Pferd wieder verkaufen?

Ich habe meinen Wallach erst seit einem halben Jahr. Mit ihm selbst läuft alles super, wir entwickeln uns auch beide zum Positiven und ich hänge sehr an ihm.

Problem ist nun folgendes: Ich bin in dem Stall, wo er steht, vorher schon drei Jahre auf Schulpferden geritten, und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt und auch sehr viel Zeit verbracht. Irgendwie habe ich nicht bedacht, daß sich Dinge ändern können, wenn man auf einmal nicht mehr Schulreiter, sondern Besitzer ist. Kurzum, es wird gelästert, über mich und meine RB zum Teil auch. Uns werden Sachen vorgeworfen, die bei anderen völlig ok sind und es wird regelrecht nach Fehlern gesucht. Eine Besitzerin hat mich angebrüllt wegen einer Sache (die noch nicht mal stimmte), auf Angebote zum vernünftigen Reden hat sie nicht reagiert. Ansonsten passiert alles hintenrum und ich erfahre das dann von meiner Reitlehrerin. Mittlerweile ist es so, daß ich sehr ungern zum Stall gehe, vor allem am Wochenende, wo ich weiß, daß diese Leute da sind. Ich bin ein sehr introvertierter Mensch und für mich ist diese Stimmung dort sehr anstrengend. Ich habe diesen Leuten einfach nichts entgegenzusetzen.

Hinzu kommt noch: Vor ein paar Monaten habe ich auf Arbeit das Angebot bekommen, noch eine Ausbildung nebenbei zu machen. Das kam etwas überraschend, da ich aber mit dem Pferd zeitlich schon sehr gut ausgelastet bin, hab ich das erst mal verworfen. Nun kommt das aber wieder ins Spiel, und ich überlege, ob ich das nicht doch machen soll. Danach hätte ich sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, was für meine Zukunft auch nicht ganz unwichtig ist.

Ich habe nun die letzte Zeit zum ersten Mal seit ich ihn habe, daran gedacht, ihn zu verkaufen. Ich habe vor allem Angst, daß wenn ich jetzt einfach so weitermache und die Situation im Stall dann in ein paar Jahren noch schlimmer wird, daß ich ihn dann nicht mehr in vernünftige Hände verkauft bekomme. Er ist jetzt 15, ehemaliges Springpferd, ging danach drei Jahre im Schulbetrieb. Seit einer Verletzung hat er nur noch ein Auge und ich weiß, daß es sehr schwer werden würde, da einen Käufer für zu finden, die Optik spielt nun mal auch eine Rolle.

Ich fühle mich im Moment komplett überfordert, da ich mit der Verantwortung kämpfe, ihn auf der einen Seite nicht verlieren will, so aber auch nicht weitermachen will und ich vor allem möchte, daß er es gut hat. Und wenn das bei mir nicht geht, dann eben bei jemand anders.

Um das vorwegzunehmen: Ich werde ihn nicht einfach abschieben, wenn ich ihn verkaufen würde, dann würde ich mir Zeit nehmen und sehr genau schauen, wo er hinkommt. Und wenn sich niemand findet, dann würde er erst mal bleiben.

Danke fürs Lesen und für hilfreiche Ratschläge.

...zur Frage

Wie wäre es mit einem Stallwechsel? Du musst doch nicht gleich deswegen dein Pferd verkaufen! Lg

...zur Antwort

Mein Helm ist von Wembley und ich bin voll zufrieden damit..

...zur Antwort

Mein Pferd steht den ganzen Sommer über mit anderen Pferden auf der Alm,je nach dem ob ich da bin oder nicht..

...zur Antwort

Wäre wichtig wenn du das alles mit einem Trainer darüber sprichst,deren Gebiet es ist Fohlen einzureiten etc..

...zur Antwort

Bring Mut und Freundlichkeit mit.Jeder hatte mal seine erste Springstunde,und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.Zieh dir einfach eine normale,ordentlich Reitbekleidung an,dann wirds schon klappen,du musst dich darin wohl fühlen!

...zur Antwort

Also wenn du keine Ausbildung in Sachen Reitlehrerin etc hast würde ich dir davon abraten ein Fohlen zu kaufen da sich das unerfahrene Fohlen viele Unarten holen kann wenn du dir da nicht sicher bist,da kannst du noch so gut reiten.Ich habe mir auch eine angerittene Hafi Stute gekauft,da ich zwar relativ gut reiten kann aber ich nicht genau weiß wie man ein Pferd erzieht.Außerdem solltest du in Betracht ziehen ein Pferd zu kaufen dass zu deinem Temperament passt.Wie...ein Hengst ein starkes Temperament hat,der Wallach ziemlich brav ist und die Stute dich meistens auf die Probe stellt...tja dann gibt's aber immer noch diese Verflixten Ausnahmen.Aber der Züchter sollte schon wissen welches Pferd er dir verkauft.Meine Stute hat jetzt knappe 2.000 gekostet...was noch geht,aber bei meinem Züchter sind die Pferde in solche Preiskategorien eingeteilt...
500-3000 (und dazwischen) Freizeitpferde
Dann ab 4.500 schon besser ausgebildete Pferde
Und ab 5.000 bzw 5.500 aufwärts Dressur bzw Springpferde was auch immer.
Aber das ist nur ein Hafi Züchter,bei einem Warmblutzüchter sehen die Preise aber schon wieder ganz anders aus,wie zb bei den Friesen.Meine Freundin hat ihren 6 Jährigen leicht angeritten Friesen um 12.000 Euro erworben...
Hoffe dass ich dir helfen konnte...Lg

...zur Antwort
Möchte meine beim Händler gekaufte Problenstute umtauschen?

