Die Mobilisierung der slowakischen Truppen (im März 1939 gab es den slowakisch-ungarischen Krieg) begann am 26.8.1939.

Bereits am 24.8.1939 (Hitler hatte den Angriffstermin für Polen ursprünglich auf den 26.8. festgesetzt, widerrief diesen aber aufgrund der fehlenden Unterstützung Mussolinis und aufgrund der britischen Garantie für Polen) wurden die slowakischen Truppen in Richtung polnische Grenze formiert. Vom 26.8. -30.8. wurden die Reservisten in 5 Stufen einberufen.

Die slowakische Armee vergrößerte sich durch die Mobilisierung von rd. 13.500 auf rd. 51.000 Mann. Südlich des polnischen Tarnow/Rzeszow wurden vier Verbände formiert, die die gesamte slowakische Armee umfaßten: 1. Division Janosik 2. Division Skultety 3. Division Razus Mobile Gruppe Kalinciak

Am 1.9.1939 überschritten die slowakischen Truppen - fast zeitgleich mit der Wehrmacht - die polnischen Grenzen um 5.00 Uhr. In den folgenden Tagen stießen sie rund 90 km vor und besetzten polnisches Gebiet südlich Tarnow. Am 9.9.1939 erreichten slowakische Truppen gegen ganz geringen polnischen Widerstand die Linie Kamenica-Bludca-Zalesie-Zdroj-Tylicz-Javorki-Biala Woda. Der Vorstoß wurde noch geringfügig fortgesetzt.

Während des Vorstoßes hatte es Kontakte/Anlehnung an das deutsche XVIII. Gebirgs-Korps gegeben. Ebenfalls stießen deutsche Verbände zunächst über slowakisches Gebiet und dann nach Südpolen vor (zB 5. Panzer-Division), um die Einschließung polnischer Verbände zu erreichen.

Am 1.10.1939 kehrten die meisten Teile der Streitkräfte in die Slowakei zurück. Hitlers erster Verbündeter hatte seinen Beitrag geleistet, und die Slowakei annektierte Teile des besetzen polnischen Gebiets.

http://www.geschichtsforum.de/f68/september-1939-die-slowakei-hitlers-erster-verb-ndeter-32223/

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Die Bibel redet davon, dass es Wein im Himmel gibt – warum nicht auch Bier?

Wein und Bier im Himmel? Schockiert Sie das? Tatsache ist, dass „Alkohol“ als Thema der Kirche fast ebenso unangenehm ist wie das Thema „Sex“.

Leicht zu vergessen auch, dass Christen seit vielen Jahrhunderten führend auf sämtlichen Gebieten der Alkoholproduktion mitwirken. Seit biblischer Zeit genießen die Gläubigen Alkohol als soziales Schmiermittel (1. Samuel 25,18), als Arznei und Anästhetikum (Sprüche 31,6; 1. Timotheus 5,23) und insgesamt als Gottessegen in einem Leben, das von einer gefallenen Welt schwer gemacht wird (5. Mose 7,13; Psalm 104,15; Sprüche 3,10).

Viele der wichtigsten Fortschritte in der Hefekultur, in der Wissenschaft der Gärung, in der Destillation und so weiter gehen auf das Konto von Christen (siehe „Heilige – gute Jahrgänge“). Seit je sind Klöster berühmt für ihr hervorragendes Bier, für Wein, Liköre und sonstige Spirituosen. Diese Fratres, Mönche, Klosterfrauen und Äbtissinnen hielten das Brauen und Brennen für einen ebenso legitimen Akt der Gottesverehrung wie das Schreiben von Gebetbüchern und Kirchenliedern, den Dienst an den Armen und sonstige nützliche, produktive Werke.

So kann der Christ mit Fug und Recht darüber streiten, ob Alkohol ein solches soziales Übel geworden ist, dass wir ihn meiden sollten. Die Behauptung allerdings, die Bibel verbiete Alkoholgenuss und schildere ihn auch nirgendwo, entbehrt jeder Grundlage (siehe „Was sagt die Bibel wirklich?“).

Entweder wir verfallen dem Missbrauch oder wir werden strikte Abstinenzer.

Mehr unter http://www.wcg.org/de/artikel/default.asp?id=627

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Eine Vielzahl an Hinweisen aber beweist, dass jedes Volk das Tätowieren individuell und unabhängig von einander entwickelt hat.

Zur Popularisierung und Verbreitung der Tattoos führten in erster Linie religiöse, gesellschaftliche oder gar politische Gründe. In Europa und Amerika wurden Tätowierungen durch die Polynesier Aotoru und Omai sowie durch die Entdeckungsreisen im 18. Jahrhundert von Tasman, Bougainville und Cook für die gehobene Gesellschaft interessant. Tätowierungen waren zwar schon seit Urzeiten bekannt, jedoch erst zu diesem Zeitpunkt für die Menschen greifbar, da sie als Begriff benannt wurden. In Polynesien wurden jedoch kulturelle Traditionen durch die christliche Missionierung verboten. Tätowierungen verdammte man als heidnische Symbole, sodass das Wissen über diese Kunst in Vergessenheit geriet.

Die frühesten schriftlichen Belege für die Tätowierung findet man in der Bibel, denn die religiöse Bedeutung des Tattoos ist der eigentliche Grund der Erfindung. So kennzeichnete man Menschen, die zu einer bestimmten Gruppe gehörten oder aber ausgestoßen wurden. In der Bibel galten Tätowierungen jedoch als verboten. So heißt es im Buch Mose "Für einen Toten dürft Ihr keine Einschnitte auf eurem Körper anbringen, und Ihr dürft euch kein Zeichen einritzen lassen!" oder "Die Priester sollen sich auf Ihrem Kopf eine Glatze scheren, Ihren Bart nicht stutzen und an Ihrem Körper keine Einschnitte machen." Dennoch wird vermutet, dass Paulus eine Tätowierung besaß. So heißt es im Galater-Brief "...denn ich trage die Zeichen Jesu an meinem Leibe."

Papst Hadrian verbannte Tätowierungen als heidnische Bräuche aus dem Christentum. Tätowierungen sind eigentlich bis heute für Christen verboten. Sie werden als Körperverstümmelung bezeichnet. Die Frühchristen jedoch trugen oftmals Kreuze, Fische oder die Zeichen Jesu auf der Stirn oder am Handgelenk. Uneinig ist man sich jedoch, ob es Nadelstichtätowierungen oder eingefärbte Narben sind. Diese sollten als Erkennungsmerkmal der Ausstoßung aus der Gruppe dienen, jedoch war genau das Gegenteil der Fall, denn die Gebrandmarkten schlossen sich zusammen und die Tätowierungen galten als Zusammengehörigkeitszeichen. Viele Gläubige, wie z. B. in Ägypten, tragen bis heute noch so ein Brandmal, um sich von anderen Glaubensgemeinschaften abzuheben.

