Vergibt mir gott diese sünde?

Hallo,

Eigentlich bin ich sehr stark im Glaube. Eigentlich.

Mir sind sehr viele wirklich seeeehr schlimme dinge im leben passiert und angetan worden und ich habe IMMER auf Gott gezählt und den Glauben nicht losgelassen.

Nun ist mir wieder etwas schlimmes zugestossen und ich sehe keinen weg mehr, da mir droht, ALLES zu verlieren.

Meinen Job hab ich schon verloren.

Meine Beziehung auch.

Meine Wohnung bin ich auch am verlieren und nun aufgrund meiner depressiven Phasen auch meine Kinder.

Ich bin in einem gerichtsprozess der sich unfassbar in die Länge zieht. Ich lebe seit einem jahr täglich in grosser angst, meine Kinder zu verlieren.

Ich weiss nicht wie es weitergeht, da sich der Prozess so in die länge zieht. Genau dieses Unwissen bringt mir wieder enorme angst, schlaflose nächte, depressionen.

Ich habe zu gott gebetet, mir sicherheit zu geben. Danach trennte sich mein partner von mir und die wohnung läuft auf seinen namen.

Da wurde ich das 1. Mal aus verzweiflung wütend auf gott.

Ich gab meine Kinder ab über Nacht & habe alkohol getrunken.

In diesem betrunkenen zustand brach ich zusammen und sagte meiner freundin schlimme dinge über gott. Dass ich ihn aufgebe und er mir sowieso nicht hilft. Dass er sich f* kann, mir am arsch lecken kann und ich nicht mehr an ihn glaube. Dass ich lieber in der hölle bin anstatt mit jemandem im himmel, der mich so dermassen hat fallen lassen. Und so weiter...

Das bin aber nicht ich! Ich liebe gott!! Ich glaube an gott und ich bereue es zutiefst was ich an diesem abend aus Wut und verzweiflung heraus alles gesagt habe! Das meinte ich nicht so!! Ich war einfach betrunken und zerstört!

Vergibt mir gott??? Ich habe so eine riesen angst dass er mich nun verstossen hat!

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Der einzige, der dir darauf eine Antwort geben kann, ist Gott selbst. Warum fragst du ihn nicht einfach?

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Du hast vollkommen richtig erkannt, dass das Christentum voller Widersprüche ist, die es mit den absurdesten Erklärungen zu bereinigen versucht.

Ich persönlich glaube daran, dass an der Bibel irgendetwas dran ist, die Frage ist nur, was das ist. Vom Christentum bin ich aufgrund seiner unendlichen Widersprüche und seinem Gottesbild nicht überzeugt: man soll "sich führen lassen" von einem Gott und die Verantwortung für sein eigenes Leben damit abgeben. Man soll sich immer schuldig fühlen für "Sünden", kann sie aber nicht selbst wieder gut machen, sondern nur Jesus könne für deine Sünden büssen. Oder anders gesagt, man kann und braucht(!) seine Fehler gar nicht wieder gut machen. Man soll Gott blind vertrauen, niemals hinterfragen, keine Kritik an ihm üben und ihm dienen. Wie man jemandem dienen soll, der einem gar keine Arbeitsaufträge erteilt, ist mir ein Rätsel. Zwar erzählt die Kirche einem, wie man angeblich Gott dienen kann, aber Gott selbst erzählt das einem nicht. Warum sollten Kirchenmänner die Autorität haben für einen GOTT sprechen zu dürfen? Das ist doch eigentlich ganz schön anmassend. ... Du merkst schon, ich bin vom Christentum nicht überzeugt. Dies bedeutet nicht, dass ich die Existenz von einem Gott oder Göttern nicht für möglich halte, sondern im Gegenteil, aber ich glaube nicht an das Glaubenskonstrukt des Christentums. Übrigens steht in der Bibel ausdrücklich, dass es mehrere Götter gibt, z. B. im Neuen Testament, 1. Korinther, Kapitel 8, Vers 5, und noch an anderen Stellen.

