Russische Übersetzung: „Er“ wird mit dem „Logos“ im Instrumentalis näher beschrieben… dann wird „Er“ und „Gott“ beide im Nominativ gleichgesetzt. Beachte, dass man im Russischen Logos gebraucht, um „Er“ näher zu beschreiben—nicht andersrum! Das eine Wort „Logos“ gilt im Altgriechischen meines Wissens als nominative Ergänzung und wird als Prädikat gebraucht.

Wie die Wachturm-Gesellschaft damit umgeht? Beachte die Änderung in dem (Alt)griechischen bei den Zeugen JHWH! Original stand „και θεος ην ο λογος“, bei ihnen hingegen „και ο λογος ηταν θεος“. Haben sie damit die grammatische Funktion der Wörter geändert?


ZUSATZ. Das „war“ (ην) ist auch spannend, aber vielleicht nicht so entscheidend hier. Laut [Nadelwald75] steht dieses Verb in 3. Person sg., aktiv, Indikativ, Imperfekt — das heißt, sein wird als dynamisches Verb gebraucht—wie philosophisch!

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Ich glaube die Übersetzung ist nicht so wichtig. Wichtig ist die Aussage der ganzen Bibel. Aus einzelnen Passagen sollte man NIE! ein wichtiges Statement des Glaubens ableiten. Nur was wiederholt in der Bibel auftritt ist wirklich wichtig. Dazu: Psalm 119.160: "Die Summe des Wortes ist Wahrheit." Nicht etwa: Versteife dich auf einen Vers und alles was darin steht ist genau so gemeint.

Wenn also die Zeugen JHWH diesen einen Vers (ob gerechtfertigt oder nicht) anders übersetzen sollte uns das nicht weiter stören. Was uns stören sollte ist, dass sie darauf basierend behaupten Jesus ist nicht Gott (eine zentrales Statement). Dass Jesus beansprucht Gott zu sein sieht man jedoch an etlichen anderen Stellen, ich verzichte auf eine Auflistung. Wenn nun also 20 mal steht Jesus ist Gott (das ist meiner Interpretation auch in der Bibel der Zeugen der Fall) und einmal steht: Er ist vielleicht doch nicht Gott. So ist die Kernaussage der Bibel klar.

Sollte es dir jedoch nicht um Kenraussagen der Bibel gehen, sondern um das griecische an sich, so darfst du gerne der Frage nachgehen, nur bin ich dann nicht die richtige Hilfe.

Ich interpretiere in deine Frage einen leichten Argwohn den Zeugen gegenüber (verzeihe mir, wenn dies nicht der Fall sein sollte). Ich empfehle dir folgende Bibelstelle mal im Hinblick auf die Zeugen zu lesen: Markus 9.38-40

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Wie sie zusammenhängen wurde eigentlich schon erwähnt. Das Distributiv Gesetz lässt sich übertragen. Ein "Grund" dafür ist gewissermassen der Logarithmus. Ich hoffe diese Funktion ist dir schon über den Weg gelaufen, sonst wird der Rest meiner Antwort wohl nur schwer verständlich sein...

Beim Logarithmus gilt: log(a*b)=log(a)+log(b), Multiplikation und Addition werden mit dieser Funktion also verbunden. Desweiteren gilt

log(a^b)=log(a)*b

Mit diesen zwei können wir das verlangte von dir herleiten. zB das Distributiv Gesetz:

log((a*b)^c)=log(a*b)*c=(log(a)+log(b))*c=log(a)^c+log(b)^c=log(a^c)+log(b^c)=log(a^c*b^c)

So sieht man wie die Gesetze zusammenhängen. Fairerweise muss man jedoch sagen dass dies nicht der Grund ist, sondern die Definition des Logarithmus basiert auf diesen Gleichungen. Aber es zeigt eben schön wie zusammenhängend die Mathematik ist.

Einen Grund dafür gibt es nicht wirklich. Man kann die Operationsstufen noch weiter erhöhen, dann verlieren sie jedoch all diese schönen Gesetze... Es ist gewissermassen einfach Zufall.

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Die theoretischen mehr oder weniger korrekten/verständlichen Antworten wurden bereits genannt. Ich möchte ein Beispiel bringen welches (nur bedingt richtig ist für alle Physiker) erklärt wie man sich das vorstllen kann.