Da das Christentum immer mehr verbreitet wurde, änderte man die Bedeutung der Kennzeichnung vom Ausstoßsymbol in ein Dazugehörigkeitsmerkmal. So stachen sich Kreuzritter Erkennungsmale, um im Falle des Todes ein christliches Begräbnis zu bekommen. Auch Hebammen in Paris um 1800 gaben Babys und deren Müttern Brandmale, um Verwechslungen zu vermeiden. Selbst Bauern zeichneten deren Kinder im Gesicht, bevor diese zum Arbeiten weggeschickt wurden, um sie irgendwann wieder zu erkennen.

Mehr unter http://www.taetowieren.de/artikel,1,Tattoo-Geschichte.html

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Der Sabbat ist ein traditionelles Fest der Juden und wird am 7. Tag der Woche, also am Samstag gefeiert. Bereits am Freitag beginnen die Vorbereitungen, da am Samstag der heilige Ruhetag ist und nicht gearbeitet werden darf. Das Haus wird geputzt, die Mutter bereitet die Mahlzeiten vor und die warmen Gerichte werden vorgekocht. Der Vater unterstützt diese Vorbereitungen. Er kauft Fleisch und Fisch ein und das Feuer wird angezündet. Man bäckt BARCHES (zopfartig geflochtene Sabbatbrote). Ein kleines Stück Teig bzw. Brot, die CHALLA wird von der Mutter als Opfergabe nach biblischer Vorschrift abgesondert. Dies und das Anzünden der Sabbatlichter, was allein der Mutter vorbehalten ist, dient der Erinnerung an die Zeit des Tempels. Nachdem die Arbeit beendet ist, badet oder wäscht man sich gründlich und zieht festliche Kleidung an. Später geht der Vater zum Gottesdienst in die Synagoge.

Mehr unter http://www.dl.shuttle.de/dl/lessing-doebeln/projekt/sabbat.htm

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Er ist der Vorbote, der Tag, der zum Karfreitag hinführt: der Gründonnerstag. Ob der Name von einem Datum kommt, an dem unsere Vorfahren Frühlingskräuter kauten oder ob er auf die "Grünen", die Büßer verweist, darüber lässt sich diskutieren. Aber auch über die Frage, wann der Tag beginnt.

Gründonnerstag, auch Heiliger Donnerstag genannt, ist genau genommen kein Tag aus eigenem Recht, sondern nichts als Beginn und Vorabend des Karfreitag. Die Passion Jesu Christi vollendete sich, mit dem Abendmahl beginnend, im Verlauf eines einzigen Tages. Am Freitagabend, mithin zu Beginn des jüdischen Shabat, musste alles vorüber sein. So lautet der Bericht der Evangelisten über das Kalendarium von Abschied, Gebet, Verrat, Verurteilung, Kreuzigung und Grablegung.

Gegen Ende des 7. Jahrhunderts der christlichen Zeitrechnung wurde der Tag vor Karfreitag zum kirchlichen Feiertag erhoben und seitdem von den Christen durch Gebet begangen. Der volkstümliche Name Gründonnerstag ist seit dem Hohen Mittelalter belegt. Woher der Name kommt (Lateinisch dies viridium), ist rätselhaft, geht aber möglicherweise auf den Brauch zurück, an diesem Tag grüne Frühlingskräuter zu genießen– was nach dem langen Winter Gesundheit und Fröhlichkeit schuf und möglicherweise auf ein älteres und danach christianisiertes Frühlingsritual verweist.

Die „Grünen“ hießen im Mittelalter auch jene öffentlichen Büßer, die nach der Fastenzeit jetzt als virides, nämlich Sündenlose, in die kirchliche Gemeinschaft zurückkehrten. Eine andere Herleitung kommt vom „Greinen“ (grienen) der Büßer, was wenig logisch erscheint, da ja am Gründonnerstag noch nicht geweint wurde.

Zuende geht der Gründonnerstag nicht um Mitternacht, wie es die weltliche Zählung des Tages nahelegt, sondern mit dem vorabendlichen Karfreitags-Geschehen. Denn der Tag der Juden und der Christen beginnt nicht um Mitternacht, sondern mit dem Zeitpunkt, da redliche Männer am abendlichen Himmel die ersten Sterne erkennen.

So alt die Zählung der zweimal zwölf Stunden ist, die den kosmischen Kreislauf messen, so modern ist die Vorstellung, der Tag ende um 24 Uhr und beginne um null Uhr. Die Mitte der Nacht ist heillose Stunde, wo unheimliche, heidnische Geister losgelassen sind und ihr Unwesen treiben dürfen in Dunkel und Mondenschein. Das wäre ein schauerlicher Beginn des nächsten Tages.

Mehr unter http://www.welt.de/kultur/article1819038/Wie-der-Gruendonnerstag-zu-seinem-Namen-kam.html

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Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Er ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch - wie das Ei - ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.

Hasen bekommen im Frühjahr sehr viele Junge, das heißt, sie schenken Leben. Sahen die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren Jungen, wussten sie, dass der Winter vorüber war.

Jeder kennt Ihn als den Überbringer der Ostereier, nach denen Kinder zum Frohsinn der Erwachsenen so eifrig suchen. Doch nicht immer versteckte der Osterhase die Eier. Noch im vorigen Jahrhundert war der eierlegende Osterhase in einigen Teilen Deutschlands völlig unbekannt.

Bis zum 16. Jahrhundert wurden die Ostereier von verschiedenen Tieren gebracht. In der Schweiz diente der Kuckuck als Eierlieferant. In Teilen von Westfalen und Hessen hat der Fuchs, in Thüringen der Storch oder auch der Hahn diese Aufgabe übernommen.

Der Osterhase wird zum erstenmal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 in seiner (medizinischen) Abhandlung "De ovis paschalibus - von Oster-Eyern" erwähnt. Er schildert den Brauch für die Region des Elsaß und der angrenzenden Gebiete und ergeht sich über die negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßiger Verzehr dieser Eier mit sich brächte.

Die Ursprünge der Verbindung des Hasen mit Ostern - und vor allem mit der Eierherstellung - sind jedoch absolut unklar.

