Mit 9/10 abhängig vom Handy?

Gestern kam die Familie zusammen, da ein Geburtstag gefeiert wurde. Ich habe mir dann meine Nichte und Neffen geschnappt (das Mädchen 4 und der Junge 9 oder 10) und bin mit den beiden spazieren gegangen. Mein Neffe hat dann angefangen zu erzählen, dass er immer traurig sei weil in der Grundschule Handyverbot ist und er daher nie wisse was er machen soll. Auf meine Frage wieso er nicht mit seinen Freunden spielt meinte er nur, dass er ja kein Roblox spielen kann da Technik in der Schule verboten sei, da war ich erstmal baff

Die Eltern sind selbst seehr oft am Handy. Der Junge hat zwar gewisse Zeiten wo er es nicht nutzen darf, wie zum Beispiel beim Essen, aber das war’s dann auch schon fast. Ihm werden keinerlei Alternativen zur Technik gezeigt wie zum Beispiel kreative Fertigkeiten ausbauen oder verschiedene Outdoor Aktivitäten erleben.

Es ist ja die Aufgabe der Eltern, ein gesundes Medienbewusstsein und verantwortungsvollen Gebrauch von Technik in der heutigen Zeit zu vermitteln, aber dies ist hier absolut nicht gegeben und mir tut es unheimlich leid, da der kleine ja nicht erahnen kann wie es sich einmal auf ihn auswirken wird. Egal ob mental, kognitiv oder auch physisch (zb die Augen) und natürlich habe ich auch Angst dass das bei meiner Nichte auch bald anfangen wird

Soll ich mit meinem Bruder und seiner Frau darüber sprechen? Eventuell haben sie die langfristigen Konsequenzen ja einfach noch nie richtig durchdacht.
Oder soll ich meine Mutter auf dieses Thema aufmerksam machen so dass sie das Gespräch zu den beiden sucht?

Man könnte jetzt sagen „misch dich da nicht ein“ Aber es ist eben Familie und ich habe die beiden Kinder echt unheimlich lieb, weswegen es wirklich schwer ist zu sehen, wie der Zustand aktuell und in den letzten Jahren war und ist

Vielen Dank für eure Zeit und Hilfe!

Kinder, Schule, Familie, Erziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Kinder und Erziehung, Medienkonsum

Beim Geburtstag meiner Mutter nicht da?

Also bevor ihr denkt, dass ich eine absolut schlechte Tochter bin, muss ich mal etwas ausholen. Meine mom und ich hatten nie das beste Verhältnis, da sie während meiner gesamten Kindheit und Jugend meistens 3 Jobs hatte, haben sie und ich halt nie eine richtige Bindung aufgebaut. Direkt mit 18 bin ich dann ausgezogen. Soweit fühlt sich die Bindung zu ihr, wie zu einer langjährigen Bekannten an. Auch an meinen Geburtstagen und allgemein Weihnachten war sie immer arbeiten (Gastronomie)

Ich habe mich Ende letzten Jahres Selbstständig gemacht und bin seit dem oft auf reisen. Eine für mich wichtigeDienstreise fällt im Juni genau auf ihren Geburtstag. Ich habe schon mal angeteastert, dass ich in dieser Zeit wohl nicht da sein werde, was sie sehr traurig macht.

Sie selber weiß auch, dass sie eine Mitschuld daran trägt, dass ich keinen Familiensinn in meiner Familie habe und sagt deswegen natürlich nichts dagegen, ist aber sichtlich traurig. Wie gehe ich mit der Sache am besten rum?

Noch wichtig zu erwähnen, dass ich die Gründe im ersten Absatz nur angeschnitten habe, es also noch viel tiefer geht.

Würdet ihr in dieser Situation die Reise verschieben, oder weiter euer Ding durchziehen, wo es das erste mal in eurem Leben wäre wo etwas läuft? (Davor war ich über 2 Jahre immer wieder in Therapien und hatte mehrere Suizid Versuche und keine Kraft/Spaß für/ans Arbeitsleben

Mutter, Familie, Freundschaft, Erziehung, Geburtstag, Eltern, Psychologie, Liebe und Beziehung, Zwischenmenschliches

Medikamenten Missbrauch in der Pflege?

Ich kenne 3 Leute welche ausgelernte Gesundheits. U Krankenpfleger sind, alle 3 arbeiten im Krankenhaus und 2 von diesen Klauen öfter mal Medikamente für den Privatgebrauch zur Eigenmedikation. Irgendwie gehen diese damit um als wäre das Gang und Gebe in der Pflege. Verschreibungspflichtige Antidepressiva, Codeine, Neuroleptica und alles mögliche was nicht täglich 5 mal abgezählt wird.

Mittlerweile kommt es mir so vor als wäre es Standard.

Bei der einen ist es immerhin noch so, dass sie ein Großteil davon selber verschrieben bekommt und sich immer nur bisschen von abzwackt, wenn sie sich vergessen hat ein neues Rezept oder sowas zu holen. Moralisch immer noch fraglich, klar, aber def andere Fall ist da noch extremer.

Bei der anderen ist es nämlich so, dass sie NIE eines dieser Medikamente verschrieben bekommen hat und denkst, weil sie Krankenpflege gelernt hat, sich selber Medikamente „verschreiben“ kann. Bzw wissen muss was passt. Dann kommen aber trotzdem immer solche Sätze wie „ich wusste gar nicht dass sich Codeine zu Morphin umwandelt und ich habe über 20 Tropfen genommen“ das hört sich immer bisschen so an als wäre sie stolz darauf, dass sie Medikamenten Missbrauch betreibt, da sie da ja eh so leicht rankommt.

Langsam nervt mich das extrem, weil sie bei anderen Leuten IM PRIVATLEBEN immer ein Moralapostel raushängen lässt und dort immer Arzt spielt, wenn jemand mal Zb eine Ibru mehr genommen hat.

Jetzt zu meinen Fragen:

Wie soll ich in Zukunft darauf reagieren, wenn sie mir wieder einmal davon erzählt dass sie zu viele geklaute Medikamente genommen hat und es ihr dann sooo scheiße ging?

Sollte man der Stationsleitung/ dem Hause in den sie arbeitet einen anonymen Tipp geben, ohne Namen zu nennen natürlich, dass diese mal bitte besser auf ihre Medikamente aufpassen sollten?

Wie sind eure Erfahrungen im Bekanntenkreis und ähnlichen, habt ihr ähnliche Berufe, falls ja, kennt ihr solche Geschichten auch von euren Kollegen oder Freunden?

Gesundheit und Medizin, Krankenhaus, Krankenpflege, Medizinische Fachangestellte