Mein Biolehrer war wie ein Mentor für mich.

Ich konnte zu Kursfahrten der Oberstufe mit, obwohl ich noch in der Mittelstufe war. Damals in der 10. hatte ich Bio bei ihm und es hat mir extrem viel Spaß gemacht. Vielleicht haben wir uns deswegen + unsere Vorliebe fürs Reisen so gut verstanden. In der Oberstufe war er dann mein Mentor für das Berufspraktikum und auch in der Oberstufe ist er mit meinem Stammkurs auf Studienfahrt gegangen (weil unser Stufenleiter & stellv. Leiter keine Lust hatten).
Er wusste, dass es bei mir zuhause oft sehr chaotisch war und ich deswegen früh ausgezogen bin und praktisch allein gelebt habe mit 16, er hat sich manchmal um mich gekümmert oder ich hab auch mal nach ihm gesehen, wenn es ihm nicht gut ging. Er ist übrigens schwul und geoutet, das war also definitiv nur ein freundschaftliches Interesse. ;)

Inzwischen schreiben wir ab und an noch über Insta, aber der Abschied war mir sehr schwer gefallen...

Sonst waren viele meiner Lehrer wirklich unterdurchschnittlich motiviert und engagiert. Ich denke, so einen Lehrer wie ihn, findet man nur einmal unter Hunderttausenden.

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In der Erstiwoche und auch danach im Verlauf des ersten Semesters. Bin da auf viele Veranstaltungen gegangen und wenn mich jemand zu ner Party oder so eingeladen hat, bin ich gern als Anhängsel mit :) so findet man über Freunde Freunde usw.
schadet auch aus sozialer Sicht nicht, in die Vorlesungen zu gehen, da sieht man dann ja doch immer wieder ein oder andere Person und kann zusammen zu Mittag essen etc.
damals (klingt als ob das Jahrzehnte her wäre…) gab es auch Facebookgruppen für Erstis mit verschiedenen Interessen und so hab ich andere für Sport, Spieleabende, Ausflüge usw kennengelernt.

kann sein, dass bei dir die Erstis alle noch ein bisschen unsicher sind - das legt sich mit der Zeit! Wie für dich ist für sie ja alles neu, manche sind vielleicht sogar weit von Familie und Freunden weggezogen, um dort zu studieren.

weil ich aus Erfahrungen weiß, dass Jurastudenten nicht immer die allerentspanntesten Menschen sein können, kann es nicht schaden, dich auf Partys auch mit anderen Studis zu unterhalten :) in Bonn gibt es ja so viele Fakultäten, da findest du bestimmt guten Anschluss!

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Ein paar, die mir spontan einfallen:

  • aufrecht
  • steif
  • bucklig
  • angespannt
  • geduckt (vielleicht bei sehr großen Menschen)
  • gebückt (bei älteren Menschen…?)
  • stabil
  • verspannt
  • locker/entspannt
  • schlaff (zB durch hängende Schultern)
  • selbstsicher/selbstbewusst
  • arrogant (Nase und Kinn eher nach oben gerichtet)
  • unsicher (sich klein machend)

Viel Erfolg bei der Arbeit! ☺️🍀

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Cool, dass du erkannt hast, das Lernen lernen zu müssen :) Grundsätzlich: erwarte nicht von dir, binnen paar Wochen nur noch 1en zu schreiben. In 4-5 Fächern eine Note besser als im letzten Jahreszeugnis ist ein realistisches Ziel.

hier sind ein paar Tipps, die du ausprobieren kannst. Je nach dem, ob du ein visueller, kommunikativer, auditiver lerntyp bist, funktionieren die Methoden besser oder schlechter.

meinen Nachhilfekindern helfen die Tipps ziemlich:

  • schöne Umgebung und schöne Aufschriebe anfertigen. Habe (so doof es klingt) auch immer eine Kerze angemacht und immer dieselbe Playlist gehört, weil mein Kopf dann wusste ‚jetzt ist Lernzeit‘
  • bei den Aufschrieben ‚Keywords‘ dazu schreiben, die direkt in Bezug auf das Thema relevant sind. Das sind auch Schlüsselwörter, die man definieren können sollte und zB in einer Erläuterung mit einbauen
  • mir vorher meine (realistische) Zielnote festlegen und aufschreiben.
  • Dinge, die ich mir schlecht merken kann (Vokabeln, Formeln) an den Spiegel schreiben, sodass ich sie oft sehe und damit eher lerne. bei sprachen hat meine Lehrerin auch mal den Tipp gegeben, mit Bewegungen zu lernen. Für mich hat das nicht so gut funktioniert, aber Mitschülern hat das geholfen. Also zB wenn man sich das Wort für Links oder Rechts auf einer Sprache merken will, die Vokabel laut sagen, während man die entsprechende Hand hebt - ich glaube du weißt, wie ich das meine :D
  • ich habe manchmal versucht, meinen Eltern ein Thema zu erklären (ging gut in Chemie, Bio, Physik, weil sie sich da nicht so gut auskannten). Wenn man etwas verständlich erklären kann, lernt man auch selbst (und merkt, wo man selbst etwas noch nicht so wirklich verstanden hat) und strukturiert sich das ganze. Außerdem kommenRückfragen, die so vielleicht auch bei einer Prüfung kommen könnten.
  • manchmal habe ich sogar Plakate entworfen, auf denen die wichtigsten Infos standen, als müsste ich einen Vortrag dazu halten. Ist viel Arbeit, aber hilft, viel Informationen auf wenig zu komprimieren. Lässt sich gut mit dem Tipp drüber kombinieren :)
  • definitionen, Formeln, Vokabeln auf Karteikarten - das ist erstmal mehr Arbeit, aber ich musste die so 3-4 Tage durchgehen und konnte dann alle. Mit einem Vokabelheft kam ich nie so gut zurecht bzw brauchte länger, bis ich die Sachen konnte. Beim lernen hatte ich immer 3 Stapel: kann ich sehr gut, schaue ich mir nochmal an, wusste ich gar nicht. Vokabelkarten entweder schriftlich durchgehen oder die Antwort immer laut sagen, am besten beides (man nimmt das Gelernte über zwei Kanäle auf)
  • in Mathe hatte ich eine komische Lehrerin und meine Noten wurden in der 9. klasse schlechter (3-4). Ich habe dann eine Oberstufenschülerin um Nachhilfe gebeten, dann hat das Fach auch wirklich wieder Spaß gemacht, als ich wieder 2er und 1er hatte. Also der Tipp: wenn dich ein Fach abhängt versuche nicht, davor wegzulaufen, sondern dich positiv damit zu konfrontieren. Ein Erfolg reicht meistens schon aus, dass es mehr Spaß macht
  • abends vor der Arbeit alles nochmal durchgehen und danach versuchen zu schlafen, nicht mehr fern zu sehen oder am Handy zu sein. Dann verarbeitet der Kopf die Infos nochmal und sie sitzen besser.
  • pomodoro-Technik (funktioniert bei mir sehr gut, musst du aber ausprobieren): 25min lernen, 5 min Pause. Das ganze 4x und danach eine längere Pause. In den 2h bekommt man wirklich gut was gelernt. Es gibt Apps dafür, dass man die Zeiten genau einhält. Schau mal nach pomodoro oder Forest.
  • mich habe auch immer viel beim Spazierengehen gelernt. Also eine Zusammenfassung mitgenommen und so lange übers Feld/durch den Wald laufen, bis man durch ist. Keine Ahnung wieso, aber ich konnte mir dann Infos besser merken
  • Zusammenfassungen als Audio aufnehmen und auf dem Weg zur Schule/Uni vor der Prüfung nochmal anhören. So hat man die Fachbegriffe nochmal gehört und sich selbst Zusammenhänge erklärt.
  • durch Verknüpfen und Zusammenhänge lernen: keine langen Texte schreiben, sondern zB mit MindMaps Themen visualisieren und verknüpfen oder Skizzen anfertigen (wenn du das kannst)
  • Fragen formulieren. Beim Lernen habe ich mir immer vorgestellt, wie das Thema aus Sicht des Lehrers/Profs aussieht und was derjenige fragen könnte. Also zB beim Thema Ernährung in Bio ‚sollte das Frühstück eher ein Müsli oder ein Croissant sein? Begründe deine Antwort‘
  • nach einer Arbeit/Test/etc anschauen, welche Fehler ich gemacht habe. Früher habe ich die Arbeiten dann immer schnell weggepackt und wollte sie nicht mehr sehen. Später habe ich dann angefangen nachzusehen, was ich falsch gemacht habe und noch nicht tut kann. Für die nächste Arbeit war ich allein dadurch besser vorbereitet.
  • youtube nutzen! Je nach Fächern gibt es schöne Erklärungen zB bei thescienceclub :)
  • Geschmack und das Erinnerungsvermögen hängen sehr nah beisammen im Gehirn. Wenn ihr dürft, kaue Kaugummi oder lutsche ein Bonbon bei der Arbeit. Es muss genau das gleiche sein, wie beim Lernen auch. Mir fiel es dann leichter, mich an die Notizen zu erinnern, die ich beim Lernen gemacht hatte
  • blaue Tinte statt schwarzer verwenden - keine Ahnung wieso, aber das Gehirn kann sich den Kontrast von blau/weiß besser einprägen als schwarz/weiß. Bei mir war es auch so. Deswegen habe ich nur noch mit Füller oder blauen Kulis geschrieben
  • wenn dir irgendwann der Kopf raucht und wirklich gar nichts mehr reingeht: such dir Gegenstände in deinem Raum (hilft auch bei Blackouts bei Prüfungen) und buchstabiere ihn rückwärts. Das ist für den Kopf eine so andere Aufgabe, dass du dich danach leichter und ruhiger wieder konzentrieren kannst
  • um deine mündlichen Noten zu verbessern: versuche im Unterricht wirklich aufzupassen (nicht aus dem Fenster sehen usw), stattdessen schaust du deinen Lehrer immer wieder an und folgst seinen Erklärungen. Wenn er deinen Blickkontakt bemerkt, kannst du nicken, das vermittelt das Gefühl, dass du interessiert bist und aufpasst. Nur halt nicht übertreiben :D
  • beim Lernen einen fixen Tag Pause! Auch vor Klassenarbeiten. Sonst wird das schnell alles zu viel für dich. Du möchtest ja auch noch Freiheit und Spaß haben. Mein freier Tag war immer der Samstag - da habe ich Sport gemacht oder bin in die Stadt usw. Auch wenn am Montag eine Arbeit Anstand, durfte ich samstags nicht lernen
  • am Ende nach der Prüfung belohnen, was auch immer dir Freude macht. :)