Wenn ich mich bewege, so ändere ich in erster Linie meinen ORT, das heisst ich bewege mich im RAUM. Natürlich brauche ich für die Bewegung eine gewisse Zeit, meine Bewegung hat jedoch nicht wirklich einen Einfluss auf die ZEIT. Ich verändere nur meinen Standpunkt.

Aber wenn ich mich sehr sehr schnell bewege (sagen wir 200'000 km/s) so beinflusse ich damit auch die Zeit. Sie vergeht nicht mehr gleich schnell wie vorhin. Meine Bewegung im RAUM hat also einen Einfluss auf die ZEIT (meine Zeit). Das ist eines von vielen Beispielen, wie RAUM und ZEIT zusammenhängen.

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Die Frage ist durchaus berechtigt. Natürlich ist es mittlerweile praktisch unmöglich Knochen von Jesus zu finden, denn selbst wenn man sie fände, so wäre es unmöglich zu zeigen, dass sie zu Jesus gehören.

Aber auch zur Zeit Jesus selber wurden keine Knochen/Überreste gefunden. Wir lesen in der Bibel (und für die Skeptiker: Es gibt auch andere Schriften welche das bezeugen), dass die Pharisäer (="wichtige Juden") nicht wollten, dass die Menschen an eine Auferstehung glauben. Wir können also davon ausgehen, dass sie nicht wussten wo der Leichnahm Jesu war. Denn wenn sie dies gewusst hätten, so hätten sie ihn einfach allen gezeigt und die Sache wäre erledigt gewesen. Aus unbekannten Gründen taten sie das jedoch nicht.

Für mich ist die logiste Erklärung: Sie hatten keinen Leichnahm von Jesus zur Verfügung, was durchaus kmisch ist, denn sie wussten in welches Grab er gelegt wurde und stellten Wachen davor (siehe Bibel und andere Texte). Die Frage ist also durchaus spannend was geschah mit seinem Leib.

Meines Erachtens ist dies einer der besten Belege für das Christentum. Wenn du englisch kannst lohnt sich diese Seite: http://adam4d.com/jesus-rose-from-dead/ Punkt eins beantwortet ziemlich genau deine Frage.

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Ja, das kommt vor. Ich lese die Bibel häufig und stosse immer wieder auf Geschichten die keinen Sinn geben. Ich versuche mich dabei jeweils auf die Grösse Gottes zu fokusieren. Sollte ich auch nach längerem überlegen nicht verstehen, wieso Gott so handelte, so gehe ich ins Gebet und sage dies offen und ehrlich zu Gott. Aber auch wenn ich nicht einverstanden bin, so werfe ich nicht meinen Glauben über Bord. Das klingt nach fehlender Selbstkritik, ist es aber nur bedingt.
Wenn man sonst einen guten Freund hat und der tut etwas unüberlegtes, was man nicht versteht, so würde man diesen guten Freund auch nicht einfach fortschicken.

Etwas an deiner Frage verstehe ich jedoch nicht: Sie kommt sehr unschuldig daher, wie von jemandem der gerne mehr über Religionen erfahren möchte und sie selber wenig kennt. Oder der gerade angefangen hat einer Religion zu folgen und dann auf eine Stelle gestossen ist mit welcher er nicht einverstanden ist.
Aber wenn du Antworten kommentierst wirkst du viel mehr wie ein erfahrener Gläubiger, so komme ich nicht umhin zu fragen: Wieso stellst du diese Frage? Oder ist es eigentlich eine andere Frage welche dich beschäftigt?

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Im Gross und ganzen bin ich mit den Antworten der anderen einverstanden. Wenn wir a priori einen Gott ausschliesen so muss es wohl unendlich viele Universen geben/wird unendlich viele geben.

Ich möchte jedoch noch zwei weitere Möglichkeiten bringen:
1. Es könnte gewisse physikalische/mathematische Gesetze geben, welche wir nicht kennen, die nur diese Werte der Masse zugelassen haben beim Urknall. Vielleicht ist unser Universum das einzig mögliche, welches entstehen konnte. Diesen Grund kennen wir zwar noch nicht, aber er könnte existieren.

2. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Gesetze der Wahrscheinlichkeit dies korrekt beschreiben können. Normalerweise brauchen wür für Wahrscheinlichkeitsrechnung eine endliche Anzahl an Möglichkeiten. Dies ist hier nicht gegeben. Wenn wir eine unendliche Anzahl Möglichkeiten haben brauchen wir eine sogenannte Dichtefunktion. Diese muss integrierbar sein (heisst eine konstante 1 Funktion geht nicht). Kurzum, wenn du noch keine Höhere Mathematik gehabt hast: Wir haben momentan zu wenig Informationen um hier eine Warhscheinlichkeit auszurechnen. Vielleicht war es sogar sehr wahrscheinlich, dass das Universum mit genau diesen Werten herauskam.

Falls du bereits viel Mathematik hattest, so wirst du erkennen, dass Fall 1 und zwei eigentlich gleich sind. Wobei Fall eins die Deltafunktion als Dichtefunktion hat.

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Widersprichst sich in dem Fall nicht eine Allaussage (Logik)?

Man sagt für Allaussagen das wenn der erste Teil leer ist, so die darauf folgende Aussage immer wahr ist.

Beispielsweise: ∀ x ∈ { } : x ∈ M

Dies wäre ein Beispiel aus der Mathematik, die Aussage ist natürlich richtig. Es wird bei einer Allaussage ja nie eine Existenz vorausgesetzt, im Unterschied zur Existenzaussage.

Wenn jetzt da stehen würde:

∀ x ∈ { } : x ist doof

So ist die Aussage richtig.

Wenn da steht:

∀ x ∈ { } : x ist nicht doof

So soll die Aussage auch richtig sein.

Widerspricht sich doch. Also muss eine Aussage falsch sein, da die erste eindeutig richtig ist, muss die zweite Allaussage falsch sein. Nach der obrigen Annahme ist das aber falsch. Also ist die Annahme widerlegt?

Kann mir jemand nochmal genau erklären warum für solch eine Allaussage ∀ x ∈ { } : x: das was für x gilt immer richtig ist?

Nun zu Existenzaussagen. Zum ersten Beispiel wäre die Existenzaussage:

∃ x ∈ { }: x ∉ M

Die Aussage ist falsch. Man findet einfach kein x in { } das x nicht in M sein kann.

Bei jeder Existenzaussage geltet, das wenn eine Existenz vorausgesetzt wird die nicht existiert die Aussage für diese falsch ist. Klar, weil sie nicht existiert.

Daraus folgt auch das die Allaussage korrekt ist.

Nun zu: ∀ x ∈ { } : x ist doof

Die Existenzaussage dazu:

∃ x ∈ { }: x ∉ doof ist

Die Aussage ist falsch und damit eindeutig die Allaussage richtig.

Bei:

∀ x ∈ { } : x ist nicht doof bzw: ∀ x ∈ { } : x ∉ doof

Die Existenzaussage: ∃ x ∈ { }: x ∈ doof

Nach der Aussage das wenn die Existenz von etwas vorausgesetzt wird das nicht existiert, die darauf folgende Aussage falsch ist, wäre widerlegt wenn diese Aussage richtig ist. Wenn sie aber falsch ist, so wäre die Allaussage davon richtig und würde damit einer anderen widersprechen.

Klingt für mich paradox und leider weiß ich nicht mehr weiter, die Aussage müsste doch falsch sein. Irgendwie blicke ich da nicht ganz durch. Auf jeden Fall muss die Aussage eigentlich richtig sein. Scheint aber für mich eindeutig falsch zu sein.

Ich bedanke mich für jegliche Hilfe.

Nochmal alles im Überblick und meine konkreten Fragen:

∀ x ∈ { } : x ist irgendwas... Wieso immer richtig?

∀ x ∈ { } : x ist nicht irgendwas... Wieso immer falsch?

∃ x ∈ { } : x ist nicht irgendwas... Wieso immer falsch?

∃ x ∈ { } : x ist irgendwas... Wieso immer richtig?

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Ich versuche die Logikoperatoren mal in verständliches Deutsch zu übersetzen, vielleicht verstehst du dann, wieso dies so ist:

Die Leere Menge bezeichnen wir hier als: Alle Ecken einer Kugel (diese Menge ist leer).

