Das scheint dich sehr mitzunehmen und dir geht es richtig schlecht damit...es muss auch besonders schlimm sein, damit umzugehen, wenn du gerade niemanden hast, der dich unterstützt oder dir zuhört.

Was du beschreibst klingt aber ziemlich ernst. Egal welche Ursache das hat, die leidest darunter und dass du heute so lange weinen musstest, ist ein Warnsignal für dich, dass es so nicht weitergehen kann.

Vielleicht gibt es in deiner Nähe eine Jugend- oder Sozialberatungsstelle. Bei der kannst du dich kostenlos und anonym zu diesem Thema beraten lassen. Es tut schon gut mal darüber sprechen zu können und zu wissen, dass jemand da ist und zuhört.

Wenn du mal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

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Ich finde nicht dass das komisch klingt, im Gegenteil ist es sehr stark von dir, dass du so klar erkennst wie schlecht es dir geht und du überlegst ob ein stationärer Aufenthalt das richtige für dich ist. Dafür muss es nicht erst "ganz ganz schlimm" sein. Schon das was du beschreibst klingt so als würde das ausreichen. Dir geht es schon seit Jahren sehr schlecht und du meinst, dass du schon einige Traumata erlebt hast. Auch das was du von deinen Eltern erzählst klingt ziemlich belastend...

Diese Angst, dass es vielleicht nicht schlimm genug ist, haben tatsächlich ganz viele Leute. Dabei ist es total nachvollziehbar, dass du nachdem es dir schon so lange schlecht geht, du über einen Klinikaufenthalt nachdenkst.

Du kannst diese Gedanken mit deiner Therapeutin ansprechen. Sie kann dich beraten welche Möglichkeiten du hast und was für dich passen könnte. Deine Therapeutin wird diese Offenheit wahrscheinlich schätzen und dich unterstützen.

Denn du verdienst Hilfe und Unterstützung und deine Probleme und Sorgen dürfen ernst genommen werden! Auch von dir selbst.

Ich wünsche dir dabei alles Gute. Wenn du nochmal mit jemandem reden willst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

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Wie konnte ich meine Essstörung nicht sehen?

Ich habe mir ewig lange eingeredet dass ich keine Essstörung hätte und als ich es dann „gemerkt“ habe fande ich es schön und mochte die Krankheit habe mir immer gesagt das jeder ein paar Macken hat und das wäre eben meine. Seit ein paar Wochen wird mir aber immer mehr klar wie krank ich war und frage mich, erstens wie ich noch am Leben sein kann, noch dazu so fit und gesund? Und zweitens ..wie ich das normal finden konnte. Was war bitte los bei mir? Ich schäme mich so sehr für das alles und war ein miserabler Mensch

Ich habe meine Spucke nicht mehr geschluckt aus Angst Kalorien aufzunehmen, ich habe monatelang nicht geduscht aus Angst das Wasser shampoo etc würde mich dick machen von Zahnpasta ganz zu schweigen . Ich habe teilweise zwei bis drei Tage kaum bis kein Wasser getrunken aus Angst vor Zunahme. Ich hab die Tabletten meines Hundes genommen um abzunehmen. Ich hab gehofft Krebs zu bekommen damit ich dünner werde, ich bin 9 Stunden in meinem Zimmer (nachts) gelaufen damit ich meine 50k Schritte schaffe, ich habe 100g Glaubersalz aufeinmal genommen (mehrere Male), ich habe ins Katzenklo ge**tzt um abzunehmen, und mich teilweise stundenlang unter meiner Bettdecke versteckt da ich Angst hatte normale Luft würde doch Kalorien enthalten, meine größte Angst war das wenn ich jetzt sterbe man mein vieles Fett sehen würde... das sind noch lange nicht die schlimmsten Dinge.

Ich frage mich ..wie? Wie zum teufel konnte ich so leben? Wie kann ich heute immernoch so gesund sein? Als ich im Krankenhaus lag und die Ärzte mir sagten das es gerade sehr knapp ist und wir über eine PEG Sonde nachdenken müssen habe ich mir sorgen gemacht das sie mich dick finden?

wie zum Teufel kann das sein? Wie konnte man mein Hirn so kaputt machen? Täglich denke ich darüber nach und habe Albträume von dem ganzen.