ich glaube das waren alle Tipps, die mir so direkt einfallen :D hoffe, da ist was für dich dabei.

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Kolloquium in 1,5 Wochen machbar?

Ich habe gerade die Einladung zu meinem Kolloquium erhalten. In ca. 1,5 Wochen ist es soweit. Ich habe mich direkt hingesetzt und bin die Präsentation am vorbereiten und am lernen. Nur das Problem ist es geht um den Studiengang Wirtschaftsingeneurwesen und meine Bachelorarbeit habe ich zwar selbst geschrieben aber häufig auch oberflächig. Das Problem bei mir ist, dass ich sehr viel Technik und Elektrotechnik sowie Physik benutzten sollte. Die Angst dabei ist es, dass ich wirklich nicht alle Naturwissenschaftlichen Sachen selber bei der Bachelorarbeit verstehe (wenn es in die Tiefe des Themas geht), dass ich einfach Angst habe beim Kolloquium so nicht zu bestehen. Ich habe Angst, dass ich im Kolloquium " mit Fragen überfordert werde". (klar eine Basic von der Technik habe ich bzw. eigne ich mir an, aber ich habe Angst, dass es über der Basic gehen wird)

Werden die Fragen teilweise hart sein beim Kolloquium? und hat man eine Chance, wenn man im Kolloquium bei Fragen, welche man nicht versteht oder einfach keine Antwort hat "herum redet", dass man wenigsten nicht durchfällt. Bzw. gibt es überhaupt die Möglichkeit durchzufallen in einem Kolloquium, wenn man die Präsentation einigermaßen hinbekommt?

Ich gehe echt vom schlimmsten aus und meine Professoren sind schon streng.

Was wenn man eine gute Präsentation abliefert, aber danach bei den Fragen oder Diskussion, wirklich nicht gut ist bzw. die Fragen einfach zu schwer sind. Vor allem wenn der Professor, dass selber erkennt, dass man sich mit dem Thema nicht wirklich auskennt :/

Bitte um Rat :/

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Hmhmhm einerseits kennt wahrscheinlich jeder Student diese Angst, dass ein Fehler in der Arbeit gefunden werden kann, andererseits solltest du deine Arbeit sehr gut kenne und natürlich das Thema auch ausführlich erarbeitet haben. Eine schicke Präsentation ist die halbe Miete, aber kein Garant fürs Bestehen. 1,5 Wochen sollten an sich aber reichen für die Präsentation und dass du dir deine Arbeit nochmal in Ruhe durchliest, potenzielle Schwachpunkte markierst usw.