Die Aussage ∀ x ∈ { } : x ∈ M Ist demnach: Für alle Ecken einer Kugel gilt: Der Ecken ist rot.
Diese Aussage ist sicher richtig, denn es gibt keinen Ecken einer Kugel, der eben nicht rot ist.
Aber auch die Aussage: ∀x ∈ { }: x ∉ M, also alle Ecken einer Kugel sind blau, denn es gibt ja keinen Ecken, der nicht blau ist.

Somit sind eben beide Aussagen wahr, obwohl sie sich zu widersprechen scheinen.

Das gleiche Spiel können wir noch mit dem Existenzoperator spielen:∃ x ∈ { }: x ∉ M

Es gibt einen Ecken der Kugel, welcher rot ist.
Diese Aussage ist sicher falsch, denn es gibt eben keinen Ecken der Kugel, ganz egal welcher Farbe.

Ich hoffe ich konnte das Problem ein wenig lüften. Meine Darstellung ist jedoch nicht ein Beweis, sondern vielmehr eine Motivation. Diese Aussagen lassen sich nicht beweisen, sondern sie werden in der Logik als Axiome angenommen.

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Deine Frage stellst du so, als ob an keiner Frage des Glaubens etwas wahres dran sein kann. Es ist natürlich eine Frage des Glaubens, aber dennoch wahr.

Ich weiss, dass es wahr ist, weil ich dem glaube, der es gesagt hat, das ist Jesus. Wenn du also eine verlässliche Antwort auf deine Frage willst, so musst du dir überlegen, ob du Jesus auch glaubst, oder nicht (es gibt Alternativen, aber die überzeugen mich nicht wirklich, deswegen empfehle ich sie dir auch nicht). Wenn du Jesus glaubst, ist die Sache kein Problem, wenn du Jesus nicht glaubst, so gibt es wohl auch kein Leben nach dem Tod.
Ob du Jesus glaubst oder nicht, ist natürlich eine Frage des Glaubens. Um zu wissen, ob du ihm vertrauen kannst, musst du ihn kennen, deswegen liess die Bibel und mache dir dein eigenes Bild, anstatt auf uns zu hören, denn wieso sollten wir mehr wissen, als du?

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Ich identifiziere mal Lucifer mit dem Teufel/Satan/die Schlange/der Drache, also gehe davon aus, dass dies alle dieselbe "Person" sind. Wenn du dies anderst siehst, so müsstest du dich melden.

Die Geschichte von Lucifer wird nirgends direkt erzählt, er tritt immer wieder auf und verschwindet dann wieder von der Bildfläche. Auch die Geschichte, dass er ein gefallener Engel ist, steht so nicht schwarz auf weiss in der Bibel. Man muss sie sich zusammensuchen in der ganzen Bibel.
Aber daraus können dir durchaus etwas lernen. Die Bibel schweigt erstaunlich stark über den Teufel, es scheint nicht wichtig zu sein, wer er ist, wieso es ihn gibt etc. Wichtig ist nur, er ist unser/Gottes Feind. Mehr müssen wir scheinbar nicht über den Teufel wissen.

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Die einfachste Antwort darauf liefert eine Geschichte, welche der Legende nach von Einstein kommt. (ist aber egal, ob sie wahr ist, oder nur erfunden).
Der Lehrer stellt genau die gleiche Frage wie du, wieso hat Gott das Böse erschaffen. Der Schüler (oder eben Einstein) erklärt dann, dass es keine Dunkelheit gibt. Wir nennen nur die Abwesenheit von Licht Dunkelheit. Ebenfalls gibt es keine Kälte, nur Abwesenheit von Hitze. So ist (resp sei) es auch mit dem Bösen. Es existiert nur bedingt. Es ist die Abwesenheit Gottes (des guten).

Am Anfang gab es das Böse nicht, weil Gott überall im Garten Eden war. Dann entschieden sich Eva und Adam gegen Gott zu rebelieren und erschuffen das Böse. (Die Schlange ist Teil ihrer selbst). Sie verstecken sich vor Gott, wollen also, dass da wo sie sind Gott nicht ist, weil sie sich schämen. An diesem Ort ist nun das Böse, weil dort eben Gott nicht ist. Er ist nicht dort, weil er den Wunsch von Adam und Eva respektiert.