Kann mir bitte jemand sagen wie all das sein kann? Und wie ich all das als „kleine Macke“ abstempeln konnte?

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Eine Essstörung beeinflusst die gesamte Wahrnehmung, das Denken und das Fühlen. Für Außenstehende, oder auch im Nachhinein betrachtet ist es dann vollkommen unverständlich, wie man so handeln und denken konnte, im Kontext der Krankheit hat es aber damals Sinn für dich ergeben.

Ich freue mich für dich, dass du jetzt an einem Punkt bist an dem du dir diese Frage stellen kannst und schreibst dass es dir jetzt gut geht und du gesund bist! Da steckt bestimmt sehr viel Mühe und Arbeit dahinter und falls du das nicht ohnehin schon tust, solltest du dir auf alle Fälle mal einen Moment Zeit nehmen um stolz auf dich selbst zu sein :)

Denn das kannst du auf alle Fälle sein. Verurteile dein vergangenes Selbst nicht zu stark, du warst damals sehr krank. Wie schön, dass du all das heute gar nicht mehr nachvollziehen kannst!

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Es klingt als wäre deine Mutter ziemlich überlastet...trotzdem ist es aber natürlich nicht richtig ihre Frustration an dir auszulassen. Das muss ein mieses Gefühl sein, wenn du das Gefühl hast deiner Mutter nicht widersprechen zu können und dir dann auch noch so viele schwere Vorwürfe anzuhören.

Du kannst versuchen nochmal in einem ruhigeren Moment mit deiner Mutter zu sprechen und deine Sicht der Dinge klarer machen.

Kommt es öfter vor, dass deine Mutter so mit dir redet? Oder hängt das gerade vielleicht auch mit der Situation zusammen?

Wenn es ein generelles Problem ist und du nicht weißt wie du mit deiner Mutter sprechen sollst, kannst du dir auch Unterstützung holen, zum Beispiel bei der Schulsozialarbeit oder Schulpsycholog*innen. Sie können dir helfen mit deiner Mutter zu sprechen, entweder durch ein gemeinsames Gespräch, oder in dem sie dir helfen dich auf das Gespräch vorzubereiten.

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Zeit kann definitiv dazu beitragen Wunden zu heilen und bestimmte Erlebnisse zu verarbeiten. Zeit alleine reicht aber oft nicht aus und es scheint, als ob das Warten dir damit nicht weiterhilft. In deinem Fall hast du dem Thema ja schon viel Zeit gegeben und du leidest immer noch sehr darunter...das scheint eine sehr einschneidende Erfahrung für dich gewesen zu sein und hat dich tief geprägt.

Hast du schon mal mit jemandem darüber gesprochen, wie sehr dich diese Erfahrung noch belastet und dass es dir zur Zeit so schlecht geht? Du meinst, dass du oft so tust als würde es dir gut gehen. Den Gefühlen aber ihren Raum zu geben und die Gedanken auszusprechen, kann helfen sie zu verarbeiten und mehr Klarheit zu bekommen, zum Beispiel darüber, was du jetzt tun kannst.

Denn du musst da nicht alleine durch und musst nicht darauf warten, dass es von selbst besser wird.

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Es ist vielleicht gerade noch schwer in Worte zu fassen was daran für dich so schwierig und unangenehm ist...aber obwohl du rational weißt, dass dir das Duschen gut tut, gibt es etwas was dich zurück hält.

Du meinst, dass das vielleicht auch mit deinem Spiegelbild zu tun hat? Eine ganz praktische Möglichkeit wäre den Spiegel einfach abzudecken, wenn das möglich ist. Gibt es denn auch andere Situationen in denen du dich unwohl mit deinem Körper oder deinem Aussehen fühlst?

Wenn sich das nämlich auch auf andere Situationen bezieht, ist das ein größeres Thema und die Frage wäre dann, was da genau los ist und was du brauchst, um damit gut umgehen zu können. Gerade in der Pubertät sind Themen rund um Aussehen und Körper besonders groß und viele Jugendliche leiden besonders darunter.

