Geht mir ähnlich. Ich trage seitdem eine Schirmmütze. Allerdings kriege ich dadurch nicht direkt Kopfschmerzen - sie treten erst in Kombination mit Wärme auf.

Geh auf jeden Fall zum Augenarzt und lass es abklären. Wenn nichts dabei rauskommt, könntest du hochsensibel sein (HSP). Ist zumindest bei mir so.

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Ja, Meditation kann diese Bereiche beeinflussen. Aber nicht über Nacht. Dies sind Effekte, die langfristig auftreten wenn du täglich meditierst. Durch Meditation lernst du kurzfristig Geduld zu üben, unangenehme Momente zu ertragen und kannst dich vom stressigen Alltag entspannen. Wobei zu sagen ist, dass besonders am Anfang Meditation eine ganz eigene Art von Stress sein kann. (Gerade sitzen, Schmerz von einschlafenden Gliedern, Langeweile wenn du deine Gedanken nicht beruhigt kriegst, etc.pp.)

Meditier besonders am Anfang nicht zu viel. Fang den ersten Monat mit 10 Minuten jeden Abend oder Morgen an. Steiger dich dann jeden Monat um zwei/drei Minuten. Es nützt nichts, sofort eine Stunde zu meditieren..

Nutze für den Anfang ebenfalls eine schonende Meditationshaltung und wechsel sie vielleicht auch alle paar Tage mal. Ich meditiere am liebsten auf einem Stuhl, da ich schnell tagelange Knieschmerzen vom Schneider-/Lotussitz kriege. Man kann auch im Stehen oder laufen meditieren.

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Hallo,

ich habe u.a. Tamil studiert, hier meine Meinung:

aruL: Gnade, Anmut - häufig auch vor Namen von Göttern verwendet (dort als 'aruLmigu' - 'voll von Anmut'

naathan: hat viele, vom Kontext abhängige, Bedeutungen. u.a. Ehemann, König, Guru, auch ein Name Shivas

Also: gnädiger Ehemann, anmutiger Shiva, etc.

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Nur für den Fall, dass dir deine bisherige Arbeit wegen eines PC-Fehlers, Absturzes, versehentlichen Löschens, etc. abhanden gekommen sein sollte: Ehrlichkeit währt am längsten. Sprich mit deinem Betreuer und der Studienberatung deines Instituts, vielleicht erhältst du eine andere Möglichkeit bzw. Verlängerung.

Wenn du es von den Fähigkeiten her nicht geschafft haben solltest, die Arbeit anzufertigen, so ist es schlichtweg Betrug.

Auch sonst wage ich es zu bezweifeln, dass es eine Ghostwriting Agentur schaffen würde, so kurzfristig eine komplette Arbeit anzufertigen. Die würden dir ein 0815-Ding von irgendwoher kopieren + einfügen. Das fällt mit Sicherheit auf.

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Ich würde persönlich nichts auf Wattpad veröffentlichen. Such dir in deiner Nähe eine Schreibwerkstatt. Früher oder später findest du Freunde, die auch schreiben und denen du bzgl Ideenklau vertrauen kannst.

Allerdings neigt man als Autor auch dazu, seine Ideen überzubewerten. Deine Ideen passen hauptsächlich zu dir selbst. Auch wenn dir jemand die Idee online oder in der Realität klaut, wird er sie weiterentwickeln. Die Chance, dass dasselbe wie bei dir am Ende auf dem Papier steht, ist da sehr gering.

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Hey ich wollte fragen ob euch dieser klappentext neugierig auf das buch macht?

ich schreibe gerne und ich hab vor kurzem ein e-book begonnen. macht dieser klappentext neugierig wenn nicht was kann ich ändern?

