Ein guter Freund spielt seit einigen Wochen seit einem massiven Streit Nähe/Distanz Spiele mit mir, wie reagiert man auf sowas?

Ich hatte Mitte November kurz vor seiner Dienstreise Streit mit meinem besten Freund.

Es ging um Lügen, Misstrauen und Kontrolle und wir warfen uns beide klare Worte an den Kopf, er kündigte an, nach der Dienstreise nach Asien, die 1 Monat dauerte, mal gucken zu wollen, wie es mit der Freundschaft weiter geht.

Beide haben Fehler gemacht, es bestand von meiner Seite berechtigter Grund zum Misstrauen, was aber zumindest in Punkto Reise nicht gerechtfertigt war.

Er war ziemlich angeknabbert und barsch. Fragte, was er mir wert sei und wie ich überhaupt zu unserer Freundschaft stehe.

Nach seiner Abreise entschuldigte ich mich und erklärte ihm, warum ich so reagiert hatte.

Er lenkte ein, schrieb, alles gut, schickte mir Fotos aus dem Flugzeug und schrieb, er liest sich später meine Nachrichten nochmal in Ruhe durch.

Auf diese kam aber keine Reaktion mehr.

Am nächsten Tag meldete er sich und schickte mir ein Video und Fotos aus dem Hotel. Wir schrieben ein paar Nachrichten und ich fragte, ob ich mein Statement zu unserer Freundschaft und meine Einstellung zu ihm als Sprachnachrichten schicken dürfe, ob er diese wolle.

Ja, wolle er, schrieb er.

Am 20.11. schickte ich ihm mehrere Sprachnachrichten, die bis heute nicht angehört wurden.

Direkt darunter schrieb er aber, er höre sich diese alle auf jeden Fall an, befinde sich aber nach einer Quarantäne nun auf Weiterreise zum Zielort und habe den Kollegen bei sich.

Danach hörte ich 14 Tage nichts von ihm.

Ich fragte daraufhin nach, ob es ihm gut geht und er gesund ist, worauf eine nette Antwort kam, in de er mich als Liebe ansprach und auch Fotos der Gegend mitschickte. Er plauderte und schrieb, dass er in 1 Woche heim fliegt und auch langsam heim will.

Ich fragte, ob wir mal wieder miteinander telefonieren wollen und er antwortete, ja gerne👍.

Vom 6. bis 9. Dezember meldete er sich täglich morgens mit einer kurzen Message..

Dann war wieder eine lange Pause bis zum 16.12. Ich ging davon aus, dass er im Stress wegen des Projektabschlusses ist..auf Fragen, ob das Projekt gut klappt, hatte er mehrmals nicht geantwortet machte aber einen normalen Eindruck.

Anfang der Woche muss er wohl zurück gekommen sein, man sah, dass er wieder zu deutschen Zeiten und nicht nachts um 2h online war.

Er meldete sich aber erst am 16.12. Schrieb, er sei wieder im Lande, ob ich die Woche telefonieren mag.

Ich schrieb, dass ich das gerne möchte und fragte, wann er Zeit hat, schrieb auch kurz, dass meine Firma verkauft wurde.

Er ging darauf ein, schrieb aber nichts mehr zum Telefonat.

Am 18.12. schrieb ich ihm, dass ich mehrere Stunden Zeit hätte, ob er mir sagen könne, ob ihm eine der Uhrzeiten passt. Er las es und reagierte nicht. Wie schon in den Tagen zuvor.

Er sagte also zu, telefonieren zu wollen und fragte selbst danach, meldet sich aber dann nicht und reagiert noch nicht mal. Er war aber öfter online.

Wie würdet Ihr das auffassen und reagieren?

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Au weiah... Ich bin gerade in einer ganz ähnlichen Situation wie Du... Genau deswegen bin ich jetzt auch wach und kann nicht schlafen...

Derlei "Spielchen" sind m. M. nach das Schlimmste, was ein Gegenüber mit einem machen kann... Man fühlt sich superhilflos, aber zugleich auch entwertet und gedemütigt. Wie mein Vorredner auch denke ich, dass Du Dich wirklich überdurchschnittlich und leider auch eher einseitig engagiert hast... So schade und bitter es ist, Engagement motiviert ein solches Gegenüber nicht dazu, sich einem wieder zuzuwenden.