So kann man das Böse relativ gut erklären. Es ist dabei zweitrangig, ob die Geschichte Adam und Eva wirklich passierte oder nicht, da sich diese Geschichte immer wieder in jedem Menschen widerholt.
Wie aber kommt der Teufel? Der Teufel ist das personifizierte Böse. Ich kenne da verschiedene Ansätze:
1. Wir Menschen ordnen allen Dingen einen Willen zu. Immer wieder höre ich in Physik oder Chemie den Satz: Materie will in den geringsten Energie Zustand. Natürlich will Materie gar nichts. Aber es ist einfacher darüber zu reden. So auch beim Teufel. Über eine Person zu reden ist einfacher, als über die Abwesenheit von gutem.

2. Das Böse ist dort, wo Gott nicht ist. Dies wurde erschaffen durch unser Denken.  Das Böse, als Teil unseres Denkens übernimmt gewisse Züge dieses Denkens, so auch dass es eine Persönlichkeit hat.

3. Wir haben uns daran gewöhnt, dass aus Atomen ein denkendes Wesen entstehen kann (Evolution, ob diese stimmt oder nicht, ist wieder zweitrangig. Sicher ist, dass es möglich ist). Das Böse kann am Anfang auch als eine ungerichtete Abwesenheit Gottes interpretiert werden, dass aber, wenn man es zu lange alleine lässt, sich weiter entwickelt, evolviert. Zu eben einer Persönlichkeit, etwas denkendem. So entstand der Teufel. Da wir eigentlich nicht genau verstehen, wie schnell sich etwas entwickelt könnte diese Energie sehr schnell von ungerichtet zu Denkend gelangen. Auch wissen wir ja nicht genau, wie lange es diese Böse schon gibt.

Wichtig am Schluss ist aber: Das Böse zu verstehen ist nicht unsere Aufgabe. Sondern wir sollen Gott vertrauen. Diese Rationalen Argumente sollen dir nur helfen Gott zu vertrauen. Sie haben nicht den Anspruch perfekt zu sein, sondern nur Schemen haft, sie erhalten erst ihre Kraft, durch den Galuben an Gott.

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Wer kann mir diese Bibelgeschichte erklären?

Ich bin eigentlich schon gläubig.. Gehe zwar nie in die Kirche aber Rede manchmal mit Gott oder bedanke mich für etwas.

In der Bibel kenne ich mich auch nicht wirklich aus.. Dennoch ist mir iwie letztens eine Geschichte eingefallen, in der Abraham (?) seinen Sohn Isaak (?) Opfern soll . Ich hab in Erinnerung, dass Abraham seinen Sohn so abartig geliebt hat, das Gott sozusagen eifersüchtig wurde und dachte Abraham liebt sein Sohn mehr als ihn und hat deshalb diese Aktion mit ihm gemacht um zu sehen ob er das wirklich tun würde..

Das hat mich irgendwie erschreckt und dann Habe ich über mich nachgedacht und überlegt, dass ich meinen Freund auch abartig liebe ..so sehr, dass ich es manchmal gar nicht glauben kann und wir sind auch ganz arg happy:) und eigentlich ist das ja was schönes. Aber kann es sein, dass Gott dann vielleicht das gleiche denkt wie damals bei Abraham und mir mein Schatz dann irgendwann wegnimmt wieder wenn wir zu glücklich sind oder sonst was ?

Ich weiß, dass klingt vielleicht alles sehr dumm und ich hab auch wahrscheinlich auch nicht das nötige Wissen über die Bibel.. Ich dachte nur Gott liebt uns alle wie wir sind und will dass wir glücklich sind und uns auch lieben. Deswegen hat mich diese Geschichte irritiert irgendwie und nachdenklich gemacht ob man jemand nicht zu sehr lieben 'darf' und Gott vielleicht denkt er wird vergessen oder sowas .. Ach schwer zu erklären ich hoffe man versteht meine Gedanken:) lg "