Christliches Symbol des Osterfestes ist das Lamm. Der Osterhase könnte von einem mehr als schlecht gezeichnetem Lamm bzw einem "verbackenen" Osterlamm herstammen. Dies erklärt zwar den Hasen, aber nicht den Grund, warum er die Eier bringt. Das protestantische städtische Bürgertum entwickelte ab etwa 1700 den Brauch des Ostereiersuchens. Oft erwähnt wird die Möglichkeit einer "städtischen" Entwicklung des Osterhasens als Erklärung für die Kinder, wo die Eier herkämen. Bauernkinder hätten eine solche Geschichte nicht geglaubt. Bei näherem Hinsehen erweist sich das jedoch als wenig stichhaltig - ein Stadtkind des 18. Jahrhunderts dürfte sehr wohl mit Hasen und Hennen vertraut gewesen sein.

Dass der Osterhase eine protestantische Erfindung sei, wird dadurch erklärt, dass sich in katholischen Gegenden durch die Fastenzeit zu Ostern ein großer Bestand an Eiern angehäuft hat. Da Protestanten ihre Kinder nicht mit dem katholischen Brauch des Fastens bekannt machen wollten, haben sie zur Erklärung dieses Phänomens den Osterhasen erfunden.

Mehr unter http://www.das-osterportal.de/osterhase.html

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Der Karfreitag ist der der Todestag Jesu. An diesem Tag werden verschiedene Brauchtümer gepflegt. Für viele evangelische Christen ist es der höchste Feiertag im Jahr.

Begriff: Karfreitag, von althochdeutsch "kara" = Wehklage, bildete im 2. Jh. mit Karsamstag ein »biduum« des Fastens.

Am Karfreitag werden heute noch verschiedene Brauchtümer gepflegt: Christen essen am Karfreitag Fisch, weil der Fisch eines der ältesten Symbole ist, mit dem sie sich zu erkennen geben. Das Wort "Fisch" heißt auf griechisch "Ichthys". Das sind die Anfangsbuchstaben von "Iesos Christos Theou Yios Soter". Auf deutsch: "Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter". Darüber hinaus ist es christliche Tradition, dass an Fasttagen generell auf Fleisch "der Tiere des Himmels und der Erde" verzichtet wird. Nach christlicher Tradition verzichtet man an Freitagen - in Erinnerung an den Karfreitag - auf teueres Fleisch und isst stattdessen Fisch, der nicht zu Fleisch zählt und früher billiger war. Christen gedenken am Karfreitag des Leidens und Sterbens Jesu. Dieser Tag dient der Besinnung auf die Leiden Christi am Kreuz.

Für manche ist der Karfreitag ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60 ist am Karfreitag nur eine einmalige Sättigung erlaubt. Ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Selbst Glocken schweigen.

Mehr unter http://www.theology.de/kirche/kirchenjahr/karfreitag.php

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Es ist ein Werk Satans, daß er Menschen dazu verführt, okkulte Praktiken auszuüben oder an sich ausüben zu lassen. Die Motive sind fast immer die Suche nach Glück, Befriedigung im Leben, Erfolg, Gesundheit und das Stillen von Neugier oder Machtbestrebungen. Wer die Wege und Gebote Gottes mißachtet und sein Vertrauen auf okkulte Methoden und Praktiken setzt, landet immer in der Verführung und letztlich in den Ketten des Teufels. Denn darum geht es dem Teufel – Gebundene zu machen, die er mit in die Höllen fortreißen kann, wenn seine Stunde gekommen ist.

Am Anfang steht fast immer der Aberglaube. Es lassen sich eine ganze Reihe von Haltungen und Ansichten aufzählen, die mit Aberglauben durchsetzt sind oder mit ihm in Verbindung stehen. Menschen sind an einem Freitag, der auf den 13. Tag des Monats fällt vorsichtiger als sonst oder unterlassen es, bestimmte Entscheidungen oder Handlungen vorzunehmen. Die Standesämter sind an einem solchen Tag meist leer. Ein Hotelzimmer mit der Zahl 13 ist fast unmöglich aufzufinden. Diese Zimmernummer wir durch die 12a oder 12b ersetzt. Wenn eine schwarze Katze über die Straße läuft, meint man, es kündigt Unglück an. Dafür erwartet man das Gegenteil, wenn man einen Schornsteinfeger berührt – in früherer Zeit waren diese von der Arbeit ja noch rußgeschwärzt. Glück sollte es auch bringen, ein vierblättriges Kleeblatt zu finden oder den berühmten Glückspfennig bzw. das Glücksschwein aus Marzipan, das besonders zum Jahreswechsel in den Konditoreien angeboten wird. Zum Jahreswechsel gibt es ja eine ganze Reihe von Bräuchen, die für das neue Jahr Glück und „Segen“ verheißen sollen, so zum Beispiel das Bleigießen, das Essen bestimmter Gerichte am Altjahresabend (Linsensuppe u.ä.) oder die berühmte Karpfenschuppe, die man in den Geldbeutel legt, um im kommenden Jahr immer ausreichend Geld zum besitzen. Die Ausführungen ließen sich noch lange fortsetzen: Vom geheimen Wunsch beim Sternschnuppenfall, dem Käutzchen und Kuckucksruf u.s.w.

Dem allem ist gemeinsam, daß man das Wort des lebendigen Gottes, die Bibel, mißachtet und sein Glück im Vertrauen auf andere Dinge zu erwerben sucht. Satan gebraucht das, um Menschen in den Aberglauben zu führen, ihn darin gebunden zuhalten und ihn darin sterben zu lassen, ohne daß der Mensch die Wahrheit das Wortes Gottes erkannt und das Evangelium der Errettung durch den Sohn Gottes in den Sinn bekam, und somit auf ewig verlorengeht.

Abergläubische Haltungen enden fast immer in okkulten Praktiken. Entweder, weil man sich vor bestimmten Ereignissen schützen will oder weil man bestimmte Dinge zu erreichen sucht, auf die man auf natürlichem Wege nur schwer oder keinen Einfluß hat. Dies okkulten Praktiken kann man in der Regel in drei große Gruppen unterteilen, die da sind: Außersinnliche Wahrnehmungen, Magie und Spiritismus.

Mehr unter http://www.weg-der-nachfolge.de/_navigation-wdn/_navi-page/A1-010.html

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Wer selten oder noch gar nicht eine Kirche betreten hat, kann sich manchmal hilflos vorkommen und sich fragen, was man darf und was man gar nicht machen sollte. Eine Hilfe für Sie kann es sein, wenn Sie die sich auf unserer Internetseite den kleinen Kirchenführer und die Grundlagen des Glaubens durchlesen. Denn eine Kirche ist nicht ein Gebäude, wie jedes andere auch. Auch ist ein Gottesdienst etwas ganz besonderers. Hier einige ganz einfache Regeln, die Sie bitte nicht abschrecken möchten, sondern wirklich als Hilfe verstanden werden dürfen.

Männer nehmen, sofern sie eine Kopfbedeckung tragen, diese ab. Frauen hingegen können eine Kopfbedeckung weiter tragen, wenn sie es möchten.