Was bei mir mal zeitweilig geholfen hat war, mich drastisch und radikal eine Weile zurückzuziehen und keine Kontaktaufnahme mehr zu starten. Daraufhin hatten wir eine kurze Zeit wieder einen sehr liebevollen Austausch. Aber schon bald darauf war die Situation wieder wie vorher...

Es gibt wohl einfach Menschen, die massive Unsicherheiten, Ängste und Probleme mit sich herumtragen und zu adäquater Kommunikation unfähig sind. Je mehr die einem bedeuten, desto schmerzliche wird es für einen, wenn die aus dysfunktionalen Mustern heraus diese Spiele beginnen...

Grenz' Dich ab, distanziere Dich - und tue Dinge, die Dir gut tun und Dich stärken.

Alles Liebe für Dich und viel, viel Kraft 🤗❤️

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Freundin hat nudes nicht gelöscht?

Also meine Freundin 15 hat bevor ich sie etwa vor 4 Monaten Kennen gelernt habe, viele Unterwäschen und Nacktbilder an andere Jungs verschickt. Dies war mir bis dahin bewusst, aber als ich letztens ihr Handy hatte und mir ihrer Erlaubnis ein paar Snaps öffnen durfte, sah ich bei einem Jungen noch paar solcher Bilder im Chat gespeichert. Ich meinte zu ihr sie solle einfach alles löschen was sie geschickt hat. Mir schickte sie eigentlich nie solche Bilder, ich finde es aber auch nicht schlimm. Kurze Zeit später löschte sie tatsächlich alle Bilder die sie mir bis dahin geschickt hat wo man etwas haut erkennen konnte und meinte ich habe alle Bilder die sie jemals von ihr an egal wen geschickt hat, gelöscht. Auch bei mir. Sie meinte das sie es nicht will das ich sowas habe was ich nicht verstand, aber akzeptierte. Vor ein paar Tagen zeigte sie mir einen Snap Kontakt mit dem sie schon lange Snapt und fragte mich ob ich ihn kenn. Ich nahm ihr Handy schaute seinen Kontakte und ging auf den chat und plötzlich flogen mir schon wieder ein Haufen Nacktbilder entgegen. Zwar hat sie die Bilder schon bevor ich sie kennengelernt habe verschickt, aber hat sie bis zu diesem Tag nie gelöscht obwohl wir schon einmal eine Auseinandersetzung hatten weil sie angeblich ja alles gelöscht hat. Ich meinte dann, dass sie mir sofort alle Chats zeigen soll wo sie denkt wo Nudes gespeichert sind. Ich war fassungslos was ich sah, Sachen von ihr die ich mir nicht mal erträumt hatte, dass sie sowas macht. MAN HAT ALLES GESHEN Emojis wie 💦🍑👅🍒💋❤️ wurden ebenfalls auf JEDEM Bild eingefügt. Ich war echt aufgebracht und schockiert. Ich bin dann einfach gegangen… Vor allem das sie mich angelogen hat, hat mich am meinten fertig gemacht. Was soll ich jetzt machen ich bitte um eure ehrliche Meinung.

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Hmm... Das finde ich schwierig...

Es mag schockierend und befremdlich sein, solche Seiten an der eigenen Partnerin zu entdecken. Bescheuert und doof gehandelt, würde ich mal sagen. Freizügige Fotos in Umlauf zu bringen, vor allem in solchen Ausmaßen, das halte ich für einfach ziemlich leichtfertig und dumm.

Wenn es VOR Eurer Zeit war, okay. Und sie hat Dir von sich aus ihre Kontakte gezeigt. Was ich an sich auch bescheuert finde. Entweder ich stehe zu meinem Wort - oder eben nicht. Da finde ich eine Kontrolle durch den Partner eher Kindergarten-Niveau. Das sollte nicht nötig sein...

Da sie Dir freiwillig diese Kontakte gezeigt hat, würde ich durchaus nochmal mit ihr das Gespräch suchen. Für mich wäre vor allem die entscheidende Frage, ob Du das Gefühl hast, Ihr nachhaltig vertrauen zu können, nachdem Du diese neue Seite von Ihr kennengelernt hast und weißt, dass es immer mal wieder sein kann, dass wildfremde Typen Nacktfotos von Deiner Freundin haben, die dann nach und nach zum Vorschein kommen.

Da müsst Ihr jetzt beide überlegen, wie Ihr möglichst offen und ehrlich miteinander umgeht...

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Mit 24 Jahren ist das Leben doch keineswegs zu Ende 😊 Du stehst gerade erst am Anfang und hast schon viele, wertvolle Erkenntnisse über Dich selbst erlangt.

