Die Ziffern bezeichnen das Intervall über dem Basston, wobei Oktavversetzungen nicht berücksichtigt sind. Es werden jedoch nicht immer alle Töne bezeichnet.
"Keine Ziffer" steht immer für den Grunddreiklang, also 3-5. Eine einzelne 6 bedeutet immer den Sextakkord, also 3-6, eine einzelne 2 den Sekundakkord 2-4-6, eine einzelne 7 den Septakkord 3-5-7. Der Terzquartakkord wird nur mit 3-4 bezeichnet. Alterationen werden mit den entsprechenden Versetzungszeichen angezeigt. So bedeutet ein einzelnes # den Dreiklang mit erhöhter Terz im Vergleich zur Grundtonart. Manchmal steht hinter oder vor einer Ziffer auch ein + statt des #. Auch eine durchgestrichene Ziffer kann eine Erhöhung um einen Halbton bedeuten. Im französischen Generalbass steht eine durchgestrichene 5 für den Quintsextakkord mit verminderter Quinte; also z.b. H (Basston) -d-f-g.

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Logischerweise Musik, die vom Ausdruck her aggressiv ist, d.h. z.B. Schreigesang, Schlagzeug, verzerrte Klänge, durchdringende Bässe beinhaltet.

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Es gibt ein ähnliches Motiv im Eingangschor von Carl Orffs "Carmina Burana". Es kann Zufall oder eine bewusste Entlehnung sein.

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etwas anderes ( was ? )

Über den Tod. Das kommt mit zunehmendem Alter, wenn man schon einige Verwandte, Freunde und Kollegen verloren hat und in absehbarer Zeit selbst an der Reihe ist.

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Im Video wird es mit C als Grundton gesungen. Ja, ich würde es auch als (transponiertes) Dorisch bezeichnen.

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Es reicht bei weitem nicht; in diesem Jahr wird es höchstwahrscheinlich nicht einmal für das Mindesteinkommen der Künstlersozialkasse reichen. Man sollte nicht wegen des Geldes Musiker werden, sondern aus Überzeugung.

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Ein Soggetto ist das, was man später ein Thema nennt. Noch im 18. Jahrhundert sagte man "Subiect(um)" dazu. In der polyphonen Vokalmusik der Renaissance handelt es sich um ein Motiv, das am Anfang eines vertonten Textabschnittes steht und von allen oder zumindest den meisten Stimmen imitiert wird.

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Jede Phrase endet mit einem absteigenden Intervall; das gibt der Melodie tatsächlich einen etwas melancholischen Charakter. Jeder Versuch, nach oben zu kommen, erscheint vergeblich.

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Die Wichtigkeit eines Wortes hängt nicht von der Zahl der Silben ab.

Sprachen wie Chinesisch und Englisch haben besonders viele einsilbige Wörter, während agglutinierende Sprachen wie Ungarisch, Finnisch und Türkisch besonders viele Wörter mit vielen Silben haben. Auch Deutsch hat durch die Möglichkeit, zusammengesetzte Wörter zu bilden, viele vielsilbige Wörter.

Dennoch haben im Deutschen die meisten Wörter nur ein bis drei Silben. Tendenziell wären also längere Wörter entbehrlicher als kürzere. Aber es würde die Möglichkeiten der Sprache und des Sagbaren trotzdem zu sehr einschränken.

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