Meiner Erfahrung nach werden im Kolloquium deine Ergebnisse danach ‚diskutiert‘, also nicht nur reine Fragen gestellt. Diese Diskussion besteht daraus, deine Aussagen und Ergebnisse kritisch zu hinterfragen (das ist eigentlich immer der Kern vom wissenschaftlichen Arbeiten). Mögliche Fehlerquellen zu suchen (vor allem bei Experimenten, Versuchsaufbau usw.), gewähltes Design usw. Du musst dann deine Arbeit ‚verteidigen‘, also aufzeigen, wieso deine Arbeit korrekt ist und deine Ergebnisse und Schlussfolgerungen bestand haben. Bei uns heißt das Kolloquium zB auch einfach ‚Verteidigung‘. Der Studi wird als ‚Experte‘ betrachtet, da er sich ja monatelang mit genau diesem einen Thema beschäftigt hat/haben sollte :)

Am Ende kamen bei mir auch Fragen zum weiteren Vorgehen, wo du dein Thema zB in 1 oder 2 Jahren siehst, wo du selbst Schwachstellen dieser Technik, Theorie, whatever siehst, also da müsstest du das Thema als Ganzes verstanden haben, sonst wird es schwer da auch auch die Ecke zu denken und über den Tellerrand hinaus.

Lies dich definitiv zu den Technikaspekten nochmal ein. Dafür sind 1,5 Wochen echt knapp, aber die Arbeit ist es wirklich wert!

Was du unbedingt vermeiden solltest, ist mit Halbwissen zu schwafeln. Das erkennen gute Profs sofort ;)

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Also wenn du die GFS nicht machen möchtest, um deine Note zu verbessern, würde ich es in einem Fach machen, in dem du gut bist, weil es dich interessiert. Dann kannst du da eigentlich auswählen, was du gerne genauer wissen möchtest.
Meines Wissens nach muss das auch ein bisschen in den Lehrplan reinpassen, oder seid ihr komplett frei bei den Themen?

Du kannst die Lehrpläne von der 10. Klasse aller Bundesländer googeln. Da mal bei den verschiedenen Fächern reinlesen und schauen, ob dich davon was interessiert.

Weil es ein Vortrag von ca 30-45 Minuten ist, wäre ein Thema gut, bei dem du die Klasse mit einbeziehen kannst. Demnach keine Buchvorstellung oder ein Monolog über die französische Revolution.
Ich hatte solche Vorträge gern in Biologie und Chemie gemacht. Bei letzterem kann man in Absprache mit dem Lehrer auch zB ein kleines Experiment zeigen oder die Mitschüler es selbst durchführen lassen.
In Englisch geht ein Spiel zu neuen Vokabeln zu einem bestimmten Thema usw.

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was ist denn dein Lieblingsfach und passt da vielleicht was mit einem Klimawandel-Thema zusammen?

geographie -> Extremereignisse wie Tsunamis, El Niño, usw im Klimawandel

politik/Gesellschaftskunde -> Entwicklung von Fridays for Future, Das Konzept der linearen Ökonomie und der Bioökonomie

Chemie -> Problematik von Kunststoffen (Mikroplastik, Deponien) und mögliche biobasierte Alternativen

Biologie -> Artensterben in der Klimakrise (z.B. Bienen-/Insektensterben

Wenn du Hilfe brauchst, gib Bescheid! Zu dem Thema schreibe ich gern :D

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was die anderen denken könnten, sollte dir egal sein. Entscheide zusammen mit deinen Eltern oder Freunden, die dich sehr gut kennen, was für dich das Beste ist.

es kann natürlich am Anfang erschlagend sein, so viel Neues um sich herum zu haben. Man sagt Ja, dass man ca. 30 Tage braucht, um sich an etwas zu gewöhnen bzw. Auf etwas Neues einzustellen. Gib dir diese Zeit. Markiere dir vielleicht den 30. Tag nach Schulbeginn in deinem Kalender und reflektiere an dem Tag: was lief gut? Haben sich manche Probleme lösen lassen, die du anfangs hattest? Mir hat es manchmal geholfen, jeden Tag aufzuschreiben auf einer Pro/Contra-Liste, was gut und was schlecht lief. Nach 30 Tagen überwiegt meistens eine Seite und man grübelt nicht jeden Tag rum und ändert ständig seine Tendenz. Vielleicht sind es ja auch Kleinigkeiten, die die Zeit in England doch ganz schön machen? Vielleicht hast du nach 30 Tagen erste Freunde gefunden und fühlst dich etwas weniger einsam?

ich bin mir sicher, dass du sehr selbstbewusst aus den 2 Terms rausgingest, auch wenn es dir nicht sehr gefallen hat - weil du eine Herausforderung gemeistert hast und über dich hinausgewachsen bist. Wenn du das erreichen möchtest, müsstest du die Zähne zusammenbeißen.

ich selbst war in der Schulzeit nicht in England und ich weiß natürlich nicht, was ein Term an der Schule kostet. Grundsätzlich kann dich aber natürlich niemand zwingen, die zwei Terms abzusitzen, wenn dir das nicht guttut. Im allerallerallerschlimmsten Fall wäre das Geld halt weg. Aber auch da würde man eine Lösung finden.

alles Gute!