Laufen, Rufen, lautstarke Unterhaltungen, sind zu unterlassen.

Essen und Trinken sollten nicht in der Kirche stattfinden.

Ebenso darf keinesfalls geraucht oder Alkohol zu sich genommen werden.

Sie können sich außerhalb des Gottesdienstes die Kirche ansehen, bitte betreten Sie aber nicht den Altarraum und Räumlichkeiten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind (Sakristeien, Emporen, etc.)

Vor einem Gottesdienst können Sie einen Liederzettel und ein Gesangbuch mitnehmen, damit Sie dem Gottesdienst folgen und mitsingen können. Dann geht man in die Kirchenbank, spricht ein stillles Gebet im Stehen und stetzt sich.

Wenn die Gottesdienstbesucher aufstehen, stehen Sie bitte auch auf.

Wenn die Gottesdienstbesucher knien, knien Sie bitte auch.

Applaudieren Sie niemals während des Gottesdienstes.

Laufen Sie während des Gottesdienstes nicht in der Kirche herum (um z.B. Fotos zu machen, Videos zu drehen etc.)

  • Unterhaltungen während des Gottesdienstes sind nicht gerne gesehen.

  • Fragen dürfen Sie sehr gerne nach dem Gottesdienst stellen, aber nicht währenddessen.

  • Kinder sind immer sehr willkommen. Zu Beginn des Gottesdienstes sind sie mit dabei und feiern dann ihren Kindergottesdienst im Kindergottesdienstraum weiter. Sie werden von Kindergottesdienstmitarbeiterinnen betreut.

Mehr unter http://www.selk-wilmersdorf.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=71&Itemid=75

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Die Kabbala (=Überlieferung) ist der Name für einen Randbereich des Judentums, der sich mit geheimen, mystischen Wahrheiten beschäftigt. Sie gelangte während des Mittelalters (11. und 12.Jahrhundert) in Südfrankreich und Spanien zur vollen Blüte. Die älteste erhaltene Schrift der Kabbala ist der "Sohar" (=Glanz), der von Moses de Leon verfasst wurde, und der sich in weiten Kreisen des Judentums zu einer Art "zweiter Tora" entwickelte. Er ist in gehobenem Aramäisch geschrieben. In den Lehren der Kabbala wird Gott als grenzenlos, außerhalb des Seins stehend und für den Verstand unfassbar angenommen ("En Sof", ohne Ende ). Er schuf die Welt durch die Buchstaben des hebräischen Alphabets - den Sefirot. Diese Sefirot sind die "Sphären" der göttlichen Entfaltung, aus denen die Welt geschaffen ist:

  1. Krone
  2. Weisheit
  3. Verstehen, Intelligenz
  4. Gnade
  5. Stärke, Gerechtigkeit
  6. Schönheit, Aktives Mitleid
  7. Beständigkeit
  8. Majestät
  9. Fundament (der Welt)
  10. Königtum

Im Sohar geht man davon aus, dass im menschlichen Körper alle Sefirot miteinander verbunden sind, und eine Einheit bilden. Diese Einheit wird jedoch vom Sünder zerbrochen; er bringt durch sein böses Tun Unheil in die Welt und zersplittet diese.

Doch das Böse wird keineswegs als reiner Gegenspieler Gottes betrachtet, sondern als Teil seiner selbst. Das Böse wird als Element Gottes angesehen, durch das Gott wirkt. Es bringt die Menschen in Versuchung und schleudert sie in Unheil und Schuld hinunter. Die Verkörperung des Bösen ist Satan, der aus Gottes Hand entspringt und dem der Engel Gabriel untergeben ist. Wie dieser Bruch zustande gekommen ist, wird im Sohar nicht beantwortet. Zusätzlich zur theoretischen Kabbala, entwickelte sich noch eine praktische Kabbala, die sich durch volksnähere Elemente, wie z.B. Beschwörungen, Zauberformeln und anderen Aberglauben, auszeichnete. Im 15. Jahrhundert entstand eine Bewegung christlicher Theologen und Philosophen, die den Versuch unternahmen, die Lehre der Kabbala mit dem christlichen Glauben in Zusammenhang zu bringen. Diese Bewegung, ihr Haupt war Giovanni Pico della Mirandola, hatte ihr Zentrum in der Platonischen Akademie in Florenz. Sie wurde später, mit all ihren Auswirkungen, durch Athanasius Kircher (1602-1680) "christliche Kabbala" genannt.

Mehr unter http://www.judentum-projekt.de/geschichte/mittelalter/kabbala/

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Der Islam kennt fünf grundlegende "Säulen" der Religion. Die erste davon ist der Glaube daran, dass es "keinen Gott außer Allah gibt und Mohammed sein Prophet ist". Die zweite Säule ist das Gebet; die dritte Almosen für Bedürftige zu geben; die vierte Fasten zu den vorgeschriebenen Zeiten und die fünfte die Wallfahrt. Religiöse Pflichten und Pflichten anderen Menschen gegenüber sind gleichwertige Säulen des Glaubens.

Der Einzelne in der moslemischen Gemeinschaft hat Verpflichtungen gegenüber der Familie, Freunden und Fremden und auch gegenüber den Armen und Kranken. Wenn jeder seine Pflichten genau einhält, werden alle Bedürfnisse erfüllt und alle Wohltaten und Unterstützungen, die man auch als Rechte bezeichnen kann, werden dadurch erfüllt. Das islamische Recht berücksichtigt in seinen Gesetzen, wie die Familie und die Gesellschaft zum Wohle aller aufgebaut sein sollte. Der Einzelne ist auch zur Sorge für alle anderen Geschöpfe aufgerufen. Gleichzeitig beinhaltet das islamische Recht, was mit jenen geschehen soll, die das Gesetz, welches die Menschen miteinander verbindet, brechen, vernachlässigen oder missachten. Das islamische Recht gibt Richtlinien zur Bestrafung und dient gleichzeitig dem Schutz des Einzelnen.

Das islamische Recht lässt die Todesstrafe als eine unter mehreren Strafmöglichkeiten zu. Aber es besteht keine Einigkeit darüber, wann und ob die Todesstrafe anzuwenden ist. Die Anwendung der Todesstrafe ist nicht zugleich mit einer Verurteilung durch den Islam verbunden und so stellt sich für Moslems die Frage, wann und ob diese anzuwenden ist. Es gibt in moslemischen Rechtskreisen und Gesellschaftsschichten unterschiedliche Auffassungen über die Verhängung der Todesstrafe.

