Soziale Teilhabe / Mobilität für jede:n, auch die, die sich keinen PKW leisten können oder aus gesundheitlichen Gründen nicht fahren können

Förderung der Wirtschaft, indem Arbeitskräfte mobiler werden und auch weiter entfernte Arbeitsplätze annehmen können

Entlastung der Städte durch Förderung der Infrastruktur am Land, wenn diese funktioniert, ziehen mehr Menschen raus

höhere Attraktivität für Einwanderer -> mehr Fachkräfte -> Förderung Wirtschaft

Entlastung von Eltern, die Kinder weniger fahren müssen -> Förderung Wirtschaft

zumindest noch mehr Arbeitsplätze im ÖPNV

Es ist auf jeden Fall wahrscheinlich. Es wird wohl ein paar Wochen dauern, aber viel lesen und lernen und in der Schule gut mitarbeiten ist natürlich das Beste, das Du tun kannst, wenn Du erfolgreich sein willst.

Du kannst auch gern mal mit Lehrern oder anderen Erwachsenen darüber reden, denen Du vertraust, wenn es doch nicht so gut laufen sollte, aber eigentlich kannst Du mit lesen, lernen, mitarbeiten nichts falsch machen.

Naja, weil das Unternehmen anbieten, die damit viel Geld verdienen. Das ist deren Geschäftsmodell, Geld von Freiwilligen zu bekommen und ihnen dafür Unterkunft, Fahrt, Bürokratie und so zu organisieren. Moralisch auf jeden Fall fragwürdig.

Wenn Du auf diese Unternehmen verzichtest und es selbst organisierst, entgehst Du dem, hast aber das Problem, das Du da viele Fehler machen könntest, wenn Du keine Kontakte in dem Land hast und die Sprache nicht sprichst.

Eine gute Alternative ist es, das im Rahmen des Studiums zu machen (da gibt es oft Austauschprogramme) oder mit nem Erasmus-Austausch in der Ausbildung (wobei da Austausch nach Afrika eher nicht die Regel ist), oder mit Organisationen zu machen, die damit kein Geld verdienen wollen, zB schau doch mal bei beim Bundesfreiwilligendienst, Caritas, Weltwärts, Rotes Kreuz oder hier: https://www.ein-jahr-freiwillig.de/int/suche/ort

Man braucht ja mindestens 3,5 in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch.

Einfacher gesagt, die Noten dieser 3 Fächer dürfen nicht höher als die Zahl 10 sein.

Damit liegst Du mit 3, 4, 4 drüber. Du brauchst mindestens 3, 3, 4 oder 2, 4, 4 eben nicht mehr als 10.

Ich glaub auch, dass sie da keine Ausnahme machen, das heißt, gib Gas, damit Du Dich verbesserst. Rede am besten so schnell wie möglich mit den Lehrern dieser 3 Fächer, erzähl ihnen, dass Du unbedingt auf die FOS willst und was Du tun kannst, um in ihren Fächern besser zu werden (idealerweise versuchst Du, in jeden der drei Fächer noch eine Note besser zu werden).

Wenn Die Lehrer Bescheid wissen, wie wichtig die Noten in Deinem Fall sind, können sie Dir Tipps geben, aber sogar noch wichtiger, vielleicht auch mal eine bessere mündliche Note oder ein Referat extra, damit Du so noch eine zusätzliche gute Note bekommen kannst.

Wir haben immer eine Liste mit den erreichten Noten in der Klasse bekommen, wenn eine Prüfung ausgeteilt wurde. Vielleicht kannst Du Deine Lehrer fragen, ob ihr auch so eine bekommen könntet, die müssen die sowieso erstellen. Und dann machst Du davon immer ein Foto und zeigst es Deiner Mutter, um zu beweisen, dass kaum jemand besser ist, als Du.

Wenn es wirklich nichts gibt, was Du Dir wünscht, ist das doch auch sehr gut.

Alternativ könntest Du vielleicht noch Kollegen fragen, was sie sich wünschen würden, die kennen Dein Arbeitsumfeld.

Oder aber vielleicht hast Du so eine Art Lernzielliste für Deine Ausbildung. Also Punkte, die Du gelernt haben solltest, bis Du fertig bist. Wird oft in der Berufschule ausgeteilt. Wenn Du dazu nichts weißt, könntest Du Mitschüler fragen, ob die von einer solchen Liste wissen. Und dann schaust Du, was von dem Du noch nicht kennst / weißt.

Da gibt´s jetzt natürlich sehr viele Möglichkeiten, ideal wär aber, wenn Eure Lehrer Euch das beibringen, wenn sie das schon selbst erkennen. Ich weiß noch, wir hatten das zu Beginn der Beruffschule, ein paar Tagen im Lernzirkel Lerntechniken kennenlernen.