Hallo habe vor 2 Monaten meine 11 jährige Stute beim Händler gekauft. Gesund mit etwas langem Rücken, womit man aber mit viel Bodenarbeit arbeiten kann. In der Hüfte hat sie einen Gebäudemangel, aber damit kann man auch arbeiten. Das Problem liegt im Charakter. War damals dreimal Probereiten und sogar ausreiten, Pferd lieb kein Problem. Im Stall stellt sixh sich jetzt als ultra nervös heraus. Schnappt nach anderen Pferden, rennt mich panisch um, beim Spazieren gehen ist sie nur am Hin und her hibbeln, reiten in der Halle mit anderen Pferden geht gar nicht, da geht sie panisch im Kreis und schnaubt wie eine irre. Ausreiten geht gar nicht. In der Box tritt sie beim Futter geben gegen die Wand und hat die halbe Box zerdeppert. Dann sollte man sich von ihr wirklich fern halten und die Stallbesitzer sund langsam auch sauer Letztens hat sie eine Freundin von mir, die sie kennt, beim Hufeauskratzen getreten, was sie beim mir bisher aber nicht getan hat. Ich mache viel Bodenarbeit mit ihr - bzw. versuche es, da sie wohl vorher geschlagen wurde, kann ich mit ihr nur durch die Halle schleichen, denn sie hat panische Angst vor der Gerte als stelllende Hilfe und tritt aus. Longieren geht gar nicht. Mein Problem ist weniger, dass man daran nicht arbeiten kann, als dass ich mir als Pferd einen Partner für Ausritte und entspanntes miteinander gesucht habe - eben wie sie beim Händler war. Meine Natural Horsemanship Trainerin hat mir nun ehrlich gesagt, dass ein entspanntes Ausreiten bei ihr so wahrscheinlich nie möglich sein wird, da sie generell zu nervös von Typ her ist. Zudem kann ich mit ihr auf dem Platz auch kein Unterricht machen, da dies ohne brutales Zurückhalten nicht möglich ist. Das geht nur, wenn ich allein in der Halle bin. Es fällt mir, schwer das zu sagen, aber unter diesen Voraussetzungen möchte ich das Pferd nicht behalten, da es mir um das entspannte Miteinander geht und die nervöse Stute und ich da auch mit viel Arbeit wahrscheinlich nie hinkommen, da ihre Geschichte zu krass ist. Ich würde sie daher gerne zum Händler zurückgeben, innerhalb der dreimonatigen Umtauschfrist. Meine Frage ist nun, hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte nicht nochmal auf den Händler hereinfallen... worauf muss ich achten? Das Pferd muss nichts tolles können oder bestens ausgebildet sein, der Grundcharakter sollte nur stabil sein. Ich bin ein bisschen verzweifelt, da es mir um die Stute total leid tut, aber ich nun weiß, dass ich auch mit viel Arbeit und Geduld wahrscheinlich das, was ich mir gewünscht habe, nie erreichen werde und nicht für die nächsten 15 Jahre nur spät abends, wenn keiner mehr da ist mit ihr arbeiten kann, mit ihr arbeiten will und kann.

...zur Frage

Nun Händler sind nie eine gute Idee...Ich habe meine Hafi Stute durch Kontakte erworben.Da eine Freundin von mir beim Pferdezuchtverband ist und viele Züchter persönlich kennt und diese mir dann auch einen entsprechend guten Preis gemacht haben..

...zur Antwort

Nun...ich würde sagen dass bevor du dir ein Pferd zulegst,einigermaßen reiten lernst.Ich zum Beispiel habe mit einem Haflinger angefangen zu reiten,und man glaubt es kaum,meine Reitbeteiligung ist jetzt ein Noriker! Ich sage dir eines,wenn du Shettys und so große Pferde wie Noriker reiten kannst,dann hast du auch das Zeug dafür dein eigenes Pferd zu reiten.Es gibt dann aber auch wieder Ausnahmen wie Friesen.Friesen haben ein starkes Temperament und sind daher keine Anfängerpferde.Aber auch ihr eigener Schritt ist wieder nichts für Anfänger.Als ich den 12.000 Euro Friesen meiner Freundin geritten bin war das ein völlig anderes Gefühl als auf einem leidenden Schulpferd zu sitzen.Friesen sind zwar schön,aber nur für erfahrene Reiter die es auch "dahocken".Zu den Kosten eines Pferdes ist es wieder ganz verschieden...Ich zum Beispiel zahle für mein Warmblut 200 Euro Stallmiete Fixgebühr fürs Monat.Es ist von Stall zu Stall anders.Der Preis entspricht auch oft den Leistungen des Hofes.Ich habe mir zum Beispiel eine Arena angesehen wo jedes Pferd seine eigene Koppel hatte und es extra Dressurplätze,Reithallen etc gab.Da kostete die Stallmiete um die 1.000 Euro.Jedoch musst du dir auch einberechnen,wenn dein Pferd mal krank wird und die Untersuchungen ein paar hundert Euro kosten,oder du wieder einen Sattel brauchst..Sättel beginnen bei nicht so guter Qualität bei 500 Euro bis 10.000 aufwärts,also überlege dir gut,ob du dir das wirklich antun willst,da der Reitsport kein billiger Sport ist...
Lg,ich hoffe ich konnte dir helfen...

...zur Antwort

Wäre nett aber ich bin erst 16 :(

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.