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Ich könnte Dir sehr viele Dinge nennen, die ich persönlich am Christentum für schlecht halte. Aber darum geht es bei Dir ja gar nicht, denn Du bist nicht das Christentum. Wenn Du gern Christ oder Christin bist, dann sei es doch einfach! Dass Du gemobbt wurdest, ist falsch von den Mobbern, und es tut mir sehr leid für dich! Ich finde aber, Du solltest Dich in Sachen Religion nicht nach irgendwelchen Mobbern richten, sondern nach Deinen Überzeugungen. Das Problem mit den Mobbern ist aber ein ernsthaftes. Gehst Du noch zur Schule? Hast Du keine Lehrer oder Eltern, die dir beistehen? Wenn Du noch in der Kirche bist oder warst, können die dir nicht helfen, wenn Du wegen Deines Glaubens gemobbt wirst? Du musst im übrigen niemandem erzählen, was Du glaubst, wenn Du befürchtest dafür gemobbt zu werden oder andere Nachteile zu erleiden.

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Ich bin Opfer eines Verbrechens geworden, das praktisch mein ganzes Leben zerstört hat. Ich hätte gern mein Leben wieder aufgerichtet, aber es gab (und gibt) einfach keine Möglichkeit. Ich habe versucht mir Rat zu holen. Ich war bei Beratungsstellen, Psychologen, habe versucht Behörden um Hilfe zu bitten, habe sogar die Kirche um Hilfe gebeten, obwohl ich gar nicht christlich bin. Tatsächlich war die Kirche die einzige, die ernsthaft versucht hat mir zu helfen, aber am Ende auch nichts tun konnte. Ich konnte am Ende nur feststellen, dass es offensichtlich keine irdische Lösung für mich gibt.

Wenn es keine irdische Möglichkeit gibt, bleibt selbst für einen "Ungläubigen" nur noch übrig, es mit jenseitigen Mitteln zu versuchen. Also habe ich mir eine Religion ausgesucht und angefangen mich mit den Göttern zu beschäftigen. Ich habe dann nach und nach festgestellt, dass es die Götter wirklich gibt. (Es würde zu weit führen das alles genau zu erklären.) Das hat mir eine ganz neue Sichtweise auf die Welt und auf mein Leben gegeben. Ich "weiß" heute, dass, wenn man stirbt, man lediglich seinen Körper verlässt, aber ansonsten "ganz normal" weiter existiert. Ich gehe heute davon aus, dass ich die Anwesenheit meines nun körperlosen Schwiegervaters in meiner Wohnung Minuten nach seinem Tod wahrgenommen habe, weil er uns da (so vermute ich) besucht hat. Unsere Wohnung war bzw. ist mehrere hundert km von seinem Versterbeort entfernt. Nachdem ich irgendwann verstanden hatte, dass Tote in Wahrheit "nicht tot" sind, habe ich eine der Göttinnen gebeten mir meine verstorbene Oma herzuholen, damit ich mit ihr reden kann. Ich glaube, es hat funktioniert. Ich habe mich dann immer weiter mit solchen Themen beschäftigt und bin dann irgendwann darauf gekommen, dass es Wiedergeburt geben muss und ich "komische Erinnerungen" habe, die darauf hinweisen, dass ich im vorigen Leben möglicherweise mein Ururopa gewesen bin bzw. der Opa meiner Oma. Sollte das wirklich stimmen, habe ich meine Oma sowohl als meine Enkelin als auch als meine Oma kennengelernt. Spannend!

Ich vermute inzwischen, dass die Ursache meiner aktuellen desolaten Lebenssituation in einem oder mehreren früheren Leben zu finden sein könnte. Da sogenannte "Rückführungstherapien" (spezielle Form der Hypnose, wo man sich an frühere Leben erinnert und Dinge heilen kann, deren Ursachen in früheren Leben liegen) recht teuer sind, habe ich mir gedacht, ich versuche erst mal allein, ob ich Erinnerungen an frühere Leben überhaupt aktivieren kann. Nachdem ich aus verschiedenen Gründen die Vermutung habe, eventuell eine bestimmte historische Persönlichkeit im 17./18. Jahrhundert gewesen zu sein, habe ich versucht mich in dieses Leben zurückzuführen (bzw. zu erinnern), um herauszufinden, ob meine Vermutung stimmt. Ich wusste, in welcher Stadt ich zu einer Zeit gelebt haben muss, sollte ich wirklich diese Person gewesen sein.

