Es ist möglich, dass er nach dem Ersten Weltkrieg in der Münchner Räterepublik kurzzeitig überzeugter Kommunist war. Als Diktator war er kein Kommunist, sondern ein Antikommunist, der kommunistische Schriften verbrennen und Kommunisten verfolgen ließ, während er Monarchisten wie August von Mackensen gewähren ließ. In einer kommunistischen Gesellschaft sind die Produktionsmittel und Erzeugnisse in das gemeinsame Eigentum der Staatsbürger übergegangen und die Klassengegensätze überwunden. Beides war im Dritten Reich nicht der Fall und wurde von Hitler auch nicht angestrebt. Er propagierte eine klassenlose Volksgemeinschaft. Die Deutschen sollten sich nicht mehr als unterschiedliche Klassen begreifen. Aber die Unterschiede zwischen Großunternehmern wie Krupp und einfachen Arbeitern, was Einkommen, Wohnsituation, Ernährung usw. anging, waren deutlich zu erkennen.
Vergleicht man Hitler z. B. mit der Kommunistin Rosa Luxemburg, so sind viele Unterschiede zu erkennen. Er hielt nichts von internationaler Arbeitersolidarität, Antimilitarismus, Antiimperialismus, Frauenwahlrecht usw.