Es wurde viel Wert darauf gelegt, die Kontakte so gut es geht zu minimieren. An Schulen waren öfter mal Soldaten der Sowjetarmee zu Besuch, die allerdings, so denk ich mal, sehr gut ausgewählt worden. Zum Mauerfall war ich "erst" 15, kann da als Zeitzeuge also auch nicht viel beitragen. Vieles, was da gesagt wurde, klang recht auswendig gelernt.

Auf unserem Schulhof stand eine MIG (russischer Düsenjäger). Die Nachfolger davon sind ständig über unseren Ort geflogen und haben uns mit einem lauten Überschallknall begrüßt. Da hat man fast gedacht, die Tassen fliegen aus dem Schrank.

Bei uns sind sie fast täglich mit Militärkolonnen durchgefahren. Da war gefühlt alles dabei, was Räder oder Ketten hatte. Die Fehlzündungen vom Ural (3-achsiger LKW) sind da aber davon mit die stärkste Erinnerung, die ich habe.

Irgendwann gegen Ende 1988 war gefühlt alles an "Menschenmaterial" in der Stadt, was greifbar war. Da sind wohl ein oder zwei Soldaten aus der Kaserne getürmt und wurden gesucht, jedenfalls wurde das paar Monate später gemunkelt. Der Aufmarsch, der damals unterwegs war, war schon recht beängstigend, vor allem weil man zu dem Zeitpunkt gar nicht wusste, was eigentlich los war. Es wurden Häuser, Garagen und Scheunen durchsucht, Wälder durchkämmt, Straßensperren errichtet.

Mein Vater hat wohl gelegentlich "Beschaffungsdeals" gemacht. Für ein paar Flaschen Schnaps gab es eine Fuhre Brikett oder Koks.

Was mir aus Gesprächen "hinter vorgehaltener Hand" kurz vor dem Abzug aber in Erinnerung geblieben ist - die wenigsten waren freiwillig da und wären am liebsten sofort wieder weg. Die Zustände in den Kasernen waren wohl recht "unschön", um es mal vorsichtig auszudrücken. Kontakte zu DDR-Bürgern (vor allem in beziehungstechnischen Dingen) wurden wohl auch recht hart geahndet. Aber wie gesagt, ich war damals recht jung.

Ansonsten, wie gesagt, waren Kontakte kaum möglich und auch nicht erwünscht.

Vielleicht helfen euch ein paar Dokus weiter, die auf YT zu finden sind:
-->> https://www.youtube.com/results?search_query=sowjetarmee+in+der+ddr

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Bin selbst Veganer, finde aber eine Art Zwang völlig unnötig. Ist irgendwo nix veganes auf der Karte, dann brauchen sie mich als Kunden nicht. Ich hab kein Problem damit.

Natürlich komme ich gern wieder, wenn auch für mich was dabei ist. Bin jeden Morgen bei meiner Tankstelle im Ort Kaffee trinken. Da kommt man natürlich auch ins Gespräch. Extra für mich hat der Pächter nun auch ein veganes Frühstück gezaubert und paar Monate später gestaunt. Ich bin nicht der Einzige der da gern zugreift, hätte er nicht erwartet. Tja, als Dankeschön tanke ich nun auch immer dort, auch wenn er paar Cent teurer ist. Gezwungen hat ihn niemand, aber unterm Strich rechnet es sich wohl doch für ihn. Sonst gäbe es das Angebot sicher nicht mehr.

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30 Grad sind noch völlig in Ordnung. Wenn es aber beginnt, längere Zeit an der 40er Marke zu kratzen und auch nachts in der Wohnung die 30er Marke nicht unterschritten wird, beginnen bei mir die Probleme. Das liegt aber nicht allein an der Temperatur, sondern wohl auch an den paar Kilo mehr als nötig, die ich mit mir rumschleppe. Das zuletzt genannte Problem ist aber fast behoben. Mal schauen wie es dann in Zukunft aussieht.

Richtig schlimm wird es aber erst, wenn die Temperaturen große Sprünge machen. Paar Tage 38 Grad, paar Tage gerade so 20 und kurz darauf wieder über 30...da steigt mein Kreislauf aus und zwingt mich gern mal in die Knie.

Aktuell geht's mir prima und ich bin fit wie ein Turnschuh.

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Die meisten Bürger (wie auch ich) fanden den Titel super. Erich selbst fand den wohl nicht so pralle, auch wenn er es nach außen nicht so gezeigt hat.

Ich durfte mal vor der kompletten Schule stramm stehen und wurde runtergemacht, weil ein Lehrer mich beim Hören des Titels "erwischt" hatte. Der Lehrer war unser Nachbar und den Song hatten wir im Garten gehört. Für das Hören des Songs wurden mir 2 Wochen "Strafarbeit" aufgebrummt, nach dem Unterricht natürlich.

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Einfach nur was kaufen, wenn auch das Geld dafür da ist.

Das ist zum einen billiger und es bringt ja nichts, wenn man sich für eine kurze Freude überschuldet.

Alles, was ich nicht wirklich brauche, wird weit nach hinten auf die Wunschliste gesetzt. Ist kein Geld dafür da, dann gibts das einfach nicht. Solang es für wichtige Dinge reicht, ist ja alles ok. Auf alles andere kann man verzichten.