Mögliche Schuldsprüche und Todesurteile müssen unter strengsten Auflagen erfolgen, so dass die Todesstrafe eine außergewöhnliche Strafe bleibt. Zum Beispiel darf niemand des Ehebruchs schuldig gesprochen werden, sollten dafür nicht vier Zeugen vorhanden sein.

Im Koran steht, dass vorsätzlicher Mord oder schwere Körperverletzung entweder durch Hinrichtung bzw. Verstümmelung, oder durch die Bezahlung eines Bußgeldes an die Verwandten des Opfers gesühnt werden kann. Die Verwandten können jedoch darauf bestehen, daß der Verbrecher hingerichtet wird. Im Koran jedoch stehen Vergebung und Barmherzigkeit im Vordergrund.

Es gibt sechs Verbrechen, bei denen eine bestimmte Strafe vorgesehen sind. Für zwei davon - den bewaffneten Raub und den Abfall vom Islam - ist das Todesurteil eine mögliche Form der Bestrafung. Die Alternativen dazu sind die kreuzweise Amputation von Gliedmaßen, die Verbannung oder beides. Dasselbe gilt auch für den Abfall vom Glauben. Die Todesstrafe darf nur dann verhängt werden, wenn der Verurteilte nach einem festgelegtem Zeitraum seine Tat noch immer nicht bereut hat.

Mehr unter http://www.n-tv.de/politik/dossier/Laut-Koran-moeglich-article165696.html

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Vier Wochen nach Beginn des deutschen Überfalls auf Polen besetzte die Wehrmacht Ende September 1939 Warschau. Die jüdische Gemeinde dort war mit über 380.000 Mitgliedern die größte Europas und umfasste ungefähr ein Drittel der Bevölkerung in der polnischen Hauptstadt. Die gesamte jüdische Gemeinde unterlag mit Beginn der deutschen Besatzung einer Vielzahl willkürlicher Zwangsmaßnahmen, zu denen die Kennzeichnungspflicht, eine erhebliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit, die Beschlagnahmung jüdischen Eigentums und gewalttätige Übergriffe zählten. Erste Schritte zu einer Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung unternahm die deutsche Besatzungsmacht im November 1939, als der Militärbefehlshaber einen überwiegend von Juden bewohnten Teil der Altstadt zum "Seuchensperrgebiet" erklärte, das von deutschen Soldaten nicht betreten werden durfte. Nach einer Reihe unterschiedlichster Verordnungen und Planungsansätze erfolgte am 2. Oktober 1940 der Befehl zur endgültigen Bildung eines Ghettos. Innerhalb von sechs Wochen musste die gesamte jüdische Bevölkerung in das festgelegte Gebiet ziehen, während die dortigen nichtjüdischen Anwohner gezwungen wurden, ihre Wohnungen zu verlassen.

Auf engstem Raum zusammengepfercht, lebten über 350.000 Menschen im Ghetto, das Mitte November 1940 vom Rest der Stadt abgeriegelt und mit einer drei Meter hohen Mauer umgeben wurde. Den Wachdienst an den Außenmauern übernahmen deutsche und polnische Polizeikräfte, auf der Innenseite war der Jüdische Ordnungsdienst für die Bewachung des Ghettos verantwortlich. Wie in anderen Ghettos setzte die deutsche Besatzungsmacht in Warschau einen Judenrat ein, zu dessen Vorsitzenden sie Adam Czerniaków (1880-1942) ernannte. Der Rat war als Bindeglied zwischen den deutschen Stellen und der jüdischen Bevölkerung für die innere Verwaltung des Ghettos, die Fürsorge für die Ärmsten und für die Durchführung der deutschen Verordnungen verantwortlich. Die sogenannte Transferstelle Warschau fungierte als deutsche Verwaltung des Ghettos. Sie regelte und kontrollierte den Wirtschaftsverkehr zwischen dem Ghetto und der Außenwelt.

Ihren Lebensunterhalt mussten die eingesperrten Menschen selbst bestreiten. Anfangs sahen sich die Ghettobewohner gezwungen, ihr privates Vermögen für den Erwerb lebensnotwendiger Güter zu veräußern. Diese ohnehin zeitbefristete Existenzgrundlage gelangte durch Beschlagnahmungen der deutschen Behörden schnell an ihr Ende, so dass die Zwangsarbeit in den Vordergrund des Überlebenskampfs rückte. Neben den ghettoeigenen Betrieben waren in Warschau ungefähr 50 Privatbetriebe ansässig, die sich der verarmten jüdischen Arbeitskräfte bedienten und in großem Umfang für die Wehrmacht produzierten.

Die Lebensbedingungen im Ghetto waren infolge der beengten Wohn- und schlechten Hygieneverhältnisse sowie der mangelhaften Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten katastrophal. Insbesondere Kinder und alte Menschen starben an Hunger, Krankheiten und Epidemien, zehntausende anderer Ghettobewohner durch den Terror der Besatzungsmacht. Trotz zahlreicher Maßnahmen der deutschen Behörden entwickelten sich innerhalb der jüdischen Bevölkerung Widerstandskräfte. Diese konzentrierten sich zunächst vor allem auf den Kampf gegen den Hunger. Die Isolierung des Warschauer Ghettos war nicht vollkommen, so dass Lebensmittel aus dem restlichen Stadtgebiet in den abgeschlossenen Wohnbezirk geschmuggelt werden konnten. Gefahr bestand dabei für die schmuggelnden Personen nicht nur durch Kontrollen der Deutschen, sondern auch durch ein Denunziantentum der nichtjüdischen, teils stark antisemitisch eingestellten Bevölkerung Warschaus.

Im April 1943 beschlossen die deutschen Behörden die Auflösung des Warschauer Ghettos, jedoch stießen sie dabei am 19. April 1943 auf bewaffnete Gegenwehr der jüdischen Bevölkerung. Der aus verschiedenen jüdischen Parteien und Gruppen gebildeten jüdischen Kampforganisation "Zydowska Organizacja Bojowa" gelang es, sich mehrere Wochen lang den deutschen Truppen unter SS-General Jürgen Stroop (1895-1952) entgegenzusetzen. Erst mit der Niederbrennung des gesamten Ghettogeländes konnten die deutschen Einheiten das Gebiet bis zum 16. Mai 1943 wieder unter ihre Kontrolle bringen. Die Überlebenden des Ghettoaufstandes wurden in die Vernichtungslager Treblinka und Majdanek sowie in verschiedene Zwangsarbeitslager gebracht. Insgesamt wurden über die Jahre fast eine halbe Million Menschen ins Warschauer Ghetto verschleppt. Die Zahl der Überlebenden beläuft sich auf wenige tausend.

Mehr unter http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/warschau/index.html

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Als Investiturstreit bezeichnet man die Periode von 1073 bis 1122, ein Konflikt zwischen dem Papst und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Als Investitur versteht man die Einsetzung von kirchlichen Ämtern, die normalerweise dem Papst und den Bischöfen, also den höchsten Vertretern der christlichen Kirche vorbehalten waren.