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Heul-Attacken aus dem Nichts sind meist ein Warnzeichen, das auf Überlastung, Stress oder ähnliches hinweist. Ähnlich wie ein Feuermelder, der anfängt zu piepsen, wenn Rauch aufsteigt. In der Situation selbst geht es vielleicht erstmal darum den Feuermelder auszumachen, um klar denken zu können, sprich mit der Heul-Attacke irgendwie gut umzugehen.

Vielleicht hilft es dir in diesen Momenten schon dir etwas Zeit für dich zu nehmen. Auch eine kurze Achtsamkeits- oder Atemübung kann dir helfen wieder im Moment anzukommen und dich gefestigter zu fühlen. Eine mögliche Übung ist zum Beispiel 5-4-3-2-1. Online findest du auch Anleitungen dazu.

Das löst aber nicht die Ursache, die gerade eigentlich die Aufmerksamkeit von dir verlangt. Mit einer vertrauten Person zu sprechen, kann schon helfen etwas mehr Klarheit zu bekommen und tut auch der Seele gut.

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Mit der Zeit wird das Verhalten für dich immer "normaler" und die Hemmungen und Ängste verschwinden immer mehr. Dann kann es aber besonders gefährlich werden. Ob absichtlich oder aus Versehen, durch Selbstverletzung kannst du deinem Körper wirklich ernst zu nehmenden Schaden zufügen.

Viele Leute unterschätzen das und bemerken nicht, dass sie die Kontrolle über die Selbstverletzung verlieren. Aber schon ein falscher Schnitt kann ernst zu nehmende Folgen haben.

Damit will ich dir keine Angst machen. Du beschreibst aber, dass dir an dir selbst ein gefährlicher Trend auffällt, der dir irgendwo vielleicht auch Sorgen bereitet, weshalb du hier auch die Frage stellst.

Dadurch dass dir das auffällt und du es benennst, hast du aber auch die Möglichkeit dagegen zu steuern. Bist du derzeit noch in Therapie, oder hast anderweitige Unterstützung?

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Das stelle ich mir ziemlich schlimm vor, weil deine Verwandten einen großen Teil von deinem Sein und deinen Bedürfnissen nicht anerkennen. Ich kann verstehen, dass du dich damit echt unwohl fühlst...

Eine einfache Antwort was du jetzt tun kannst, ist schwierig, weil es auf dich und deine Situation ankommt. Es gibt aber Möglichkeiten wie du gezielte Unterstützung bekommen kannst.

Wenn du zur Schule gehst, gibt es dort vielleicht Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, die dich unterstützen können mit der Situation umzugehen. Sie können dich zum Beispiel auf Gespräche mit Familienmitgliedern vorbereiten, oder vielleicht auch das Gespräch gemeinsam führen.

Wenn du mal mit jemandem reden willst oder Unterstützung mit dem Thema brauchst, kannst du dich auch gerne bei mir melden. Ich bin von der Jugendberatung und biete online Beratung an, professionell, kostenlos und anonym. Mehr Infos zu mir und zum Projekt findest du auch in meinem Profil oder auf www.die-jugendberatung.de

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Es ist mega stark von dir, dass du bemerkst, dass es dir mit deinem jetzigen Essverhalten nicht gut geht und das auch mit deinen Eltern besprechen willst. Das ist bestimmt erstmal eine große Überwindung und einen passenden Einstieg zu finden ist gar nicht so leicht...

Du kannst aber einen ruhigen Moment abwarten um das Thema anzusprechen. Willst du mit beiden deiner Eltern gleichzeitig reden, oder wäre es für dich leichter erstmal nur mit einer Person darüber zu sprechen? Du kannst dir auch im Vorhinein überlegen, was du überhaupt sagen willst. Was ist dir besonders wichtig, dass deine Eltern das verstehen oder wissen? Gibt es etwas was du dir von dem Gespräch wünscht, zum Beispiel Hilfe oder Therapie zu bekommen?

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Die derzeitige psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung ist leider wirklich schlimm...lange Wartezeiten und komplizierte Prozesse sind leider sehr häufig. Es klingt als hättest du schon einiges ausprobiert und die anderen Antworten haben ja auch noch ein paar weitere Möglichkeiten genannt.