Das wird schon noch😊

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Also, wenn Du partout nicht willst, dann boykottierst Du das Ganze halt, hältst die damit verbundenen Unannehmlichkeiten aus und kassierst ne 6. Das müsste an sich ja gehen.

Wenn Du Dich doch irgendwie durchwurschdeln willst, fang doch mit Intervalllaufen an. Du schaffst 1 Minute Joggen und hast Dich mal zu 15 Minuten am Stück durchringen können? Dann fang doch ganz easy mit 1 Min Joggen, 1 Min gehen an. Insgesamt ne halbe Stunde. Jeden zweiten Tag (je nachdem, wie schnell Du halt ne verbsserte Ausdauer brauchst) - und dann von Woche zu Woche die Dauer des Jogging-Intervalls erhöhen. Dazu stellst Du Dir ne ordentliche Playlist zusammen - und ab geht's : )

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Hmmm... Also, wie mein Vorredner auch, finde ich Deinen Text "ein bisserl viel" - und vor allem: ziemlich unkonkret.

Wenn Du Dich entschließt, eine Form von Zugeständnis zu machen/eine wichtige Etnscheidung zu treffen - oder was auch immer Du mit diesem "Weg" meinst - dann mach' es doch konkreter. Es kommt viel nachdrücklicher und überzeugter rüber, wenn Du die Dinge beim Namen nennst.

Ansonsten würde ich Dir noch empfehlen, den Text durch Satzzeichen und Absätze zu gliedern. Dann wirkt er gleich nochmal ne Ecke eindrücklicher und wird besser verständlich : )

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Wie sage ich meiner Freundin, dass ich lieber alleine wohnen wollen würde?

Moin zusammen!

Zuerst die Vorgeschichte:

Aufgrund einiger unschönen Vorkommnisse im Elternhaus, war ich nun leider dazu gezwungen mir eine eigene Wohnung zu mieten. Da ich relativ schnell raus musste, saß ein ziemlich großer Druck auf mir, da ich mich dazu auch noch in der Abschlussphase meiner Ausbildung befinde.

Nun ja, meine Freundin hat ständig auf mich eingeredet, dass wir ja direkt zusammen ziehen könnten, weil sie nächstes Jahr ebenfalls aus dem Elternhaus raus wollte. Ich persönlich fand es zu früh, sind jetzt seit (erst) 1,5 Jahren zusammen, und da ich zusätzlich ein Mensch bin, der gerne seine Ruhe hat, fand ich die Idee garnicht mal so gut.

Lange Rede kurzer Sinn: ich bin natürlich eingeknickt weil sie ständig traurig und abgefuckt darüber war, dass sie nicht mit mir zusammen wohnen würde und wir haben uns letztendlich doch eine gemeinsame Wohnung geholt.

Diese Wohnung ist nun voller Mängel und ich fühle mich seit Tag 1 absolut nicht wohl dort. Warscheinlich spielt der Fakt, dass ich mein Elternhaus vermisse da eine große Rolle, aber es liegt größtenteils an der Wohnung und an meiner Freundin.

Ich finde keine Ruhe, wir streiten oft wegen Kleinigkeiten und ich bin quasi nur noch von ihr und ihren rumgenörgel bei jeder Kleinigkeit genervt, weshalb ich schon keine Lust mehr habe überhaupt nach Hause zu gehen.

Jetzt würde sich die Möglichkeit ergeben aus der Wohnung raus zu kommen, allerdings weiß ich nicht wie ich es ihr sagen soll, dass ich dafür absolut null bereit bin, nochmal mit ihr zsm zu ziehen, nur damit der Spaß weiter geht.

Wie soll ich das ganze angehen? Sie ist sehr sensibel und ich bin ein idiot der gerne mal einknickt wenn man traurig angeschaut wird und eher an andere als sich selber denkt..

Bin für jeden Rat dankbar.

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Oh je, das ist keine einfache Situation...

Ein offenes, klärendes Gespräch halte ich für unausweichlich. Wenn Du schon weißt, dass Du dazu neigst, Dich überreden zu lassen, nimm' Dir im Vorfeld Zeit und schreibe all die Dinge auf, die Du gerne sagen möchtest. Das hilft zum einen dabei, sich wirklich klar darüber zu werden, die die eigenen Wünsche und Bedürfnisse konkret aussehen (das scheinst Du ja schon ganz gut zu wissen) - zum anderen ist es im Gespräch selbst dann eine gute Hilfe, um sachlich und höflich zu bleiben.