Die Anfänge des Investiturstreits reichen jedoch noch weiter zurück, denn mit dem „ottonischen Reichskirchensystem“, im Jahre 962 erlassen vom gleichnamigen Kaiser Otto I., beanspruchte der Kaiser diese Investitur als weltlicher Herrscher jedoch für sich. Dieses Einmischen in das vormals kirchliche Recht und die Ernennung von Äbten und Bischöfen durch Nicht-Geistliche, der „Laieninvestitur“, wurde vom Papst aufs schärftste kritisiert und missbilligt. Es kam so zur weiten Verbreitung der „Simonie“, dem Ämterkauf, wodurch Befürworter und Unterstützer der kaiserlichen Politik hohe geistliche Würden erlangen konnten. Durch Privilegien wurden sie so an den König gebunden.

Der Zwist mit dem geistlichen Oberhaupt war praktisch vorprogrammiert, die Fronten verhärtet.

Als 1073 der erzkonservative, fromme Mönch, später als Gregor VII. bekannt, zum Papst gewählt wurde, forderte er vom König des Heiligen Römischen Reiches, Heinrich IV., die Investiturvergabe wieder allein der Kirche zu überlassen.

Heinrich wollte dieses Recht aber nicht aufgeben und verwies seinerseits auf die Schutzfunktion des Deutschen Reiches über dem Kirchenstaat.

Die Intoleranz und der Stolz der beiden Herrscher führten zur völligen Ablehnung ihres Gegenübers.

1076 war es dann soweit, der Investiturstreit eskalierte. König Heinrich IV. erklärte den Papst für abgesetzt. Gregor blieb infolge dessen keine andere Möglichkeit mehr und so verhängte er den Kirchenbann über den Anführer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Ein König war aus der Gemeinschaft der Kirche verstoßen worden, zu einer Zeit als die Religion noch weit mehr Einfluss auf das Leben der Bevölkerung hatte als heute.

Mehr unter http://www.history-blog.at/history-world/125-der-investiturstreit.html

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Natürlich beansprucht jede Religion irgendwie für sich, die allein selig machende zu sein. Doch ich finde, eine wichtige Sache gibt es durchaus, die den christlichen Glauben von den anderen großen Weltreligionen unterscheidet.

Überall geht es eigentlich darum, dass der Mensch zurück zu Gott finden muss. Das Wort „Religion“ impliziert das bereits. Das lateinische Verb "religare" bedeutet soviel wie rückbinden. Diese Rückbindung sei somit das Ziel der Menschen. Im Islam kommt das sehr deutlich zum Tragen. Alle Moslems versuchen auf vielfältige Weise zu Gott zu kommen. Dazu gehören religiöse Übungen wie das rituelle Gebet, das Fasten oder die Pilgerfahrt nach Mekka. All das soll den Moslem näher zu Gott bringen. Gott hingegen ist im Islam absolut unnahbar. Er ist viel zu weit weg und zu transzendent, als dass ein Moslem ihn je auf Erden erfahren könnte. Es gibt dort kein persönliches Glaubensverhältnis zu Gott. Wenn ein Moslem sagt „Ich glaube an Gott“, dann meint das „Ich halte für wahr, dass Gott existiert“.

Auch im Hinduismus und im Buddhismus gilt es, durch verschiedene Übungen Gott näher zu kommen. Obwohl es im Hinduismus nicht nur einen, sondern mehrere Götter gibt, auch wenn Brahma als der Schöpfergott angesehen wird. Besonders durch ein Leben, welches positives Karma verschafft, versucht ein Hindu nun dem Göttlichen näher zu kommen. Auch Meditationen gehören zu den religiösen Übungen eines Hindus. Ähnlich verhält es sich im Buddhismus. Dort gilt es, durch Meditation und Rituale dem ewigen Nirwana näher zu kommen. Es ist jeweils der Mensch selbst, der durch das Befolgen von Riten sein Schicksal in der Hand hat und per eigener Anstrengung das spirituelle Ziel erreichen kann – oder auch nicht.

Das Judentum möchte ich aus gebotenem Grunde nicht in diese Kette stellen. Zwar gibt es auch dort das pharisäerhafte, religiöse Denken und Verhalten, aber ich meine, dass es mir nicht zusteht, das Volk Gottes zu beurteilen. Der lebendige Gott selbst hält seine Hand über sein Volk. Es mag eine züchtigende Hand sein, aber es ist eine Hand.

Im Christentum ist all das wirklich ganz anders. Es ist nicht der Mensch, der zu Gott kommen muss. Nein – Gott ist zu den Menschen gekommen. In Jesus Christus schickte Gott seinen einzigen Sohn in diese Welt, um den Menschen Rettung und Erlösung anzubieten. Das ist unter allen Religionen einzigartig. Gott sagt uns in seinem Wort, dass der Mensch von sich aus gar nicht in der Lage wäre, sich Gott zu nahen. Durch den Sündenfall entstand ein Graben zwischen Gott und dieser Welt. Aus purer Liebe nun sandte Gott Jesus, um diesen Graben zu überbrücken. Wo sonst gibt es das? Wir können uns noch so sehr anstrengen, wir können noch so viele religiöse Übungen exerzieren – ohne Jesus können wir nicht zu Gott. Denn Gott ist heilig. In sein vollkommenes Reich wird nur eintreten, wer durch den Glauben gerechtfertigt wurde. Überall sonst heisst es „Du musst, du musst…“. Bei Gott hingegen lautet die Devise „Du darfst!“.

Mehr unter http://www.christliches-artikelverzeichnis.de/der-grosse-unterschied.html

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Wer kennt nicht die Science-Fiction-Sage 'Star Wars' und ihre Jedi Ritter? Es mag wie ein Scherz klingen, aber für einige Menschen ist daraus die jediistische Religion entstanden.

Der Jediismus ist eine synkretistische Religion, die ursprünglich der Science-Fiction-Sage 'Star Wars' entstammt, die u.a. die namensgebenden Jedi-Ritter thematisiert.

Die Anfänge des Jediismus gehen bis Mitte der 80er Jahre zurück. Der Jediismus beinhaltet spirituelle Inhalte des Christentums, Buddhismus, Daoismus und Shintoismus. Jediisten glauben an die lebendige Macht. Eine Macht, die eine karmische Energie, die allgegenwärtig ist, darstellt.

Im Jahr 2001 machte der Jediismus Schlagzeilen. Bei der Volksbefragung erreichte die Jedi-Religion im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland eine so hohe Nennung, dass sie ein eigenes numerisches Kürzel, die 896, für die Eintragung ins Formular bekam. In England und Wales zählte man 390.000 Menschen und in Schottland waren es 14.000.