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Meines Wissens nach kann man dich nur aufgrund dieser Tatsache nicht kündigen. Vielleicht war das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl (oder dem ganzen Zaun…?), dass du dich etwas mehr dahinterklemmen sollst. Während der ersten zwei Wochen Ausbildung haben sich deine Vorgesetzten vielleicht mehr Initiative und Motivation erhofft.

Als ich neben dem Studium in einem Feinkostladen und einem Bioladen gearbeitet habe, hatte ich zwei Methoden, die Nummern schneller zu lernen:

  1. mach dir ein Bild von den einzelnen Seiten der Nummern- und Produktübersicht. Geh die in jeder freien Minute durch (zB über Fotos auf dem Handy). Wenn du es perfekt machen möchtest, schreib sie dir auf Karteikarten und frag dich selbst ab. Bei mir sind die Nummern noch so fest drin, dass ich heute, 5 Jahre danach noch weiß ‚ach Chicorée? Das war beim Bioladen die 136‘
  2. verstehe die Nummerierung - zusammen mit den Fotos aus 1. sollte das nicht so schwer sein. Bei mir war es so, dass Grobgemüse immer zweistellig war, also 0-99. seltenere Produkte waren das Mittelding 100-199, Obst fing bei 200 an. eigene Produkte vom Hof hatten immer die 300er. Produkte, die oft gekauft wurden (Äpfel, Birnen, Karotten, Kartoffeln) hatten glatte Zahlen, also zB Äpfel -> 210, Birnen -> 230, Karotten -> 30 usw

bei euch gibt es bestimmt auch irgendein System. Wenn du nicht auf Anhieb weißt, Was die Galiamelone kostet, die im Schaltjahr nur 2x gekauft wird, wird dir niemand böse sein. Aber die Basics solltest du eigentlich nach 3-4 Arbeitstagen drin haben.

und immer: bevor du wegen jeder Kleinigkeit fragst, schau erst in dieser Übersicht nach. Kein Kunde reißt dir den Kopf ab dafür. Aber wenn du gefühlt alle 5min einen Kollegen fragst, geht denen das schnell auf die Nerven.

achso und 3.: gehe nach deiner Schicht im Supermarkt einkaufen und schau dir die Produkte an! Ich hatte nicht selten die Situation an der Kasse, dass die Kassiererin nicht wusste, welche Nummer sie eingeben sollte, weil sie das Obst nicht kannte… sowas nervt dann richtig, wenn man erstmal diskutieren muss, ob das eine Wasser- oder Honigmelone ist…

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Collegeblöcke und einzelne Hefter. Da kannst du auch Arbeitsblätter ordentlich abheften und übers Schuljahr, wenn der Ordner zu voll wird, zuhause einen Teil abheften.

Zusammenfassungen nach einem Themenbereich lassen sich einfach dazwischenheften.

Hefte fand ich immer unpraktisch, besonders beim Lernen.

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Wie schreibt man am besten eine Beschwerde an den Prof. weil die Klausur zu schwer war und von draussen Lärm während der Klausur kam?

Wir haben vor kurzem eine Klausur geschrieben, für die wir uns gut vorbereitet hatten und sicher waren, dass wir alles wussten. Die Aufgaben waren allerdings so kompliziert formuliert, dass es trotz gutem Wissens (auch aufgrund von Zeitverlusten, die Aufgabe richtig zu verstehen) nicht möglich war, die Frage innerhalb der gegebenen Zeit richtig zu beantworten. Ausserdem waren Angaben dabei, für die man eine Sinus-Tabelle in der Formelsammlung gebraucht hat. Aus den altklausuren geht hervor, dass die Winkelangaben nie in Pi/4 sondern in Grad gegeben waren. Auch in der Formelsammlung des Instituts ist eine solche Tabelle nicht vorhanden. Muss ich es tatsächlich riechen, dass ich die Tabelle mit reinnehmen sollte ?

Unabhängig von den viel zu schweren Aufgaben war draussen eine laute Gruppe, die Ball gespielt hat. Sie haben die ganze Zeit Bälle gegen Wände und Fenster des Klausurraumes geschossenund laut gelacht. Es war schwer, sich bei dem Lärm zu konzentrieren.