Vielleicht könntet ihr das Euren Lehrern einfach mal vorschlagen, zB vor den Ferien oder vor Weihnachten, bevor man 1.000 Filme ansieht, könnte man doch sowas mal machen. Vielleicht findet sich von all Euren Lehrern, wenigstens einen, der darauf Lust hätte.

Ja, die IU ist auf jeden Fall die bekannteste aller Fernunis, ja auch bei weitem die größte und hat einen sehr guten Ruf für eine Fernuni.

Klassische Unis sind immer noch angesehener als Fernunis. Was ich aber ziemlich altmodisch finde und mir vorstellen kann, dass sich das in den nächsten Jahren noch ändert. Entscheidend ist dann in Deutschland ja sowieso nicht so sehr Deine Uni, sondern was Du in dieser Zeit persönlich gelernt hast.

Das heißt, wenn Du Dir sicher bist, dass es ne Fernuni sein soll, macht man mit der IU nichts falsch.

Wenn Dir Karriere extrem wichtig ist und Du Dir auch ne klassische Uni vorstellen kannst, würde das mehr Sinn machen.

Wenn Du schon merkst, dass Du Probleme hast, fang einfach immer so früh zu lernen an, wie möglich. Also zB wenn eine schwere Prüfung abgeschlossen ist, beginnst Du am nächsten Tag, für die nächste zu lernen. Und wenn das zeitlich zu knapp ist, lernst Du parallel für zwei oder mehr Prüfungen, zB 3 Stunden pro Tag für eine und dann 2 Stunden pro Tag für die andere.

So hast Du nämlich die Möglichkeit, Stoff sehr oft zu wiederholen und auch mehr Pausen zu machen, was beides beim Lernen sehr wichtig ist.

Zum Lernen empfehle ich aktives Lernen, d.h. Du ließt nicht einfach nur einen Text, sondern schreibst Dir dazu Fragen auf Karteikarten, auf die Rückseite die Antwort und prüfst Dich damit. Das geht auch am PC sehr schnell, zB über das Programm Anki. Ansonsten könntest Du auch immer erst aufzählen oder aufschreiben, was Du schon weißt und dann erst nachlesen oder den Stoff jemand anderen erklären.

Zu alt überhaupt nicht. Ich würd nur nicht empfehlen, das Abi über ne Fernschule zu machen, wenn Du Medizin studieren willst.

Nicht weil das keine guten Schulen wären, das glaub ich nicht, sondern weil Du ein Einser-Abi brauchst und das hinzukriegen, ist mit Vollzeit-Präsenz-Unterricht schon einfacher.

Da Du keine abgeschlossene Berufsausbildung hast, wird das in Deinem Fall die Fachoberschule. Wenn Du mit der 11. Fachabi hast, wird das zwei Jahre dauern, wenn Du kein Fachabi hast, 3 Jahre. Klingt lang, macht aber Sinn, um das Einser-Abi zu schaffen. Und hat auch den Vorteil, dass nur die Noten des letzten Jahres zu Deinem Abi-Schnitt zählen und nicht, wie am Gymnasium die letzten zwei Jahre. Dadurch wird es also auch etwas leichter, bzw. Du hast Zeit, Dich am Anfang einzugewöhnen und darfst auch mal ne schlechtere Note bekommen.

Und so kannst Du die Zeit auch nutzen, um mind. 2 Jahre an einer anerkannten Stelle ein Ehrenamt zu absolvieren und Dich auf dem Medizinertest vorzubereiten, um Deine Chancen für einen Medizinstudienplatz zu erhöhen.

Es scheint, als würdest Du alles mögliche tun, Stoff nacharbeiten, Dir von Freunden erklären lassen, Nachhilfe nehmen, mit Lehrern reden.

Das Einzige, das mir da noch einfällt, wär andere Formen von Nachhilfe auszuprobieren, da gibt es sicher Unterschiede, wie gut man etwas versteht, abhängig davon, wer es einem erklärt. Vielleicht hilft es Dir ja auch, nicht Nachhilfe mit einem Lehrer allein zu haben, sondern in einer Gruppe, so Nachhilfeinstitute bieten das manchmal an. Auch online-Nachhilfe oder -Lerngruppen mit Leuten aus anderen Städten wären möglich. Da müsstest Du Dich einfach mal online auf die Suche machen oder selbst was bewerben, für ne Lerngruppe, dafür braucht man ja eigentlich nur Zoom.

Ansonsten einfach viel mit anderen Leuten reden, vielleicht mit anderen Mitschülern lernen als den bisherigen oder auch Leuten von anderen Schulen oder vielleicht gibt es Erwachsene in Deinem Umfeld, die sich auch mal die Zeit nehmen, einfach jede mögliche Person ausprobieren.

Wobei ich auch denke, dass wiederholen angesichts Deines Zustands die beste Lösung wär. Warum ist das eigentlich nicht möglich? Wiederholen ist doch immer möglich?