So, wie Du es schilderst, scheint Eure Beziehung auf einen ziemlichen Crash zuzulaufen. Da ist es besser, Ihr sprecht da offen drüber. Das mag jetzt schmerzlich klingen, aber wenn Eure Wünsche (Du, allein, sie, zu zweit) in Sachen Wohnsitutation sich nicht in Deckung bringen lassen, kann es sein, dass eine Trennung im Raum steht.

Aber lieber eine Trennung, einen klaren Schnitt, als dieses unangenehme, fiese permanente Streiten und sich zoffen, das unheimlich viel Kraft verbraucht und die Beziehung letztlich so oder so zerstört... So sehe ich das zumindest ; )

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Ich finde Deine Frage sehr amüsant^^ Und wie etliche andere hier frage ich mich, was genau Du unter einer "dummen" Sportart verstehst... Ist das eine, die ausschließlich oder mehrheitlich von Deppen betrieben wird - oder verhält sich die Mehrheit, die diese Sportart betreibt in irgendeiner Weise "dumm"?

Gerade Boxen finde ich eigentlich nicht "dumm", sondern erachte es eher als strategisch und vom konzentrativen Anspruch her ziemlich fordernd. Bodybuilding, mei, jedem das Seine... Ist ein Bodybuilder "dümmer" als ein Langstreckenläufer? Ich denke nein ; )

Auf jeden Fall hast Du mir mit Deiner Frage den Vormittag verschönert und mich zum Lachen gebracht. Vielen Dank : )!

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Du hast unrecht

Also, entschuldige mal, aber das finde ich totalen Käse ; ) Was nützt mir ein "großer" Partner, der menschlich-zwischenmenschlich die reinste Wildsau ist und mich Null respektiert?

Selbstverständlich ist die Persönlichkeit das wichtigste. Wenn dann noch ein nettes Äußeres hinzukommt, ist das die Kirsche auf der Sahnetorte^^

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Guten Vormittag : ),

es ist doch schön, dass Du Dich jetzt bereit fühlst. Also dann nichts wie los, erste Schritte wagen. Du machst derzeit Dein Abi? Schule eignet sich doch perfekt, um Kontakte zu knüpfen. Gibt es da niemanden, den Du gerne näher kennenlernen würdest?

Ansonsten helfen Freizeitaktivitäten und das Engagement in Vereinen dabei, Leute kennenzulernen. Das ist mit Corona derzeit zwar ein bisserl schwierig, aber nicht vollkommen ausgeschlossen. Auf's Umfeld zu achten kann die Pest sein. Das kenne ich selbst nur zu gut. Und gerade an den Feiertagen wird man besonders intensiv dait konfrontiert, wie Familie und Freunde derzeit im Leben stehen (Haus, Ehepartner, Kinder...) Da hilft es wirklich nur ruhig Blut zu bewahren und sich innerlich abzugrenzen.

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Ich finde Deine Frage sehr amüsant^^ In welchen Kreisen verkehrst Du denn? Ich bin mir sicher, dass es auf Dauer dann bald nicht mehr egal ist, was man als Medizinstudent so von sich gibt. Abgesehen davon, dass das Studium eine Mords-Plackerei ist (wer weiß also, ob ein MedizinSTUDENT dann hinterher auch tatsächlich Arzt sein wird), lebt eine erfüllende, glücklche Beziehung doch von gegenseitiger Anziehung, Achtung und guter Kommunikationsfähigkeit...

Vielleicht bringt es einen Anfangs"bonus", sich als Medizinstudent zu outen. Das war's dann aber auch schon mit der Herrlichkeit. Denke ich mir zumindest ; )

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Beziehungsuntauglich weil ich lieber alleine bin?

Hallo Community,

ich bin seit etwas mehr als einem Jahr Single und es ist für mich die beste Zeit überhaupt. Ich liebe es allein zu sein, auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen in so vielen Aspekten, die ich nicht alle ausführen will.

Wenn es jetzt darum geht jemanden kennenzulernen, dann graut es mir ehrlich gesagt schon vor dieser "gezwungenen" Zweisamkeit. Damit meine ich, dass man ja Zeit mit seinem Partner verbringt, irgendwann sogar zusammenzieht.