Ich habe in meiner selbstversuchten Rückführung nicht viel gesehen (bzw. erinnert), jedoch für einen kurzen Moment das Haus und die Strasse gesehen, wo ich wohl gewohnt habe. Ich war aber so überrascht von dem, was ich da sah, weil es nicht meiner Erwartung entsprach, wie ein Haus vor 300 Jahren ausgesehen hat, war ich schwupps aus der Trance wieder raus und habe nichts weiter gesehen. Ich habe dann erst mal gegoogelt, um herauszufinden, wie die Häuser zu jener Zeit in dieser Stadt aussahen, weil ich sie mir ganz anders vorgestellt hatte, als wie ich sie in meiner Trance gesehen habe. Es war schwierig ein Gemälde mit Häusern dieser Stadt in konkret diesem Jahrzehnt zu finden, aber am Ende habe ich eins gefunden. Ich dachte, ich werde nicht mehr! Die Häuser sahen genauso aus wie in meiner Trance! Ich konnte auch keine andere Stadt mit ähnlichen Häusern finden, scheinbar sahen die Häuser nur in dieser einen Stadt so aus. Vielleicht war ich also tatsächlich diese Persönlichkeit und habe damals dort gelebt? Ich habe mir vorgenommen das noch weiter auszukundschaften, wenn ich mehr geübt bin in diesen Trancezustand zu kommen.

Ich versuchte noch mich an ein germanisches Leben zu erinnern, weil mich das schon immer mal interessiert hat. Ich kenne mich nicht soo gut in Geschichte aus, hatte aber meine Vorstellung, wie ein germanisches Dorf ausgesehen haben mag. Was ich dann sah, entsprach aber nicht ganz dieser Vorstellung, was mich abermals so sehr irritierte, dass es mich aus der Trance rausriß und ich nichts weiter gesehen habe. Mr. Google konnte mir aber auch diesmal sagen, dass germanische Dörfer tatsächlich so aussahen, wie ich es in der Trance zu sehen bekommen hatte, aber nicht wie ich es mir vorgestellt hatte! Das hat mich schon ziemlich verblüfft.

Das waren nur erste anfängliche Versuche. Ich will da noch weitergehen. Vielleicht gelingt es mir ja doch noch herauszufinden, ob irgendwas in meinen früheren Leben passiert ist, dass sich nun in meinem aktuellen Leben rächt. Vielleicht gelingt es mir auf diesem Weg mich aus meiner desolaten Lebenssituation zu befreien? Ich weiß mir zumindest keine andere Möglichkeit, was ich sonst noch versuchen könnte, nachdem einfach nur NIEMAND eine Idee hat, wie ich mein Leben in die Richtung lenken kann, wo ich es haben möchte. Hätte ich nicht angefangen mich mit Religion bzw. den Göttern zu beschäftigen, wer weiß, ob sich mir jemals eine Möglichkeit aufgetan hätte!

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Ist ein Sammelsurium von Glaubensrichtungen, die sich alle an alten, früheren, vorwiegend europäischen (aber nicht nur europäischen) Religionen orientieren, die, soweit man weiß, alle polytheistisch waren bzw. sind (einige haben bis heute überlebt). Die Anfänge des Neuheidentums gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als man sich der Antike und damit auch der antiken Götter zu besinnen begann.

Oft wird dem Neuheidentum vorgeworfen, dass es "nur eine zusammengebastelte" und keine richtige Religion sei, weil es gar nicht möglich ist die alten heidnischen Religionen wiederzubeleben, weil man zu wenig über sie weiß, weil kaum was überliefert ist. Das stimmt natürlih, doch wer diesen Vorwurf macht, der hat nicht verstanden, worum es beim Neuheidentum geht. Es geht uns nicht darum, Praktiken und Rituale 1:1 wiederzubeleben (obwohl manchen das wichtig ist und sie genau das versuchen). Es geht uns aber vor allem darum, uns mit unseren "alten" Göttern und anderen Wesen, zum Beispiel Naturwesen, zu beschäftigen, oder mit der Natur an sich, oder mit Schamanismus, oder mit Magie, oder mit .... Es gibt viele Aspekte, mit denen man sich als Neuheide beschäftigen kann, man hat die Wahl, worauf man das Gewicht legen möchte, denn alle Aspekte gehören gleichermaßen zum Heidentum. Im Wiccatum zum Beispiel konzentriert man sich besonders auf Magie bzw. Zauberei, aber das ist meines Wissens nicht das einzige, was zum Wicca gehört.