Auch in Neuseeland bekannten sich 2001 zur Volkszählung ca. 65.000 Personen zum Jediismus. Die hohe Zahl der Jediisten in der Volkszählung in Neuseeland ist einer zirkulierenden E-Mail Absenders zuzurechnen. Der Verfasser der Nachricht forderte die Menschen auf, die sich mit keiner anderen Religion identifizieren konnten, Jedi als Religion anzugeben. Der Nachricht war auch zu entnehmen, dass 8.000 Stimmen genügen würden, um den Jediismus als Religion in Neuseeland anzuerkennen.

Am 19. April 2009 machten die Jedis nochmals Schlagzeilen. Der BBC berichtete in seinem Artikel Force is strong for Jedi police, dass 8 Polizisten und 2 zivil Angestellte in Strathclyde(Region Glasgow)Police in Fragebögen Jediismus als ihre Religionszugehörigkeit angegeben haben. Diese Informationen wurden bekannt nach dem eine Anfrage zur Akteneinsicht gewährt worden ist.

Der orthodoxe Jedi Kodex

Es gibt keine Emotionen, es gibt Frieden.

Es gibt keine Leidenschaft, es gibt Gelassenheit.

Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie.

Es gibt keinen Tod, es gibt Macht.

Mehr unter http://www.pro-journal.info/fr/men-pj-themenueberblick/men-pj-religion/73-jediismus/63-star-wars-jediismus-religion-.html

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Als vollständige Inkarnation (Avatar) war er völlig eins mit dem höchsten Bewußtsein und eine wahre Inkarnation des unendlichen Kosmischen Bewußtseins in menschlicher Form. Jedes Detail seiner Herabkunft birgt tiefe mystische Symbole, die direkt aus der höchsten Wahrheit stammen. Die Mythologie um Krishna ist die bunteste und reichste hinsichtlich der Lyrik, der Abenteuer und der Liebe in allen seinen Formen, und stellt mit am deutlichsten die Sinnlichkeit Gottes dar. Krishna ist der zugänglichste aller hinduistischen Gottheiten. Er ist ein loyaler Verbündeter der Menschen und hilft immer seinen Freunden.

Krishna ist die populärste Herabkunft Vinshus und der beliebteste Gott Indiens überhaupt. Die Hauptquellen seiner Lebensgeschichte sind das Mahabharata und das Bhagavata-Purana. Im Mahabharata wird vor allem der heldische Vasudeva-Krishna und Künder der Bhagavadgita - Gesang des Erhabenen geschildert.

Das Erdenleben Krishnas spielt im Hirtenmilieu um Mathura bei Agra und am Fürstenhof von Dwarka an der Südspitze der Halbinsel Gujarat bei Mumbai.

Das Wort Krishna bedeutet auf Sanskrit dunkel und symbolisiert das höchste Bewußtsein. Traditionsgemäß wird Krishna mit blauer Hautfarbe und mit gelber Kleidung dargestellt. Die gelbe Farbe steht für die Unendlichkeit und ist die Farbe der Erde. Krishnas blauer Körper mit gelber Kleidung stellt daher das reine, unendliche Bewußtsein dar, das sich auf Erden inkarniert, um in seinem begrenzten Körper eine Rolle zu spielen. Krishna zog die Welt in seinen Bann mit seiner bezaubernden, seelenberührenden göttlichen Musik. Die Flöte repräsentiert unbewegliche Materie. Selbst kann die Flöte keine Musik hervorbringen, aber wenn der Herr darauf spielt, bezaubert sie jeden. Die Löcher in der Flöte versinnbildlichen die Sinnesorgane, Gemüt und Intellekt, durch die sich das Göttliche ausdrückt.

In Mathura , der Stadt an der Yamuna, herrschte einst der böse König Kansa, der seinen Vater Ugrasena abgesetzt und ins Verließ geworfen hatte. Alle stöhnten unter Kansa und wünschten sich, daß der Urgott Vishnu der Unterdrückkung ein Ende bereite.

Kansa hatte eine Schwester (nach anderen Quellen Nichte) namens Devaki, die mit dem noblen Vasudeva aus dem Yadava-Stamm verheiratet war. Der achte Sohn aus dieser Ehe, so war dem König Kansa geweissagt worden, würde ihn, den König, der einst töten. Vorbeugend hatte Kansa die Devaki mit ihrem Gatten im Palastkerker gefangensetzen lassen. Jeden der sechs Jungen, die Devaki dort zur Welt brachte, tötete Kansa mit eigener Hand.

Mehr unter http://www.rajasthan-indien-reise.de/hinduismus/gotterwelt/krishna.html

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Er verführte die Massen, inszenierte den Kult um seine Person und machte den Faschismus in Italien salonfähig: Benito Mussolini, der einstige "Duce" der Italiener. Von 1922 bis 1945 herrschte der Diktator über das schöne Land südlich der Alpen. Er war ein Meister der politischen Agitation, erfüllt von imperialen Großmachtträumen und das große Vorbild des Mannes, der 1933 die Macht in Deutschland an sich riss: A.H. Noch heute ist Benito Mussolini für so manche Italiener ein Mythos: Jedes Jahr pilgern mehrere tausend Anhänger zu seiner Gruft.

Geboren wurde Benito Mussolini 1883 in dem kleinen Dorf Predappio in der Emilia Romagna. Seine Mutter Rosa war eine ehrgeizige Volksschullehrerin, der Mussolini seine Ausbildung in einem katholischen Internat verdankte. Der Vater Alessandro arbeitete als Schmied. Eigentlich war das für die damaligen Verhältnisse in dem von Chaos und wirtschaftlichen Problemen zerrütteten Italien ein solides Elternhaus. Doch schon der junge Mussolini war ein Rebell. Er hatte Schwierigkeiten, sich Autoritäten unterzuordnen und gesellschaftliche Regeln zu akzeptieren. Deshalb hängte er seinen bürgerlichen Beruf als Lehrer schon früh an den Nagel und floh 1902 in die Schweiz. Dort und später im österreichischen Trient führte er ein unstetes Leben.

Mussolini erprobte sein Talent als politischer Agitator und entwickelte ein großes Interesse an politischen Theorien. Doch er verschrieb sich keiner Ideologie. Seine politischen Überzeugungen wechselte er, sobald es ihm nützlich erschien. Im Jahr 1909 kehrte Mussolini nach Italien zurück und arbeitete zunächst als politischer Journalist. Sechs Jahre später heiratete er seine Frau Rachele, mit der er insgesamt fünf Kinder bekam.