Am Ende der Klausur sagte die Prüfungsaufsicht, dass die ersten Beschwerden schon eingegangen sind, und dass wir eine E-Mail an den Professor schreiben sollen, wenn wir das auch so empfunden haben.

Deshalb meine Frage:

Wie kann man sich beim Prof. beschweren, ohne ihn sich anzufeinden ?

Ich habe mir überlegt am Ende der Mail zu schreiben „ich schreibe Ihnen mit der Bitte die Sachlage zu prüfen und ggf. zu korrigieren“

Aber was meint ihr wie ich den Hauptteil sp ausformulieren kann, ohne ihn anzugreifen?

LG

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Ich würde eine Mail mit mehreren Autoren (also du + deine betroffene Kommilitonen) vorschlagen. Schildert dort den Sachverhalt neutral ohne Vorwürfe und aus der Ich-Perspektive.

‘Die Aufgaben waren zu schwer‘ wird bei ihm nicht als Kritik durchgehen und ändern kann er an den Aufgaben auch erstmal nichts mehr.
Mit dem Punkt der Tabelle kenne ich mich zu wenig aus. Hatte denn mindestens ein Student diese Tabelle dabei? Dann war zumindest nie davon die Rede, dass diese verboten sei. Da könnte man erwarten, dass ihr als Studenten euch erlaubte und evtl. benötigte Hilfsmittel mitbringt und nicht extra aufgefordert werden müsst.

Im Nachhinein wegen des Lärms eine Beschwerde zu schreiben ist so eine Sache… habt ihr die Klausur alle trotz des Lärms fertig geschrieben? Habt ihr euch bei der Prüfungsaufsicht beschwert? So wie sich das anhört, war der Prof bei der Klausur nicht dabei und kann im Nachhinein den Lärm natürlich nicht beurteilen und deswegen auch die Klausur nicht nachsichtigen korrigieren.

Was ist denn deine konkrete Erwartung, was er jetzt an der ‚Sachlage prüfen und ggf. korrigieren‘ soll? Also versetz dich in die Lage des Profs und überlege dir, was du in seiner Situation machen könntest und würdest.

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Uiuiui 4h sind viel zu lang am Stück und Auswendiglernen eigentlich auch nicht richtig. Bei manchen Fächern kann das helfen, aber ich nehme an, dass es dir in Klassenarbeiten schwer fällt, die Aufgabenstellung zu verstehen und gezielt zu bearbeiten - kann das sein?

das Problem hatte ich bei meinen Nachhilfeschülern öfter mal :)

was mir und meinen Schülern zum Lernen hilft:

  • schöne Umgebung und schöne Aufschriebe anfertigen. Habe (so doof es klingt) auch immer eine Kerze angemacht und immer dieselbe Playlist gehört, weil mein Kopf dann wusste ‚jetzt ist Lernzeit‘
  • bei den Aufschrieben ‚Keywords‘ dazu schreiben, die direkt in Bezug auf das Thema relevant sind. Das sind auch Schlüsselwörter, die man definieren können sollte und zB in einer Erläuterung mit einbauen
  • mir vorher meine (realistische) Zielnote festlegen und aufschreiben.
  • Dinge, die ich mir schlecht merken kann (Vokabeln, Formeln) an den Spiegel schreiben, sodass ich sie oft sehe und damit eher lerne. bei sprachen hat meine Lehrerin auch mal den Tipp gegeben, mit Bewegungen zu lernen. Für mich hat das nicht so gut funktioniert, aber Mitschülern hat das geholfen. Also zB wenn man sich das Wort für Links oder Rechts auf einer Sprache merken will, die Vokabel laut sagen, während man die entsprechende Hand hebt - ich glaube du weißt, wie ich das meine :D
  • ich habe manchmal versucht, meinen Eltern ein Thema zu erklären (ging gut in Chemie, Bio, Physik, weil sie sich da nicht so gut auskannten). Wenn man etwas verständlich erklären kann, lernt man auch selbst (und merkt, wo man selbst etwas noch nicht so wirklich verstanden hat) und strukturiert sich das ganze. Außerdem kommenRückfragen, die so vielleicht auch bei einer Prüfung kommen könnten.
  • manchmal habe ich sogar Plakate entworfen, auf denen die wichtigsten Infos standen, als müsste ich einen Vortrag dazu halten. Ist viel Arbeit, aber hilft, viel Informationen auf wenig zu komprimieren. Lässt sich gut mit dem Tipp drüber kombinieren :)
  • definitionen, Formeln, Vokabeln auf Karteikarten - das ist erstmal mehr Arbeit, aber ich musste die so 3-4 Tage durchgehen und konnte dann alle. Mit einem Vokabelheft kam ich nie so gut zurecht bzw brauchte länger, bis ich die Sachen konnte. Beim lernen hatte ich immer 3 Stapel: kann ich sehr gut, schaue ich mir nochmal an, wusste ich gar nicht. Vokabelkarten entweder schriftlich durchgehen oder die Antwort immer laut sagen, am besten beides (man nimmt das Gelernte über zwei Kanäle auf)
  • in Mathe hatte ich eine komische Lehrerin und meine Noten wurden in der 9. klasse schlechter (3-4). Ich habe dann eine Oberstufenschülerin um Nachhilfe gebeten, dann hat das Fach auch wirklich wieder Spaß gemacht, als ich wieder 2er und 1er hatte. Also der Tipp: wenn dich ein Fach abhängt versuche nicht, davor wegzulaufen, sondern dich positiv damit zu konfrontieren. Ein Erfolg reicht meistens schon aus, dass es mehr Spaß macht
  • abends vor der Arbeit alles nochmal durchgehen und danach versuchen zu schlafen, nicht mehr fern zu sehen oder am Handy zu sein. Dann verarbeitet der Kopf die Infos nochmal und sie sitzen besser.
  • pomodoro-Technik (funktioniert bei mir sehr gut, musst du aber ausprobieren): 25min lernen, 5 min Pause. Das ganze 4x und danach eine längere Pause. In den 2h bekommt man wirklich gut was gelernt. Es gibt Apps dafür, dass man die Zeiten genau einhält. Schau mal nach pomodoro oder Forest.
  • mich habe auch immer viel beim Spazierengehen gelernt. Also eine Zusammenfassung mitgenommen und so lange übers Feld/durch den Wald laufen, bis man durch ist. Keine Ahnung wieso, aber ich konnte mir dann Infos besser merken
  • Zusammenfassungen als Audio aufnehmen und auf dem Weg zur Schule/Uni vor der Prüfung nochmal anhören. So hat man die Fachbegriffe nochmal gehört und sich selbst Zusammenhänge erklärt.
  • durch Verknüpfen und Zusammenhänge lernen: keine langen Texte schreiben, sondern zB mit MindMaps Themen visualisieren und verknüpfen
  • Fragen formulieren. Beim Lernen habe ich mir immer vorgestellt, wie das Thema aus Sicht des Lehrers/Profs aussieht und was derjenige fragen könnte. Also zB beim Thema Ernährung in Bio ‚sollte das Frühstück eher ein Müsli oder ein Croissant sein? Begründe deine Antwort‘
  • nach einer Arbeit/Test/etc anschauen, welche Fehler ich gemacht habe. Früher habe ich die Arbeiten dann immer schnell weggepackt und wollte sie nicht mehr sehen. Später habe ich dann angefangen nachzusehen, was ich falsch gemacht habe und noch nicht tut kann. Für die nächste Arbeit war ich allein dadurch besser vorbereitet.
  • youtube nutzen! Je nach Fächern gibt es schöne Erklärungen zB bei thescienceclub :)
  • am Ende nach der Prüfung belohnen, was auch immer dir Freude macht. :)

ich glaube das waren alle Tipps, die mir so direkt einfallen :D hoffe, da ist was für dich dabei.

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Oh man manchen Kindern fällt echt nichts mehr ein… ich wurde von Schülern der Parallelklasse eine Weile lang wegen meiner Markenklamotten runtergemacht. Es waren nicht mal teure Markensachen, also vielleicht sowas wie s.Oliver oder Hilfiger.

Meine Schwester wurde dumm angemacht, weil sie sehr gute Noten hatte und etwas pummelig war als Kind.

Ich glaube wegen irgendwas kann man andere immer mobben. Von daher bringt es recht wenig dagegen halten zu wollen. Nicht zu reagieren hilft aber glaube ich auch wenig. So ein Mittelding wäre glaube gut. Bei mir haben die irgendwann aufgehört, ich hab meistens so getan als würde ich sie nicht hören.

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Darüber wirst du in ein paar Tagen gar nicht mehr nachdenken. Ich würde es niemandem erzählen (sonst wird getratscht und dein Lehrer wird schnell kombinieren können, dass du diejenige warst, weil du in der Nähe wohnst).
Er hat nicht damit gerechnet, dass du ausgerechnet in dem Moment vorbeiläufst und ihn so siehst.

