Ich würde dir auch zur Romantik raten. Ich musste mich vor Kurzem erst mit Tieck und Wackenroder beschäftigen und konnte mich unheimlich mit ihnen identifizieren. Die stehen zwar mehr für den Anfang der Romantik.
Es geht um eine Thematik, die ich als sehr aktuell bezeichnen würde. Wackenroder z.B. ist/wird Jurist und beklagt sich darüber, dass er sich nicht mit dem beschäftigen kann, was er lieber tun würde, stattdessen muss er das Römische Recht verstehen lernen, wo alles viel komplizierter beschrieben wird, als es am Ende ist. Er beklagt sich, dass ihm die Leidenschaft fehlt. Mir kam das überaus bekannt vor, wenn es nur um Profit geht und man eigentlich lieber die Gitarre in die Hand nehmen würde, als sich vor den Rechner zu setzen;)
Vielleicht verstehst du was ich meine, wenn du aber eher der Mensch fürs Klare und die Wissenschaft bist, ist dir die Klassik vielleicht lieber. Das ist natürlich Geschmackssache, man findet überall was Interessantes, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Viel Glück noch:)