Was ist, wenn du alleine mit deinem Vater groß wirst ohne dabei zu wissen, wieso ihr überhaupt alleine seid? Wenn dir andauernd erzählt wird, dass du das Ebenbild deiner Mutter bist, wobei du überhaupt nicht weißt wer sie ist und was mit ihr passiert ist?
Elena- siebzehn Jahre - ist schon seit ihrer Geburt anders als andere Menschen. Sie kommt mir ihrem Aussehen nicht klar. Sie wollte nie so viel Aufmerksamkeit auf sich lenken und deswegen tat sie es auch nie. Sie hatte es bis jetzt geschafft, die Menschen nicht neugierig zu machen, auch wenn es einige gibt die ihr zu nah kommen.
Aber da sind ja auch noch Liv und Ty- sie helfen Elena so oft es geht - aber auch sie können nicht immer für sie da sein. Da gibt es aber auch noch Jason, er ist auch anders als andere, doch als er sich endlich öffnet... können die Mädels nicht mehr die Finger von ihm lassen. Er ist nicht so stark wie er vorgibt zu sein, denn auch er hat eine Geschichte wie jeder Mensch eine hat. Elenas Geschichte existiert auch nur mit sehr vielen Lücken. Sie kommt ihr immer Stück für Stück näher, doch dann kommt der Neue und wirbelt alles durcheinander. Irgendetwas hat es doch mit ihm auf sich. Es gibt da ein Geheimnis, dass weiß Elena genau. Sie will alles erfahren, was ihr verschwiegen wird. Dabei bleibt es nicht sehr ungefährlich. Sie erfährt Dinge, die sie nicht erfahren sollte. Sie erlebt Freundschaft und Liebe. Aber eins versucht sie vergeblich immer noch. Sie muss den "Umhang" den sie sich selber umhängt endlich fallen lassen.

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Gute Idee! Ich finde es sehr gut! Vielleicht noch ein wenig eindampfen und kürzen, aber muss nicht unbedingt sein. Das ist Stil- und Geschmacksfrage!

Frage am Rande: Wie machst du dir Zeit zum Schreiben? Ich arbeite auch an meinem Buch und strauchle am meisten darin, Zeit zum Schreiben zu finden.

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Mir geht es sehr ähnlich wie dir. Sehr, sehr ähnlich.

Zur Meditation: Es geht darum im hier und jetzt Ruhe zu finden und alle Gedanken, die dir so auftauchen sanft aus dem Blickfeld zu verscheuchen, indem du dich auf etwas anderes konzentrierst, z.B. dein Atem, dein Puls am ganzen Körper, das Ticken einer Uhr, oder andere Geräusche. Versuche völlig darin aufzugehen. Das klappt nur selten während einzigen Sitzungen, aber nach ein paar Monaten wird man immer besser. Meditation hat kein klares Ziel. Sie ist einfach nur. Sie tut gut, gerade weil man einfach nur ist und für kurze Zeit keine Sorgen und Ängste zu haben braucht. Man ist.

Wie kannst du etwas spüren? Such dir ein adrenalinreiches Hobby. Treib täglich eine Stunde Sport, völlig egal was. Ist dir das zu wenig, dann nimm dir ein Fahrrad und fahr Berge rauf und wieder runter oder rase mal eine unbefahrene gerade Strecke entlang. Geh wandern, sei in der Natur, schwimme. Sprich mit Absicht mit Menschen, höre dir ihre Probleme und Geschichten an (fast immer finde selbst ich was, das ich interessant finde, bzw. zwing dich etwas daran interessant zu finden :D ) Das sind alles Dinge, dir mir Bodenhaftung und eine Verbindung zur Realität geben. Durch ständiges isolieren und alleinsein wird man merkwürdig und schrullig (fällt mir an mir selbst immer wieder auf) - auch wenn ich es eigentlich mag ;)

Und noch etwas: Baue Erwartungen ab. An alles, dann kann man nicht enttäuscht werden und hat sehr viel mehr Ruhe.