Es gibt auch weitere Hilfsangebote, die eine Psychotherapie oder eine psychiatrische Behandlung auf keinen Fall ersetzen, aber zumindest eine erste Hilfestellung oder eine Möglichkeit zur Überbrückung der Wartezeiten bieten.

Je nachdem worum es bei dir geht, gibt es vielleicht Selbsthilfegruppen oder Beratungsstellen, die für dich passend sein könnten. Dort sind die Wartezeiten meist wesentlich kürzer und sie sind deutlich unkomplizierter zu erreichen.

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Ich wünsche dir noch alles Gute bei der weiteren Suche!

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Du hast verschiedene Möglichkeiten jetzt vorzugehen. Du kannst durch eine Anzeige bei der Polizei rechtliche Schritte einleiten. Gleichzeitig kannst du dich auch durch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen bzw. Vertrauenslehrer*innen unterstützen lassen. Sie können dich einerseits gezielt unterstützen, um mit der Situation so gut es für dich geht klar zu kommen, andererseits aber auch helfen Lösungen zu finden, wie dieses Problem insgesamt in der Klasse und der Schule gehandhabt wird.

Wenn es das an deiner Schule nicht gibt, gibt es in einigen Städten auch Jugendberatungsstellen an die du dich wenden kannst.

Welche weiteren Vertrauenspersonen gibt es in deinem Leben, die dir jetzt mental aber praktisch beistehen können?

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Puh, deine Mutter übt ja großen Druck auf dir aus. Wahrscheinlich glaubt sie, dir durch gerade diese Strenge zu helfen und merkt aber gar nicht, dass das der Grund ist, weshalb du ihr Dinge verschweigst und du auch sehr darunter leidest. Meinst du deine Mutter weiß, wie schlecht es dir damit geht? Ihr das im Gespräch zu vermitteln ist vielleicht wichtig, um mehr Verständnis zu bekommen.

Erstmal: du bist viel mehr als deine Noten und schulische Leistungen sind bei weitem nicht alles was im Leben zählt! Und du hast dir selbst ja auch schon bewiesen, dass in dir auch viele Fähigkeiten stecken, mit denen du auch gute Noten bekommen kannst. Die Frage ist vielleicht auch womit das zusammen hängt, dass du für eine Weile gute Noten hattest und dann wieder nicht?

An vielen Schulen gibt es Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, die dich unterstützen können, auch im Gespräch mit deiner Mutter. Sie können dir helfen dich auf das Gespräch vorzubereiten, oder wenn du das möchtest auch gemeinsam mit deiner Mutter sprechen.

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Das kommt auf die Situation an. Wenn das Kind oder der Jugendliche sich in akuter Gefahr befinden oder selbst den Wunsch äußern in Obhut genommen zu werden (also von den Eltern weg zu kommen) passiert das sofort.

Jedes Jugendamt hat auch eine Notfallnummer, die jederzeit erreichbar ist. Im Notfall kannst du natürlich auch die Polizei rufen.

Wenn du aber eher Angst hast, dass es zu schnell gehen könnte, das Jugendamt bietet auch viele Hilfen an und nimmt kein Kind aus der Familie, außer es besteht Gefahr, oder das Kind möchte das.

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Die Probleme die du da schilderst sind ernst, allein schon dadurch dass sie für dich ernst sind. Es gibt wohl viele verschiedene Probleme die alle zusammen spielen und ich stelle mir das echt schlimm vor...

Es klingt, als würden die Probleme mit deinem Bruder und deiner Mutter dich am meisten belasten? Gerade die Aussage, dass wenn sie Krebs bekommen würde, es deine Schuld wäre, ist ja eine heftige Anschuldigung.

Wenn du zuhause Probleme hast und es dir nicht gut damit geht, kannst du dir damit auch Hilfe holen. An vielen Schulen gibt es Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, mit denen du sprechen kannst und die dich dabei unterstützen eine Lösung zu finden.

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Das ist auf alle Fälle eine Bedrohung und eine Beleidigung. Es wurde ja sogar schon körperlich. Ich kann verstehen, dass dich das richtig wütend gemacht hat.

Das klingt nach einer ganz schön bedrohlichen Situation...hast du schon mal mit jemandem darüber gesprochen?