Ich muss sagen, ich möchte niemals mit irgendjemandem zusammen wohnen. Meine Wohnung ist mein Safe Space, mein Rückzugsort, das soll mir keiner nehmen. Ich genieße meine Zeit allein zu Hause, freue mich nachhause zu kommen nach einem Arbeitstag. Für mich war auch der ganze Lockdown einfach wunderbar, ich konnte einfach zuhause sein den ganzen Tag - so unfassbar entspannt.

Ich habe aber das Gefühl, dass ich dadurch überhaupt nicht geeignet bin für eine Beziehung, da ich nicht gewillt bin meine Einsamkeit aufzugeben. Ich brauche viel Zeit für mich allein - oder viel mehr ICH WILL viel Zeit allein verbringen.

Ich möchte nicht bei jemandem übernachten oder jemanden bei mir über Nacht haben, ich will abends lieber in Ruhe allein zuhause sein anstatt mit irgendjemand einen Film zu schauen, auf den man sich einigen musste...
Mit jemandem mal ein paar Stunden Zeit zu verbringen finde ich okay, auch wenn man mal in den Urlaub fahren würde - Dinge zu erleben macht mir in Gesellschaft Spaß. Aber ich brauche eben auch ein Ende. Ich muss zurückkehren können in meine Einsamkeit.

Wenn ich mir vorstelle ich wäre in einer Beziehung und da gäbe es eben jemanden, der mich oft sehen will, dann nervt mich das schon. Das ist für mich eine Art Druck, die ich so nicht will. Mir ist schon klar, dass es "normal" ist in einer Beziehung viel Zeit miteinander zu verbringen, aber wie gesagt wäre mir weniger Zeit eben lieber. Besonders meine Wochenenden halte ich mir gern frei und bin am liebsten von Freitag bis Sonntag nur im Schlafanzug und sehe keine Menschenseele.

Ich frage mich, ob ich Angst habe vor Beziehungen, weil meine letzte der absolute Horror war oder, ob das auch einfach okay so ist wie es eben ist. Ob ich einfach aufhören sollte überhaupt den Wunsch nach einer Beziehung zu haben, wenn mir so viele Dinge dann noch eigentlich gar nicht in den Kram passen. Ich bin ja im Grunde zufrieden mit meiner Situation momentan und mir fehlt es auch eigentlich an nichts, mit großer Gewissheit fehlt es mir nicht an Zweisamkeit...Eigentlich denke ich habe auch auch gar nicht den Wunsch nach einer Beziehung, es ist viel mehr, dass ich den Eindruck habe es würde von mir erwartet, dass ich jemanden kennenlerne, mich verliebe etc weil ich ständig gefragt werde ob denn da jemand ist und scheinbar jeder im mich herum nur auf der Suche nach dem "Richtigen" ist...

Bitte mal eure Meinungen dazu :))

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Ach je, es ist doch überhaupt nichts verwerfliches dran, alleine sein zu wollen ; )

Du machst Dir da ganz schön viele Gedanken. So sehr in Dir zu ruhen, scheinst Du wohl doch nicht, auch wenn Du sehr ausführlich begründen kannst, weshalb Du Dich alleine wohler fühlst...

Ich würde das Single-Dasein einfach in vollen Zügen genießen und ab und an mal in mich hineinlauschen, ob ich Bedürfnis nach einem Partner habe. An sich ist es ja dann schon auch so, dass Du Dich nur mit jemandem einlassen wirst, den Du auch gerne sehen möchtest, der Dir gut tut, Dich anspornt, Deinen Horizont zu erweitern und nach dem Du Sehnsucht hast. Da tritt der "Nerv-Faktor", den Du in Deinen Ausführungen stark betonst, dann von selbst in den Hintergrund.

Ich finde es hilfreich und gut, ehrlich zu wissen, wonach man Bedarf hat, was man möchte - und eben das auch einem potenziellen Partner zu kommunizieren. So kann man erwachsen und auf Augenhöhe aushandeln, wie eine Beziehung möglicherweise aussehen könnte.

!Mucha Suerte! : )

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Phuh, what are you talking about? Vielleicht bist Du umgeben von Deppen und Idioten, die derart wertvolle und wichtige Eigenschaften weder zu schätzen noch zu würdigen wissen... Ich bin dankbar für jedes Gegenüber, das halbwegs empathisch und einfühlsam ist. Solche Menschen können einem den Tag verschönern und das Leben erträglicher machen.

Nett zu "allen" muss man ja nicht sein. Nur zu solchen Mitmenschen, die einem ihrerseits mit Respekt begegnen.

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