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Ich selbst meditiere sehr viel und kenne mich gut im Buddhismus aus. Meditation, Yoga, Tai Chi, etc. trainieren u.a. das Selbstbewusstsein im Sinne des Körpergefühls und des im-Moment-seins. Buddhismus ist mehr eine praktische Philosophie als eine Religion und kann von jedem Menschen, egal welcher Einstellung positiv genutzt werden. Problem ist meist nur der ganze Esoterikfimmel der leider oft darum gerammelt wird. Meditation hat mir geholfen aus langjähriger Depression und Paranoia zu entkommen. Es hat wirklich enorme positive Auswirkungen.

Zur Gemeinschaft: Recherchier mal in aller Ruhe über die genaue Gemeinscahft, die deine Freundin angehört. Es gibt immer wieder Sekten - muss aber nicht so sein. Sollte sie anfangen dich bekehren zu wollen, kannst du dir fast sicher sein. Richtige Buddhisten folgen u.a. einem Grundsatz, der Bekehrungen 'verbietet.'

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Ehemaliger Anhänger des Neuheidentums hier (z.B. Ásatrú, Keltoi, Rodnoverie, Wicca, u.a.).

Neuheiden per se haben nichts mit politischen Einstellungen zu tun! Weder rechts, links noch mitte. Es ist eine Religion wie jede andere auch, nur dass sie eben im Laufe des letzten Jahrhunderts aus verschiedenen Richtungen entstanden ist und demnach recht jung ist.

Du kannst dich auf diversen Seiten gut über Ásatrú informieren, z.B: auf der Seite des VfgH (Verein für german. Heidentum), Asatruring Frankfurt, asentr.eu, oder auch im asatru-forum.de. Diese Seiten sind definitiv politisch neutral.

Was das Neuheidentum immer wieder in Verruf (falls es denn überhaupt jemals öffentliches Aufsehen erregt) und Naziassoziationen bringt, sind diverse Aktivitäten von obskuren rechtsradikalen Gruppen. Einige der letzteren feiern z.B. auch die Sonnenwenden, wie es alle neuheidnischen Gruppen tun, diverse Rechtsradikale tragen öffentlichen Runenanhänger/-tattoos (Sowilo, Othala, um die beiden häufigsten zu nennen), und andere ähnliche Dinge.

Vor allem Runen wurden im dritten Reich massiv missbraucht und mit neuen Assoziationen ('Blut und Boden', etc.pp. für die Othalarune, welche in der neuheidnischen Religion eigentlich sowohl positiv und negativ für Heimat steht) versehen.

Es gab auch im dritten Reich eine anscheinend religiöse Bewegung, die die 'germanische Religion' wiederbeleben wollten. Allerdings, hat wohl Hitler selbst sie als Spinner bezeichnet.

Sehr schädlich ist deshalb vor allem Halbwissen. Die meisten Leute haben keine Ahnung vom Neuheidentum und kennen viele der Dinge, mit denen sich Neuheiden beschäftigen, nur oberflächlich und verbinden sie wegen der deutschen Vergangenheit meist nur mit rechten Ideologien.

Fazit: Neuheidentum ist grundlegend politisch neutral und wird oft wegen der deutschen Vergangenheit und rechtsextremen Negativbeispielen falsch dargestellt.

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Beides

Einerseits gibt es lokal sehr begrenzte Religionen, z.B. Sikhismus, Jainismus, Shintoismus, etc. die orthodoxe Anhänger von anderen Gruppen abtrennen, andererseits gibt es kontinents- und ethnisch übergreifende Religionen, z.B. Christentum, Islam, Buddhismus, die zwischen den verschiedenen Ethnien somit eine Verbindung aufstellen kann - aber nicht muss.

Meine Persönliche Erfahrung ist, dass fast jede Religion irgendeine Art von Feindbild unbewusst oder bewusst fördert. Wenn es nicht in der offiziellen Lehre verankert ist, machen es einige Negativbeispiele inoffiziell in Religionsgruppen vor. Das war mein Grund, organisierter Religion zu entsagen.

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Du könntest Halterungen, die im Alltag anders verwendet werden ein wenig umbauen, wie z.B. Kleiderbügel, Klopapierhalter oder die Krümmung eines dünnen Heizungsrohrs mit dem Drehknauf der Heizung am Ende.

