Das kann sich a) noch ändern und b) kann das auch durchaus so bleiben und ist möglich, wenn deine Elterntiere mischerbig sind, also z. B. auch Gene für gelbe Farbe vererben können, ohne dass dieses Merkmal bei ihnen selbst auftritt.

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3 Stunden Licht am Stück vor oder nach der Mittagspause ist zu wenig. Deine Pflanzen brauchen mindestens je 4-5 Stunden Licht am Stück, damit sie ausreichend Zeit zum wachsen haben. Auf weniger als 4 Stunden Licht am Stück, reagieren die meisten Pflanzen nicht oder nur schlecht. Also 4 Stunden früh, dann 2-3 Stunden Mittagspause ist völlig in Ordnung. Danach sollte das Licht aber noch einmal 4-6 Stunden brennen. Auch, um die natürliche Tagesdauer für die Fische zu simulieren. Denk auch daran, dass die Beleuchtungsregelung nebst richtiger Beleuchtung nicht der einzige wichtige Faktor für die Hemmung von Algenwachstum ist. Wichtig ist ebenso die korrekte Düngung (frühestens nach 2-4 Wochen beginnen), die in der Dosierung so niedrig wie möglich gehalten werden sollte (die Wachstumsgeschwindigkeit, bzw. die Pflegebedürfnisse deiner Pflanzen beachten!). Außerdem sollte die Dicke des Untergrunds (Deponit-Mix + Kies) auch in einem 60L-Becken mindestens 3 Zentimeter betragen, um einen ausreichenden Lebensraum für wertvolle, wasseraufbereitende Bakterien zu erreichen. Der Kies sollte dabei so feinkörnig wie möglich sein (1-3 mm Körnung). Der Filter sollte so im Becken angebracht sein, dass keine/kaum Oberflächen-Strömung entsteht, sonst löst sich vermehrt Luftsauerstoff im Wasser und mehr Sauerstoff im Wasser bedeutet 1. weniger CO2 für deine Pflanzen und weniger Nährstoffe (einige, z. B. das essentielle Nähreisen werden durch Sauerstoff zu nutzlosem Fe3+ oxidiert!) für deine Pflanzen und 2. verstärkter Algenwuchs. Außerdem sollte der Filter eine Leistung haben, die dem Beckenvolumen angemessen ist. Also eine stündliche Umwälzleistung von 40-60 Litern (weniger ist dabei besser). Du wirst merken, dass die meisten Filter, die eigentlich für 60-80l gedacht sind, weitaus höhere Umwälzleistung haben. Also auf die Packungsangabe achten! Ich hatte zu Anfang in meinem 250l-Becken einen Filter mit ca. 1000 Litern Durchlauf pro Stunde(!) ... ich habe auch dazu gelernt und das Monster kam als erstes weg. ;)

Von der Marke Dennerle gab es mal eine wunderbare kleine Broschüre zum Thema Algenbefall und wie man ihn effektiv vermeidet, wo neben diesen von mir genannten Tipps noch viele weitere übersichtlich und sehr anschaulich erklärt waren. Ich weiß nicht, ob es diese Broschüre noch gibt, aber da würde es sich lohnen mal in den Zoogeschäften nachzufragen, in denen solche Heftchen meistens kostenlos oder für ein paar Cent mitgegeben werden. Oder bei Dennerle selbst nachzufragen. Ich hatte selbst früher viel mit dem lästigen grünen Bewuchs zu kämpfen, da halfen alle Guppys, Welse und Leuchtstoffröhren nichts. Dann bekam ich die Broschüre in die Finger und je mehr Tipps ich daraus umsetzte, desto mehr merkte ich, dass es wirklich besser geworden ist. 100%ig wird man Algen wohl im Aquarium nie los, aber der Unterschied zu vorher war zu meiner größten Freude wirklich deutlich. Und mir wurde mal vor Augen geführt, was ich alles in der Aquaristik falsch gemacht hatte (auch weil man es damals noch nicht besser wusste). Das in der Broschüre hingegen waren die Ergebnisse neuester wissenschaftlicher Studien zum Thema Algen. Wichtigste Erkenntnis dabei: aus dem oxidierenden Milieu ein reduzierendes zu machen, in dem die Algen kaum Wachstumsbedingungen vorfinden, die Pflanzen von Natur aus jedoch gut zurecht kommen.

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