Ich bin in tagesklinischer Behandlung, auch meiner Therapeutin ist das schon aufgefallen. Ich versinke dann total in negativen Gedanken und komme davon nicht weg.
Ich kann nicht alleine sein mit meinen Gedanken, weil ich mich im Kopf dann selbst zerstöre. Und mit zerstören meine ich wirklich die vollständige Zerstörung meiner Psyche, was verbunden ist mit extrem Selbsthass. Momentan mache ich mich für meine psychische Erkrankung fertig. Ich gönne meinem Kopf garkeine Ruhe mehr, es sei denn ich bin abgelenkt durch lesen etc., dann beziehen sich meine Gedanken auf die Inhalte im Buch.
Könnte dieses Verhalten mit der Depression zutun haben oder damit, dass ich immer wieder von anderen Menschen gesagt bekomme ich sei ein schlechter Mensch etc.?
Ich komme da auf jeden Fall nicht gegen an und es kostet mich soviel Kraft, die ich eigentlich für meine Depression und Angsstörung brauche.
Es gibt ja Menschen die eine körperliche Form der Selbstzerstörung zb Drogenkonsum etc. ausleben, um diesen seelischen Schmerz zu entkommen. Ich füge mir stattdessen immer wieder seelischen Schmerz zu und zerstöre etwas was zerstört ist noch mehr.
Habt ihr Ratschläge für mich? Mit meiner Therapeutin thematisiere ich das nochmal in der nächsten Woche.