Um zum Beispiel in Kontakt mit Göttern zu kommen, braucht es keine exakte Kenntnis, wie man das früher gemacht hat, wie die Rituale früher aussahen, sondern es braucht eine Praxis oder Rituale, die funktionieren! Das können Rituale von früher sein oder neu erfundene Rituale, das ist völlig egal. Es geht nicht um die Rituale, sondern um die Götter, bzw. dass man mit ihnen oder einzelnen von ihnen in Kontakt kommen kann, wenn man das wünscht.

Adäquat gilt dasselbe für das In-Kontakt-Kommen mit Naturwesen, dem Erleben oder Ausführen von Magie, oder was auch immer man als Heide tun möchte. Die Götter (und sonstigen Wesen) sind dieselben wie früher, daher betrachten wir es als dieselbe Religion wie früher, weil es noch immer dieselben Götter sind, auch wenn sich die Mittel und Wege bzw. Rituale und Vorgehensweisen geändert haben. Diese Mittel sind aber nur Mittel zum Zweck, und der Zweck derselbe wir früher: Mit den Göttern in Kontakt kommen oder auch mit anderen Wesen, Erleben der Natur, Durchführen von Magie etc. etc.

In der Regel haben Neuheiden pantheistische Vorstellungen. Die Götter sind nicht außerhalb der Welt (wie der Christengott), sondern Bestandteil der Welt bzw. in unserer Welt bzw. bei uns bzw. um uns rum. Wir können mit ihnen in Kontakt treten, müssen aber nicht, wenn wir nicht wollen. Es gibt keine Strafe, wenn man es nicht tut. Die Götter sind sowas wie unsere Freunde. Weil kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, "opfern" wir ihnen hin und wieder etwas. Das kann etwas Gegenständliches sein, aber auch eine Handlung wie zum Beispiel eine Feier oder kleine Zeremonie für einen bestimmten Gott, oder andere Dinge.

Es gibt keine Gebote, an die man sich halten muss, jedoch in manchen Glaubensrichtungen moralische Empfehlungen, die genau das sind: lediglich Empfehlungen. Man ist genötigt, sich seine eigene Meinung über die rechte Lebensweise zu bilden. Es gibt keine Hölle und keine direkte Strafe für "Sünden", es gibt eh keine Sünden, es gibt ja auch keine Verbote. Das heißt aber nicht, dass ungerechte Taten keine Konsequenzen für einen hätten, ich vermute, es gibt sowas wie Karma, jedoch keine Strafen in Form einer Hölle oder sowas.

Die Vorstellungen, was nach dem Tod passiert, dürften verschieden sein. Ich persönlich bin von Wiedergeburt überzeugt, aber nicht als Form von Belohnung oder Strafe.

Unterschiede zum Christentum:

  • Keiner schreibt Dir vor, an welchen Gott du dich zu wenden hast, oder ob du dich überhaupt an einen Gott zu wenden hast. Es ist allein deine persönliche Entscheidung (und die des Gottes, an den du dich wenden möchtest, denn die Götter sind in ihrer Entscheidung, ob sie sich mit dir beschäftigen wollen oder nicht, genau so frei wie du auch).
  • Es gibt niemanden, der dir sagt, wie du dich an die Götter zu wenden hast, wie du zu beten hast etc. Es ist deine Aufgabe, das für dich selbst herauszufinden. Man kann sich aber Tipps von anderen holen.
  • Es gibt niemanden, der dir sagt, wie du zu leben hast, welche Moralvorstellungen du haben musst. Du bist für deine Moralvorstellungen selbst verantwortlich.
  • Es schreibt dir niemand vor, wie du deinen Glauben zu leben hast. Es liegt allein in deiner Verantwortung wie oft du betest, opferst, oder andere Dinge machst. Es liegt allein in deiner Verantwortung, welche Feste du feierst und wie du sie feierst.
  • Alle Neuheiden sind gleichberechtigt, es gibt keine Priester oder sowas. Man kann, wenn man ein Ritual gemeinsam begehen will, jemanden bestimmen, der das Ritual leitet. Derjenige hat aber keine Führungsposition, sondern übernimmt lediglich für diesmal die Leitung, die auch jeder andere übernehmen könnte. Auch wenn immer derselbe die Rituale leitet, weil er es besonders gut kann oder besonders gerne macht, verschafft ihm das nicht mehr Rechte, sondern alle bleiben gleichberechtigt.
  • Es gibt keine Trennung von gut und böse, kein Schwarz-Weiß-Denken. Wie kennen es alle aus unserem Alltag, dass es manchmal nur vom Blickwinkel abhängt, ob eine Handlung gut oder böse, richtig oder falsch ist. Ein Dieb, der aus Hunger stiehlt, handelt gleichzeitig falsch und richtig. Ein Bäcker, der sich weigert einem hungrigen das Brot nicht gratis zu geben, macht von seinem Recht auf Entlohnung gebrauch, was richtig ist, verweigert aber einem Mitmenschen seine Hilfe, was falsch ist. Dieselbe Handlung kann gleichzeitig falsch und richtig sein. Daher gibt es keine Vorschriften, wir wie zu handeln haben, sondern wir sind stets gezwungen selbst zu entscheiden, was wir in dem Moment für falsch oder richtig halten, und nur wir selbst tragen die Verantwortung dafür, was wir tun, und was am Ende dabei rauskommt.