Eine in meiner Klasse (sie war damals auch 12) hat damals im Bikini unseren Französischlehrer nackt in der Sauna getroffen - wir waren alle nur noch am Kichern und dem Lehrer war es richtig unangenehm. Im Nachhinein tut er mir leid: es ist doch sein gutes Recht nackt in der Sauna rumzulaufen und genauso darf dein Lehrer in seinem Wohnzimmer machen, was ihm grade in den Kram passt :)

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Ich finde deine Einstellung okay, gesund und fair. Bei meinen rückblickend besten Lehrern gab es die folgende Abmachung:

  • Hausaufgaben dürfen jederzeit beim Lehrer abgegeben werden zur Kontrolle (ohne Note, um zu sehen, welche Fehler man macht)
  • Hausaufgaben sind generell freiwillig. Es ist eine Empfehlung, welche Themen wiederholt werden sollten, um bei der nächsten Arbeit gut abzuschneiden
  • Im Unterricht muss man sein (Schulpflicht des Schülers, Aufsichtspflicht der/des Lehrerin/Lehrers), aber man muss nicht mitmachen - aus Fairness zu anderen muss man aber ruhig sein. Man kann zB lesen, ohne Ton zocken, Zettel schreiben, Hausaufgaben für ein anderes Fach machen etc. solange es andere nicht stört
  • Tests werden regelmäßig und ohne Ankündigung geschrieben. Die Noten zählen natürlich ganz normal.

in den Fächern, in denen ich solche Lehrer hatte, haben tendenziell die Schüler eher aufgepasst und auch Fragen gestellt, wenn sie was nicht verstanden haben. Ich konnte mich für die Fächer am Ehesten motivieren, weil ich wusste, dass alles was ich mache gut ist, aber mich niemand dazu zwingt seitenlange Aufsätze zu schreiben oder Übungen zu bearbeiten, die ich schon kann etc.

Und jetzt an der Uni muss ich sagen: das war das ‚Lernen‘ was es unbedingt zu lernen gilt in der Schule. Man ist selbst dafür verantwortlich zu entscheiden, welche Fächer man für wichtig erachtet und welche nicht. Welche einem Spaß machen und für welche man sich halt ein bisschen mehr hinsetzen muss, wenn man eine gute Note will. Auch, dass Noten nicht alles im Leben sind, aber natürlich ein gewisses Ziel sein können, das man sich setzt und erreichen will.

Das Ganze fing so in der 7. Klasse an, davor ist es glaube schon wichtig für Schüler, dass man sie ein bisschen ‚miterzieht‘. Wenn ein 12-jähriger oder noch älterer Schüler aber meint, im Unterricht zocken zu müssen und nicht dem Unterricht zu folgen, dann ist das seine Entscheidung und auch so zu akzeptieren.

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Habe einige Jurastudenten im Umfeld (Freunde und Familie) - und die Klischees stimmen teilweise. Extreme Missgunst und Neid. Viele gehen geschniegelt und gestriegelt in die Vorlesung, aber eigentlich haben sie noch nichts auf die Beine gestellt. Gibt natürlich auch viele Normale, aber die Dichte von solchen Typen ist bei Jura echt hoch. Gefühlt jeder erzählt dir, dass er/sie der/die nächste Staranwältin wird :(

ich hab im technischen Bereich studiert - bisschen nerdy waren die meisten da schon. Aber im Studium haben wir immer alle viel und gut zusammen gelernt und uns gegenseitig unterstützt. :) aber kann auch einfach Zufall gewesen sein, dass wir ein entspannter Jahrgang waren.

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Hi! Ich kenne mich mit Stipendien in den Bereichen nicht perfekt aus, aber Grundsätzlich ist das möglich.
stipendien, die mir direkt einfallen sind:

  • Friedrich-Naumann-Stiftung
  • Rosa-Luxemburg-Stipendium
  • Konrad-Adenauer-Stiftung
  • deutschland-Stipendium
  • sie kann aber auch auf der Uniwebsite nachschauen, welche von der Uni in dem neuen Studienbereich angeboten werden.

Grundsätzlich wird ein Studiengangswechsel natürlich nie gern gesehen, ich hatte da auch meine Schwierigkeiten. Wenn man aber gut erklären kann, wie es zu dem Wechsel kam, sollte das nicht der alles entscheidende Faktor sein.

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Wenn dich Kunst interessiert, dann macht eine Facharbeit natürlich Sinn - du kannst dir Themen raussuchen und notieren. Letztlich muss dein Lehrer deine Vorschläge ja auch noch abnicken.

ich weiß nicht in welcher Klasse du bist, aber wenn dich Architektur interessiert, dann plane doch ein Gebäude. Oder analysiere die Pläne eines bekannten Gebäudes etc. dir wird da schon was einfallen ;)

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