Wenn du oder deine Mutter Unterstützung braucht, weil es zum Beispiel zu weiteren Drohungen oder Gewalt kommt, könnt ihr euch auch anonym beraten lassen. Das geht zum Beispiel in einer Jugend- oder Frauenberatungsstelle. Wenn du zur Schule gehst, gibt es dort vielleicht auch Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen an die du dich wenden kannst, wenn dich das Thema beschäftigt.

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Über Probleme zu sprechen kann erstmal eine große Überwindung sein. Das kann unterschiedliche Gründe haben, manche Menschen schämen sich, oder haben Angst verurteilt, oder nicht ernst genommen zu werden.

Es kann helfen einen ruhigen Moment auszuwählen, mit einer Person der man vertraut. Man kann sich auch im Vorfeld Gedanken machen, was man eigentlich sagen will und was einem bei dem Gespräch überhaupt wichtig ist. Vielleicht ist der Wunsch da nach einem Rat? Oder dass jemand einfach nur zuhört?

Manchmal ist es auch erstmal leichter darüber zu schreiben. "Schreiben ist einfacher als sagen, aber lauter als denken." Vielleicht kannst du deine Probleme im Chat ansprechen, oder in einem Brief schreiben, wenn das leichter für dich ist.

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Es klingt als wärst du einer sehr dringenden Situation und die Selbstverletzung ist wie eine Warnglocke, die zeigt, dass es so auf keinen Fall weiter gehen kann und sich unbedingt etwas verändern muss.

In vielen Städten gibt es spezielle Notschlafstellen nur für Jugendliche und junge Erwachsene, manchmal auch speziell für Mädchen und Frauen. Diese sind ohne Anmeldung, anonym, kostenlos und unverbindlich. Du kannst es dir auch erstmal anschauen und dann wieder gehen, wenn du dich unwohl fühlst. Dort arbeiten auch Sozialpädagog*innen, die dich unterstützen könne, sie werden dich aber auch nicht nach Gründen fragen, wenn du davon nicht erzählen willst.

Wenn du minderjährig bist, kannst du dich auch beim Jugendamt melden. Sie können dir helfen von zu Hause raus zu kommen und zu entscheiden, was für dich gerade das beste ist.

Wenn du noch zur Schule gehst, gibt es dort oft Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen, die dich auch unterstützen können. Emotional, aber auch ganz praktisch damit, wie es jetzt weiter gehen soll. Auch dort entscheidest du was und wie viel du erzählen willst. Wenn du nicht zur Schule gehst, oder es das an deiner Schule nicht gibt, gibt es auch Jugend- oder Sozialberatungsstellen an die du dich wenden kannst. Dort wirst du anonym und kostenlos beraten und unterstützt.

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Bei den Bildern und Texten hab ich das Gefühl, dass es dir vielleicht gerade gar nicht gut geht. Das ist in meinen Augen nicht "krank" aber vielleicht ein Zeichen, dass du gerade echt viel durchmachst. Es ist ja da die Rede von Einsamkeit, Schmerz und einer großen Überforderung. Sind das Themen die dich gerade beschäftigen?

Diese durchs Zeichnen und Schreiben auszudrücken, kann auch entlastend sein.

Du musst da aber auch nicht alleine durch. Wenn du mal mit jemandem darüber reden willst, kannst du zum Beispiel bei Schulsozialarbeiter*innen oder Schulpsycholog*innen Unterstützung bekommen. Sie stehen unter Schweigepflicht und hören dir erstmal zu, ohne dich zu verurteilen.

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Was tun mit "Problemkind"?

Hallo,

ich wollte mal hören, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt bzw. ob es hier Menschen gibt, die sich mit Kids und deren schwierigen Phasen auskennen.
Eine Bekannte hat zwei Söhne. Der Älteste ist jetzt neun Jahre alt und sie weiß nicht mehr weiter mit ihm.
Er ist eigentlich ein süßes, liebes Kind aber seit etwa einem Jahr nehmen Vorfälle Überhand. Ein paar "Highlights", die Sorge machen