Es gibt wohl keine freiheitlichere Religion als das Neuheidentum, bei dem es völlig an einem selber liegt, wie man seinen Glauben praktiziert und mit welchen Wertvorstellungen man durchs Leben geht. Christen betrachten es als ihr höchstes Ziel, sich von ihrem Gott führen zu lassen, also die Verantwortung für ihr Leben abzugeben bzw. aufzugeben. Während das Christentum also zur Verantwortungsabgabe für das eigene Leben erzieht, zwingt das Neuheidentum dich regelrecht, die volle Verantwortung für alles in deinem Leben zu übernehmen. Es zwingt dich zum Selberdenken, weil dir keiner Vorschriften macht, und es gibt nichts, wovor du Angst haben musst, wenn du was nicht richtig machst, denn es gibt keinen Richter, allerdings (so scheint mir) gibt es Karma, für das du aber auch selbst verantwortlich bist, nur du, und niemand sonst.

Man ist sogar frei darin an Götter zu glauben oder nicht. Es gibt auch atheistische Neuheiden, die die Götter nicht als Wesen betrachten, sondern als Naturkräfte oder Prinzipien. Es gibt keine Vorschrift, wie man sich die Götter und andere Wesen vorzustellen hat.

Ich glaube, die meisten bevorzugen es sich nur einem Pantheon zuzuwenden, also z. B. nur den germanischen Göttern, nur den keltischen Göttern oder nur den römischen Göttern usw., aber manche widmen sich Göttern aus verschiedenen Pantheons gleichzeitig, auch das ist möglich.

Das Neuheidentum dürfte also die Religion bzw. Gruppe von Religionen mit den größten Freiheiten sein, und die Religion, die am meisten zum selbständigen Denken erzieht und dazu, sich selbst in der Verantwortung zu sehen, wie man sein Leben lebt.

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"Aberglaube" ist ein Ausdruck, der geschaffen worden ist, um nichtchristliche Überzeugungen zu diffamieren.

Ich frage mich, ob wirklich immer wegen Religionen Krieg geführt wird, wenn das behauptet wird, oder ob Religion manchmal nur als Grund vorgeschoben wird, obwohl es in Wahrheit um was anderes geht.

Ich denke, man muss klar von Göttern und Göttervorstellungen unterscheiden. Ob Götter existieren, hängt vermutlich nicht davon ab, ob wir an sie glauben oder nicht. Wenn wir an sie glauben, machen wir uns gewisse Vorstellungen von ihnen. Diese Vorstellungen werden mehr oder weniger damit übereinstimmen, wie der Gott oder die Götter wirklich sind. Wenn verschiedene Religionen den Glauben an nur einen Gott beinhalten, und sich bestimmte Vorstellungen von diesem Gott machen, dann wird dieser Gott in Wahrheit existieren oder nicht existieren. Aber wenn er existiert, wird er womöglich nicht ganz identisch sein mit dem, was die Menschen denken, wie er ist. So kann es dann passieren, dass mehrere Religionen nur einen Gott verehren, alle in dem Glauben, dass es nur einen Gott gibt, während diese Religionen gleichzeitig unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie dieser eine Gott sei. Es kann nun sein, dass tatsächlich nur ein Gott existiert, aber die verschiedenen Vorstellungen, wie dieser Gott so drauf ist, alle nicht ganz der Wahrheit entsprechen, oder diese verschiedenen Religionen beziehen sich auf verschiedene Götter (die eventuell aber auch nicht so sind, wie die Leute sich die Götter vorstellen), und alle Religionen nehmen irrtümlich an, dass es nur "ihren" Gott gebe, obwohl das in Wahrheit vielleicht nicht so ist.