Mehr unter http://www.planet-wissen.de/laender_leute/italien/mussolini/index.jsp

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Die allgemeine Ethik - die im Folgenden einfach als Ethik bezeichnet wird - stellt Kriterien für gutes und schlechtes Handeln und die Bewertung seiner Motive und Folgen auf. Sie ist die Grundlagendisziplin der Angewandten Ethik, die sich als Individualethik, Sozialethik und in den Bereichsethiken mit den normativen Problemen ihres spezifischen Lebensbereiches befasst.

Die Ethik baut als philosophische Disziplin allein auf das Prinzip der Vernunft. Darin unterscheidet sie sich vom klassischen Selbstverständnis theologischer Ethik, die sittliche Prinzipien als in Gottes Willen begründet annimmt und insofern den Glauben an eine göttliche Offenbarung voraussetzt. Besonders im 20. Jahrhundert haben allerdings Autoren wie Alfons Auer theologische Ethik als weitgehend autonom zu konzipieren versucht.

Das Ziel der Ethik ist die Erarbeitung von allgemeingültigen Normen und Werten. Sie ist abzugrenzen von einer deskriptiven Ethik, die keine moralischen Urteile fällt, sondern die tatsächliche, innerhalb einer Gesellschaft gelebte Moral mit empirischen Mitteln zu beschreiben versucht.

Die Metaethik, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eigenständige Disziplin entwickelt, reflektiert die allgemeinen logischen, semantischen und pragmatischen Strukturen moralischen und ethischen Sprechens und stellt insofern die Grundlage für die deskriptive und normative Ethik dar.

Mehr unter http://www.mindpicnic.de/note/was-ist-ethik-1/

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Die Bedeutung der Bibel ist vielschichtig. Manche betrachten sie mit Respekt, weil sie das älteste Buch der Welt ist. Manche nutzen sie beruflich. So suchen z.B. die Archeologen die Stellen in der Bibel, wo etwas über Schlachten steht. Archeologen lesen, da und da gab es dann und dann eine Schlacht. Expeditionen werden organisiert, man fährt hin, buddelt - und tatsächlich finden sich alte Müntzen und Gegenstände der Schlacht. Auch die Sprachwissenschaftler nutzen die Bibel um anhand von Geschlechts- und Abstammungsregistern auf den Spuren der Sprachen zu wandeln. Sie sehen in der Bibel ein lebendiges Geschichtswerk. Das ist aber nur ein kleiner Teil der biblischen Wahrheit.

Geheimnissumwitterte Menschen denken, in der Bibel gibt es mehr Geheimnisse, als dem flüchtigen Leser offenbart und gründen Geheimlehren, -bünde und "-wissenschaften", mystische Zirkel und okkultistische Vereine, was allerdings zu wenig nützt und gänzlich am Ziel vorbeiführt. Denn Jesus Christus ist zwar ein Geheimnis aber die Schrift macht es offenbar.

Literaten, sehen in der Bibel eine Auswahl von schönen Mythen, Gedichten und literarischen Geschichten und Kunstwerken. Natürlich sind in der Bibel wunderschöne Geschichten zu finden - doch sie haben einen Zweck und deuten auf das Ziel hin.

Humanisten sehen in der Bibel ein grausames Werk, was ihrem Gedankengut zutiefst widerspricht. Tja, die Bibel ist eben ehrlich. Schonungslos wird von der abgrundtiefen Schlechtigkeit des Menschen berichtet. Die Lösung der Probleme eines jeden einzelnen Menschen ist weder in der Psychologie noch in der Phillosopie zu finden.

Viele Kirchgänger sehen in der Bibel ein Dogma was nur zusammen mit der Amtskirche seine Gültigkeit hat. Das die Bibel sozusagen von den Amtskirchen als Hilfsmittel für ihren Dienst geschrieben wurde. Diese meinen, wenn bestimmte Riten und Gebräuche erfüllt werden, Taufe, Konfirmation, Beichte etc., steht der Weg zum Himmel offen. Und der Pfarrer wird schon sagen, was richtig ist und was nicht...

Manche Gläubigen denken, die Bibel braucht man nicht unbedingt. Jesus Christus reicht. Ich kann sündigen - und Jesus vergibt. Nun, beantworte mir eine Frage: Jesus ist Gott und Jesus ist das Wort. Und wer das Wort nicht hören will oder lesen will, wie kann der Jesus wollen?

Nix da, weit gefehlt! Wir kommen eben nicht alle in den Himmel... das wäre ja auch schlimm, denn dann wäre der Himmel wie die Erde. Voll mit Gotteslästerern, Ehebrechern, Dieben, Mördern, Unzüchtigen usw.

Der Himmel ist aber ein gereinigter und heiliger Ort. Genau darüber spricht die Bibel und das ist die Bedeutung. Die Bibel will unsere Rettung und zeigt uns die Möglichkeiten hierfür auf 5.Mose 30,19:

"Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen. Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, daß du das Leben erwählest und du und dein Same leben mögest"

Hast Du das Leben gewählt, lieber Leser?

In Joh 14,6+7 spricht Jesus:

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich kennetet, so kennetet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen."

Mehr unter http://bibel-wissen.de/pn62/index.php?name=News&file=article&sid=73

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Die politische und militärische Lage in Europa glich 1914 einem "Pulverfass". Ein Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajewo war nur der unmittelbare Anlass, der das Fass zum Überlaufen brachte und den Ersten Weltkrieg auslöste. Was waren die tieferen Ursachen für den Krieg?

Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten die Großmächte weite Teile Afrikas und Asiens besetzt und zu ihrem wirtschaftlichen und politischen Einflussgebiet gemacht. Der Imperialismus der Großmächte und ihre Konkurrenz um die "Aufteilung der Welt" hatten schon früher zu militärischen Konflikten und zu komplizierten Bündnissystemen zwischen den europäischen Staaten geführt. Anfangs des 20. Jahrhunderts sah sich Deutschland infolge einiger diplomatischer Versäumnisse einem gefährlichen Bündnis von England, Frankreich und Russland gegenüber. Dieser "Entente" stand der Dreibund mit Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien gegenüber. Den schwindenden Einfluss des Osmanischen Reiches auf dem Balkan hatte Österreich-Ungarn genutzt und 1908 Bosnien und die Herzegowina in seine Territorium eingegliedert. Auch Russland verfolgte auf dem Balkan eigene Interessen und geriet dabei in einen Konflikt mit Österreich. Dazu gehörte der Versuch, die Meerengen des Bosporus und der Dardanellen zu beherrschen und so einen Zugang zum Mittelmeer zu gewinnen.

Quelle: http://www.j.shuttle.de/j/sts/Projekte/Imperialismus_HTML/weltkrieg_start.html

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