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Die Geschichte mit Abraham wurde ja bisher ganz gut erklärt, deswegen lasse ich davon ab. Es ist aber sehr wohl so, dass unser Gott ein eifersüchtiger Gott ist (zB Nahum 1.2). Er möchte der erste in deinem Herzen sein und nicht als zweiter oder dritter hinter deinem Freund und deiner Familie oder was auch immer noch vor ihm kommt.
Gott wird aber nicht aus eifersucht etwas gegen deinen Freund unternehmen, sondern einfach um dich werben. Frage dich selber mal, ob du deinen Freund (den du durchaus so fest wie möglich lieben sollst) oder Gott an erste Stelle setzen möchtest. Besprich das mal mit deinem Freund, wenn er auch Christ ist, so wird er vielleicht erkennen, dass auch er Gott vor dich stellen sollte (nach der Bibel). Es ist also nicht ein unfaires Verhältnis, sondern ihr seid beide an zweiter Stelle hinter Gott.
Es ist auch nicht so, dass Gott verlangt, dass du deinen Freund weniger lieben sollst, als du es nun tust. Sondern liebe deinen Freund so fest wie möglich, aber liebe ihn noch ein wenig mehr. Dein Freund kommt also nicht kürzer durch die Ansprüche Gottes, da du ihn ja immer noch gleich fest liebst.

Ein sehr schönes Lied zu dem Thema ist folgendes:
https://www.youtube.com/watch?v=t4_sfgjRcfI

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Ich finde wie du über deinen Freund erzählst, als auch dass du verstanden hast, dass dies eine Gabe ist und dass du gerne auch so Nahe bist, berührt mich schon ziemlich.

Ich möchte dir jedoch zuerst noch ein paar Dinge mit auf den Weg geben. Achte darauf, dass dein Verlangen nach dieser Gabe nicht zu gross wird. Wie du sicher weisst ist Neid im Christentum nicht angebracht (siehe 10 Gebote). Desweiteren solltest du auch nicht um eine Gabe bitten, damit du dann von anderen Menschen bewundert wirst (ob dies der Fall ist finde isch schwer zu beurteilen, deswegen überlasse ich das dir). Die Ehre gehört auch, wenn du die Gabe hast alleine Gott. Desweitern werden die Gaben in der Gemeinschaft vergeben, der eine kann dieses, der andere jenes, sodass wir zusammen arbeiten müssen. Deswegen erhälst du vielleicht eher eine andere Gabe,

Nun da ich dich sicher schon demotiviert habe möchte ich dich auch noch gerne ermuntern. Jesus sagt in der Bergpredigt, wer bittet, dem wird gegeben. Bitte also und du wirst empfangen. Bitte immer und immer wieder, sei hartnäckig. Und jedesmal, wenn du etwas empfängst, so Danke Gott. Bis du das erhälst, was du eigentlich möchtest oder zufrieden bist. Viel Erfolg und Geduld.

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Diese Frage hat zwei Antworten, einerseits die geschichtliche, andererseits die religiöse. Die religiöse Antwort ist, dass Gott sie selbst geschrieben hat. Nicht in dem Sinne, dass er hinsas und schrieb, oder den Stift auf magische Art bewegte, aber in der Hinsicht, dass alles Gedankengut von ihm kommt. Das behauptet auch die Bibel von sich selbst.

Neben dem gab es natürlich einen Menschen (resp, mehrere), welche die Bibel geschrieben haben, also die Menschen mit dem Stift. Begonnen hat damit Mose, um 1400 vor Christus, er schrieb die 5 Bücher Mose (und evtl noch kleine weitere Teile, wie Psalmen und ev. Hiob). Dies war am Anfang die Bibel (resp Thora genannt). Dann ging es weitere und immer mehr Menschen wurden beauftragt innert ca 1000 Jahren die Bibel zu erweiteren. Angefangen mit Josua, Samuel, David... Dann war der 1. Teil der Bibel fertig (das Alte Testament). Und man begann ca 60 nach Christus weitere Bücher hinzuzufügen (ca 30 Jahre lang). Dann schrieben vor allem die Menschen, welche mit Jesus unterwegs waren/ihn gesehen hatten und Paulus.

Es gibt keinen einzelnen Menschen, welcher die Bibel erfunden hätte. Welche Bücher dann in die Bibel kommen ist eine andere Frage, dies wurde teils von den Juden bestummen (vor allem das Alte Testament) und dann schlussendlich in einem Konzil.