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Ja, auch hier hat Paypal den Käuferschutz vorgesehen:
-->> https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/paypal-instalments

Der Käuferschutz selbst ist aber auch recht heikel, da Betrüger oft davon kommen:
-->> https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Paypal-Das-sollten-Verbraucher-beim-Online-Bezahlen-beachten,paypal116.html

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Anderes

Die Grünen regieren nicht allein, können also sicher auch nicht allein an allem Schuld sein, was geschieht. Es wird versucht, bestehende Probleme zu lösen, die vorherige Regierungen nicht hatten, an ihnen mit Schuld sind oder schlicht und einfach ignoriert haben. Sehr oft müssen sie dabei Kompromisse eingehen, die auch ihnen absolut nicht schmecken.

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Ernstes Wort reden und sagen es ist nicht ok

Ich würde ihm deutlich sagen, was ich von seinen Aktionen halte und ihn bitten, es zu unterlassen. Danach hat er die Chance, sich zu ändern. Nutzt er diese Chance nicht, trennen sich die Wege.

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Am besten suchst du mal nach "personalisierbare Hologrammaufkleber" oder ähnliches.

Hier gibt es sowas, kann aber nichts weiter darüber sagen

-->> https://www.hologramm-sticker.de/personalisierbare-hologramm-sticker-siegel/

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anders...kommentieren

Kommt immer darauf an, ob es irgendwas Privates oder Geschäftliches oder "geschäftlich nutzbares" ist. Wo mein Name nicht wichtig ist, bin ich einfach Madekozu (MAchDEnKOppZU), ansonsten kommt mein voller Name zum Einsatz, der dank Impressumspflicht ja eh kein Geheimnis und meist mit nur 2 Klicks von der Plattform aus zu finden ist.

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Meinung des Tages: Skandal um Aiwanger – wie bewertet ihr seine Stellungnahme und sollten/werden für ihn Konsequenzen folgen?

Hubert Aiwanger ist der Parteivorsitzende der Freien Wähler und aktuell der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern. Außerdem ist er Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Mit seinen Aussagen sorgte er bereits in der Vergangenheit für viel mediales Aufsehen und Kritik. Nun muss er sich wegen eines Flugblattes rechtfertigen.

Das Flugblatt

Im Oktober sind in Bayern Wahlen – CSU und Freie Wähler möchten gemeinsam weiter regieren.

Doch laut der Süddeutschen Zeitung ist in den vergangenen Tagen ein Schriftstück aus Aiwangers Schulzeiten aufgetaucht, das rechtsextremes Gedankengut enthält. Vermutet wurde, dass Bayerns Vizeministerpräsident dieses selbst verfasst haben könnte. Laut anonymen Zeugen wurde Aiwanger im Schuljahr 1987/88 für das antisemitsche Flugblatt zur Verantwortung gezogen und bestritt die Urheberschaft nicht. Als Strafe wurde ihm ein Referat auferlegt.

Aiwangers Reaktion

Ungefähr 24 Stunden nach der Veröffentlichung des Artikels meldete Aiwanger selbst sich zu den Vorwürfen. Er erklärte, dass er selbst zwar nicht der Verfasser sei, diesen jedoch kenne und dieser sich selbst erklären wird. Weiter ließ Aiwanger mitteilen, dass er im Falle einer Veröffentlichung juristische Schritte einleiten würde. Außerdem erklärte er, dass er sich von diesem Papier vollständig distanzieren würde.

Helmut Aiwangers Geständnis

Schon am Samstagabend gab es ein Statement von Helmut Aiwanger. Er ist der ältere Bruder des Vizeministerpräsidenten. Helmut Aiwanger tätigte gegenüber der Mediengruppe Bayern die Aussage, dass kein anderer als er selbst der Urheber des Flugblattes sei. Auch er distanzierte sich von den Inhalten und erklärte, das Schreiben aus Wut verfasst zu haben, da er die Jahrgangsstufe wiederholen musste.

Offene Fragen

Im Flugblatt gibt es grammatikalische Formulierungen, die den Eindruck vermitteln könnten, dass es sich nicht um das Projekt eines Einzelnen handelt. Konkret geht es dabei um Passagen wie „Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme“.

Auch ist offen, ob Aiwanger das Referat, das er damals als Strafe hätte halten müssen, tatsächlich gehalten hat.

Darüber hinaus drängt sich die Frage auf, weshalb Aiwanger erst so spät den Hinweis auf die Urheberschaft seines Bruders lieferte – einen Namen nannte er zu keinem Zeitpunkt. Hätte er diese Äußerung früher getätigt, hätte sein Dementi glaubwürdiger wirken können.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet ihr den Skandal um das Flugblatt? Sollte es für Aiwanger Konsequenzen geben? Wie wird sich der Skandal auf den Landtagswahlkampf auswirken?

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/aiwanger-vorwuerfe-100.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/aiwanger-ekelhaftes-flugblatt-hat-ein-anderer-verfasst,To3PAcf

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-aiwanger-fakten-widersprueche-raetsel,To8boYv

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Bin der Meinung, dass man ihn durchaus aktuelle Dinge ankreiden kann. Leichen aus der Vergangenheit sehe ich aber sehr kritisch. Etwas ausführlich mit Parallelen zu mir selbst, habe ich hier geschildert:

https://echtma.de/hubert-aiwanger-und-der-skandal-um-die-flugblaetter/

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