In der Regel können Atheisten zwischen Göttervorstellung und Göttern nicht unterscheiden. Sie können es einfach nicht, sie verstehen nicht, was der Unterschied sein soll! Sie sagen, es gibt keine Götter, sondern nur Gottesvorstellungen, was natürlich ins atheistische Weltbild passt, aber nicht der Wahrheit entsprechen muss, denn bisher wurde die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern nicht bewiesen ... wobei manche Menschen aufgrund ihrer Erfahrungen von der Existenz eines oder mehrere Götter überzeugt sind. Persönliche Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Beweise, müssen deshalb aber nicht falsch sein.

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In der Bibel steht, dass es viele Götter gibt. (Ja, richtig gelesen!) Im Neuen Testament, im Buch 1. Korinther, Kapitel 8, Vers 5, steht klipp und klar, dass es viele Götter gibt. Einen Vers später wird erklärt, dass aber nur einer der Götter (der Schöpfergott) für Christen relevant ist.

Dies ist nicht die einzige Bibelstelle, die von mehreren Göttern spricht. Man schaue sich zum Beispiel die 10 Gebote an. Das Verbot sich anderen Göttern zuzuwenden macht nur Sinn, wenn es mehrere Götter gibt.

Gleich zu Beginn der Bibel wird uns erklärt, dass die Welt und die Menschen von mehreren Göttern erschaffen wurde. Das Originalwort "Elohim" bedeutet Götter, nicht Gott, wird aber regelmässig falsch übersetzt. Da Christen nur an einen Gott glauben wollen oder sollen, hat man es einfach falsch übersetzt. Die Ausrede lautet für gewöhnlich, der Schöpfergott würde aus Verehrungszwecken in der Originalsprache im Plural stehen. Diese Ausrede steht allerdings nicht in der Bibel, die als Gottes Wort angesehen wird, sondern diese Ausrede haben sich Menschen ausgedacht. Gott bzw. die Bibel als Gottes Wort sagt aber, dass es mehrere Götter gibt, die die Welt und die Menschen gemeinsam erschaffen haben.

In der Regel wird korrekt übersetzt, dass Gott (bzw. einer der Götter) sprach: "Lasst uns Menschen machen". Er wollte die Menschen also nicht allein erschaffen, sondern zusammen mit anderen (Göttern). So steht es in der Bibel, genau so und nicht anders.

Polytheismus = der Glaube an die Existenz mehrerer Götter

Monolatri = Verehrung nur eines Gottes bei gleichzeitigem Glauben an die Existenz mehrerer Götter

Monotheismus = Glaube an die Existenz nur eines Gottes

Würden die Christen die Bibel ernst nehmen, müssten sie die Existenz vieler Götter bejahen bei gleichzeitiger Verehrung nur eines Gottes, des Schöpfergottes (wobei allerdings laut Bibel mehrere Götter zusammen die Welt und die Menschen erschaffen haben). Das Christentum wäre dann eine Monolatrie. Die Christen halten sich aber nicht an die Originaltexte der Bibel, sondern die Texte werden bei den Übersetzungen regelmässig so angepasst, das es nach nur einem Gott aussieht.

Wenn man die Bibel beim Wort nimmt, so gilt natürlich nur für Christen und Juden, dass sie nur einen Gott verehren dürfen. Für alle anderen sollte gelten, dass sie diejenigen Götter verehren dürfen, auf die sie Lust haben.

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Mit einer Überweisung stehen dem Verkäufer alle Türen offen dich zu betrügen, was nicht heisst, dass er es auch macht. Die meisten Menschen machen das nicht. Wenn er Dich doch betrügt, sind Deine Chancen ziemlich schlecht etwas dagegen zu tun. Das Risiko beim Kauf mit Überweisung trägst Du allein. Der Verkäufer hat NULL Risiko und ein geringes Risiko, dass man ihm einen Betrug nachweisen kann, sollte er tatsächlich betrügen wollen.