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Es gibt durchaus einige Stellen, welche klar bezuegen, dass vorherbestimmt ist, wer gerettet wird und wer nicht. Auch ist aufgeschrieben, was wir an jedem einzelnen unserer Tage hier auf Erden machen. Hier meine Favoriten, welche das belegen:
Pslam 139.16: In dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen da war.
Epheser 1.4: Wie er uns ausgewählt hat vor Grundlegung der Welt.
Der Pharao wurde verstockt und dann im Meer ertränkt. Über Esau wird gesagt, dass er seinem jüngeren Bruder Jakob dienen muss, bevor er geboren wird. Eine gute Zusammenfassung hast du in Römer 9, lies am besten den ganzen für die Übersicht.
Mit der Prädestination wird auch klar, dass Gott einen grossen Einfluss hat auf unseren freien Willen, und der gar nicht immer so frei ist, wie viele denken. Auch dies wird besonders beim Pharao sichtbar.

Ich möchte aber nicht sagen, dass Prädestination und kein freier Wille die einzige Antwort auf diese Frage ist. Es gibt etliche Stellen in der Bibel, welche genau das Gegenteil aufzeigen: Abraham und Mose zeigen einen freien Willen zu haben, als sie sich gegen Gott stellen und Sodom/Israel vor Gottes Zorn retten (oder fast). Auch das Mose am Ende seiner Taten die Israeliten auffortert sich für oder gegen Gott zu stellen ergibt nur Sinn, wenn es diesen freien Willen gibt. Die Antwort liegt also irgendwo zwischen alles ist vorherbestimmt und nichts ist vorherbestimmt. Und Gott nimmt manchmal Einfluss auf unseren Willen, waber nicht immer. Aber ja, Prädestination gehört durchaus zum Gedankengut der Bibel.

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Ja, das ist durchaus möglich. Aber es ist nicht leicht, und du kannst nicht ein Konzept von uns erwarten, welches dir Erfolg verspricht. Deine Liebe zu ihr (wenn sie auch nuur paltonisch ist) ist ein guter Anfang dazu. Nimm diese Liebe zu ihr als Motivation ihr zu helfen. Bete immer wieder für sie und bleib hartnäckig bei Gott. Am besten jedesmal wenn du aufstest beten, dass sie zum Glauben kommt und Gott erkennt.

Dein Verhalten ihr gegenüber ist schwieriger. Wie du siehst sind viele der hier anwesenden nicht zufrieden damit, wie sie bequatscht werden. Einen Teil davon müssen wir ernst nehmen und nicht einfach immer und immer wieder nerfend sein. Rede über wie es dir mit Gott geht, ohne sie und Gott anzusprechen. Da sie an dir interessiert ist und deinem Leben, wird sie dir da typischerweise zuhören und vielleicht mit der Zeit verstehen, was du an Gott so toll findest.

Lies (wenn dir die Stelle nicht schon geläufig ist) unbedingt noch 1. Korinther 6. Diese Stelle von Paulus behandelt relativ genau, wie potentielle Pärchen sich verhalten sollen, in welchen nur eine Person Christ ist.

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Die Frage kann man eigentlich weiter fassen:
Gibt es irgendwelche Rituale, Verhalten oder Rezepte (wie eben das verwenden von Reliquien), welche mir einen grösseren Gebetserfolg einbringen?
Diese Frage ist klar mit nein zu beantworten. Ob ein Gebet in Erfüllung geht hängt nur von Gott ab. Manchmal ist er gnädig, manchmal nicht. Typischerweise ist er bei seinen treuen Anhängern eher mal gnädig, aber zu genau möchte ich darauf nicht eingehen.

Wenn also den Reliquien eine magische Kraft zugeordnet wird, so ist man ganz klar auf dem Holzweg. ABER: Es gibt durchaus Geschichten in der Bibel, welche gewissermassen von Reliquien sprechen. zB der Stab von Mose, die Geschichte erwähnt nur die richtige Handhabung des Stabes, nicht direkt, dass man glauben musste. Die Bundeslade, sie trocknete einige Flüsse (temporär) aus. Der Stab Aarons, welcher blühte. Die 10 Gebote Tafeln. Der Mantel des Elijah. Und wohl allen voran die eherne Schlange, in der Wüste. Bei allen diesen Gegenständen könnte man meinen, dass ihnen magische Kräfte inewohnen, welche unabhängig vom Glauben verwendet werden können. Dies ist aber nicht der Fall, die besagten Reliquien wurden einfach immer nur von gläubigen Menschen gehandhabt, deswegen "wirkten" sie auch immer. Da Gott durch ihren Glauben wirkte.

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