  1. Kraftausdrücke/ Beleidigungen: darunter auch schon so Sachen wie W*chser, H****sohn, B*tch, F*** Dich, Halt dein Maul - unklar wo aufgeschnappt
  2. Mutwillige Zerstörung von Gegenständen - sein Spielzeug, Spielzeug von anderen; Gegenständen von Fremden, zeigt dabei Spaß und keine Reue auch wenn die anderen traurig sind
  3. hat heimlich nachts einen Horrorfilm geschaut, seinen kleinen Bruder geweckt und gezwungen den Film mit anzusehen und fand es toll
  4. hat zum Vater gesagt, er wünschte sein Bruder sei t*t und dass er nicht mehr da sei, dass er mit seiner Mama alleine sei
  5. hat auf den Spielplatz gekotet und kleine Kinder mit dem Kot beworfen (mit einem Stock)
  6. in der Schule geprügelt, generell kein Interesse an Schulischem, nennt sich selbst "dumm"
  7. in der Schule unaufmerksam, hört nicht auf die Lehrer, läuft im Klassenzimmer rum
  8. Generell Probleme beim Lernen - kann nicht mal das kleine 1x1 und hat 5en/ 6en in Mathe - Ist bei einer Lerntherapeutin aber noch in den Anfängen
  9. Bespuckt und beleidigt seine Großeltern.
  10. Hört weder auf Vater, Mutter, Großeltern, Lehrer - folgt nicht mal kleinen Bitten (Aufräumen, Schuhe anziehen, Zähne Putzen), Akzeptiert kein Nein, reagiert nicht auf Anweisungen bzw. macht es wohl erst, wenn er es dann schroff gesagt bekommt
  11. Zu seiner kleinen Schwester ist er zuckersüß und zu seinem Bruder (der Mittlere) oft sehr gemein, beleidigend, tut ihm absichtlich weh
  12. ein riesiges Problem: Lügen und Geschichten erfinden, Ausreden

Alle Freunde haben sich von ihm abgewandt, da er diese immer, anscheinend unberechtigterweise, als Sündenböcke hinstellt ("Die haben mich angestiftet, die waren das, nicht ich" etc.), deren Sachen kaputt macht, sie beleidigt und lügt.

Die Mutter hat bei Psychotherapeuten angefragt aber findet keinen Platz. Der Junge ist in einer Ergotherapie aber erst seit Kurzem.
Alle reden immer gut auf ihn an, nehmen sich Zeit für ihn, erklären alles 10.000 Mal und stehen ihm bei. Er hat eigentlich ein gutes familiäres Netz. Die Eltern sind getrennt aber der Kontakt zwischen allen ist gut. Sein jüngerer Bruder ist komplett anders und macht keine Probleme. Niemand hat eine wirkliche Antwort darauf und es wird immer schlimmer. Die Kinder mit denen er zu tun hatte waren wohl auch alle "harmlos". Die Eltern haben sich immer bemüht, unternehmen viel mit ihm/ seinen Geschwistern und versuchen immer viel zu reden, gerade über Emotionen, Probleme etc. aber er spricht einfach nicht darüber. Auf der anderen Seite malt er tolle Bilder, ist sehr kreativ, hilfsbereit - das schwenkt aber schnell, sehr schnell wohl immer um.

Meine Ideen waren: Kinderarzt, Psychologe (hier schon auf Wartelisten) aber frage mich halt auch, was "normal" ist und was eben nicht mehr.

Es ist mir schon klar, dass man in einem Forum keine Lösung bekommt aber ich dachte, vielleicht gibt es ähnliche Erfahrungen oder jemand, der Expertise hat kann, Zusammenhänge erkennen oder Ideen hat was da los sein könnte und was man da tun kann. Ich danke euch!

...zum Beitrag

An vielen Orten gibt es Erziehungsberatungsstellen. Dort kann man sich kostenlos und anonym beraten lassen. Das ist meistens auch mit relativ kurzen Wartezeiten verbunden und die Berater*innen kennen sich im Hilfesystem des jeweiligen Ortes gut aus.

Auch das Jugendamt bietet Beratung und unterschiedliche Hilfen zur Erziehung an.

Der Junge scheint sehr viel Rückhalt in seinem Umfeld zu bekommen. Das ist sehr wertvoll! Aber auch die Erwachsenen müssen nicht alleine alle Antworten kennen und können sich auch Unterstützung holen.

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