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Ásatrú, Wicca und diverse New Age als auch esoterische Praktiken sind grundlegend frei in ihren Ansichten zur Sexualität.

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Sollte ich den Gitarrenlehrer wechseln?

Hey,

Ich (15, Junge) brauch mal eine Antworten von ein paar wirklich guten Gitarristen. Ich bin ziemlich musikalisch (liegt an der Familie, die eine Seite besteht zu 99% aus Berufsmusikern) und spiele Klavier und Gitarre. Klavier hatte ich damals ca. 2 Jahre Unterricht, danach hatte ich keine Lust mehr auf Lehrer und habe mir alles selber beigebracht und mich in 5 Jahren soweit gesteigert, dass ich Lieder für das Klavier selbst komponiere und in einer Band bin und Popsongs schreibe. Dementsprechend möchte ich natürlich auch gerne Gitarre spielen, da das meiner Meinung nach die Grundinstrumente sind für moderne Musik. Gitarre lerne ich jetzt seit 2 Jahren, sehe aber überhaupt keinen Fortschritt. Das einzige was ich spiele sind kleine Lieder mit Melodien, also Daumen übernimmt den Bass und die anderen Finger die Hauptmelodie. Ich mein, ich versteh ja, dass es sinnvoll ist Gitarre nach Noten spielen zu können, aber ernsthaft, ich will viel mehr Lieder begleiten können. Bzw. eher ich will beides können. Meine Gitarrenlehrerin meint, dass würde sie nicht so richtig machen, sie will mir lieber das "klassische" Gitarrenspielen beibringen. Heute haben wir dann ein Musikprojekt in der Schule gehabt und ich hab mit ein paar Kumpels einen von meinen Songs eingespielt. Also ich Klavier, ein Kumpel Bass, und der letzte (Gitarre) war nicht da. Da kommt ein anderer relativ guter Freund an und meint er könnte den Part übernehmen (an sich nur typische Gitarrenbegleitung nach Akkorden). Und dann hat der Typ einfach aus dem Kopf heraus alle Akkorde perfekt beherrscht und es für uns eingespielt. Als ich ihn fragte wie lange er schon lerne meinte er: 3 Jahre. Ich war echt baff, weil ich mir als ich angefangen hab mit lernen GENAU DAS darunter vorgestellt hab was ich können wollte. Also, meint ihr ich sollte den Lehrer wechseln, um weiterzukommen? Meine Lehrerin ist zwar nett, aber sie hat nicht dieselben Vorstellungen wie ich vom Gitarre lernen. Oder kann ich mir sowas selber beibringen?Naja, danke für's lesen und antworten!

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Hallo,

ja du solltest wechseln. Ein guter Gitarrenlehrer sollte in der Lage sein, sowohl klassische Gitarre als auch Schlaggitarre zu unterrichten. Ich halte eine gute Mischung aus beidem im Unterricht für gut. Mein Lehrer ging auf beides ein, mal eine Weile das, dann wieder das andere. Die letzten Jahre (insg. 12 Jahre) habe ich immer selbst nach spielbaren Stücken recherchiert, allein gelernt und bin nur noch mit ihm damit, wenn ich Fragen hatte.

Es ist dein Geld, das du für den Unterricht bezahlst. Du solltest entscheiden können, welchen Stil du lernst. Wenn sie das nicht unterrichten kann, solltest du wechseln. Das ist so, als würdest du Birnen kaufen wollen, kriegst aber nur Äpfel. Wächst beides aufm Baum, ist aber doch was anderes.

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Ist zwar schon fünf Jahre her, aber falls es doch noch mal jemand lesen sollte. Ich habe Regionalwissenschaften mit Schwerpunkt auf Indien ausstudiert, im BA. Schwerpunkte waren diverse Sprachen, Politik und Wirtschaft. Es ist eine äußerst komplizierte Sache, damit direkt nach dem Studium was zu bekommen. Fast alle die ich kenne, qualifizieren sich permanent nach, machen noch Ausbildungen, Zweitstudien oder arbeiten in 'irgendetwas' was grad so daher kam. DAS Berufsfeld gibt es nicht. Man kann sich wirtschaftlich oder anderweitig qualifizieren und sich dann in Unternehmen bewerben, die sich mit deiner studierten Region befassen.