Ich würde es von der Höhe der Summe abhängig machen. Wenn es Dir nicht wehtut das Geld eventuell zu verlieren, kannst Du überweisen.

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Ich als Käufer würde mich bei dir "herzlich" bedanken! Du solltest nicht überrascht sein, wenn Du auf einer Verkausfplattform verkaufst, und jemand die dort zur Verfügung stehenden Zahlungsmöglichkeiten nutzt. Gesetz und Nutzungsbedingungen hin oder her, kulant hast Du Dich als Verkäufer nicht verhalten!

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So wie die Kalorien berechnet werden, ist es richtig, dass rohes und gebratenes Fleisch die gleichen Kalorien haben. Allerdings sättigt rohes Fleisch besser, d. h. man ist schon von einer kleineren Menge satt. Der Körper kann aus rohem Fleisch mehr Energie beziehen. Es ist ein Unterschied! Jedoch wird das bei der Kalorienberechnung leider nicht beachtet.

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blockieren ist schlimm

Ich würde die Person ansprechen und fragen, warum sie mich blockiert hat. Wenn die Person dann keinen wirklich guten Grund nennen kann, würde ich den Kontakt beenden, oder, falls das nicht möglich sein sollte, auf ein Minimum beschränken. Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht mit Leuten, die mit der Blockierfunktion gewissenlos umgehen. Blockiert zu werden ist immer verletzend, und immer ein Zeichen für mangelnde Konfliktfähigkeit. Von solchen Leuten wird man langfristig nur noch mehr verletzt.

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Deine Freundin hat soweit alles richtig gemacht mit der Behandlung. Manche Frauen neigen leicht zu solchen Pilzen, ist nichts besonderes.

Sollte das Medikament aus der Apotheke nicht helfen, sollte sie aber einen Arzt aufsuchen. Das könnte sie zwar auch jetzt schon, aber sie kann es auch erst einmal so probieren wie Du beschrieben hast.

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Das gibt es! Mein Sohn sah seinem Vater überhaupt nicht ähnlich. Die Kinder der Schwester meines Mannes hätte man allerdings ohne Probleme für die Kinder meines Mannes halten können.

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Mein Tipp wäre, entweder Du ignorierst die Reaktion deines Onkels komplett, d. h. Du zeigst auch keine Reaktion darauf, oder Du weist ihn in seine Schranken. Du sagst ihm, dass sein Lachen verletzend und wenig einfühlsam ist. Je nachdem könntest Du noch hinzufügen, dass sein Verhalten kindisch und unreif ist. Das ist es nämlich in meinen Augen, wenn man seinen 22-jährigen Neffen dafür auslacht. Es gibt Menschen, die bleiben bis ins hohe Alter Jungfrau. Gibt nicht viele solcher Menschen, aber gibt es. Es ist völlig in Ordnung und Deine Privatsache. Du musst Deinem Onkel nicht mal Auskunft geben, wenn er so reagiert, bzw. könntest Du auch beim nächsten Mal die Antwort verweigern, evtl. mit der Begründung, dass seine Reaktion beim letzten Mal verletzend und sein Verhalten einfach nur kindisch war, und Du kein Bock hast mit jemandem, der so mit dem Thema umgeht, darüber zu reden.

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ja, weil..

Seit mir klar geworden ist, dass eine arg komische Erinnerung, die ich vor Jahren gehabt habe, eine Erinnerung an ein früheres Leben gewesen sein muss, bin ich von Wiedergeburt überzeugt. Ich konnte das erinnerte Leben teilweise überprüfen und fand meine Erinnerung bestätigt. Das ging, weil ich (höchstwahrscheinlich) im früheren Leben der Opa meiner Oma war. Sehr alte Verwandte konnten mir noch Dinge über diesen Opa meiner Oma erzählen. Was sie erzählten stimmte mit meinen Erinnerungen überein.

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Ich war der Opa meiner Oma. Ich kann mich an verschiedene Dinge erinnern, und Informationen von älteren Verwandten über diesen unsere Vorfahren haben dann meine Vermutung bestätigt.

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Andere Antwort

Warum hast Du in Deine Umfrage nicht die Möglichkeit mit aufgenommen, dass man an einen Gott oder Götter glaubt, aber kein Christ ist? Warum hängt für Dich der Glaube an einen Gott zwangsläufig mit dem Christentum zusammen?

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