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Geh lieber in die nächste Musikschule und leih dir eine gute Gitarre. Vielleicht auch gegen eine Gebühr.

Mit solchen billigen Dingern verdirbst du dir den Spaß am Spielen von Anfang an. Viele Töne kann man auf den Krücken einfach nicht sauber spielen, Bünde können sich schnell lösen, Brücken sind aus marodem Plaste, etc.

Eine Akkustikgitarre sollte schon mind. 150€ kosten, idealerweise nach einen Hunderter drauf. Die Hausmodelle von Thomann haben ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Hallo (:

Lass dich nicht vom Dogmatismus der organisierten Religionen angreifen!

Wenn du Englisch kannst, kannst du dir mal den folgenden Blog und insbesondere die drei verlinkten Einträge anschauen. Der Schreiber beschreibt seinen spritituellen Werdegang, auf dem er jahrelang die größten Glaubensgemeinschaften durchlaufen hat (Katholizismus, Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, diverse christliche Sekten), und sich die Anteile übernommen hat, die für ihn bestärkend und ermutigend gewirkt haben, sowie die Teile rausgeschmissen hat, die für ihn entmutigend waren. Vielleicht ist das eine Inspiration für dich:

http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/questioning-your-beliefs/

http://www.stevepavlina.com/blog/2006/08/empowering-beliefs/

http://www.stevepavlina.com/blog/2008/05/10-reasons-you-should-never-have-a-religion/

(Soll keine Werbung sein, ich finde den Schreiber persönlich sehr sympathisch und inspirierend.)

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"Bros before hoes" - Eine gute Lebenseinstellung?

Hallo, liebe Community, ich habe da ein kleines Problem, dass mich sehr beschäftigt...

Ich (16) bin mit meinem Freund (23) noch nicht so lange zusammen (3 Monate), aber wir sind sehr glücklich und passen sehr gut zusammen.

Nur eine Sache macht mir extremst zu schaffen und geht mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Er meinte einmal, dass ihm seine Freunde wichtiger seien als ich. Das habe ich vor allem einmal zu spüren gekriegt, als ich mich mit seiner besten Freundin gestritten habe. (Letztendlich war es nur ein riesiges Missverständnis und wir kommen ab jetzt auch sehr gut klar, aber ich merke, wenns hart auf hart kommt, sind seine Freunde klar im Vorteil.)

Auf gewisse Weise kann ich ja verstehen, dass Freunde immer für einen da sind, und Liebe verfallen kann...aber bei uns läuft es sehr gut, wir sind füreinander geschaffen. Trotz allem ist er für mich das Wichtigste auf der Welt, mein Ein und Alles. Ich liebe ihn sehr. Daher finde ich, wenn man in einer festen Beziehung ist, der Partner doch in der Zukunft zur Familie gehört, und die Liebe daher einen höheren Stellenwert haben sollte.

Ich weiß, dass das ein sehr umstrittenes Thema ist, ob Liebe oder Freundschaft wichtiger ist, aber was meint ihr? Ich habe in meinem Leben schon sehr viele schlechte Erfahrungen im Bereich "soziales Umfeld" gemacht, bin sozusagen darauf trainiert worden, psychisch belastet zu werdenund könnte mich daher auch anpassen und mich an diese Situation gewöhnen, wenn es sein müsste. Aber das hier ist mir vollkommen neu. Übertreibe ich oder sollte ich mal dringend mit ihm darüber reden? Und wenn nicht, was kann ich tun, um das zu verdrängen? Oder gibt es etwas anderes, was ich tun kann...?

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. Danke im Voraus. ♡

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Ist das nicht die Einstellung pickliger Teenager, die einfach keine abbekommen?

Gib der Sache Zeit, wenn sich eure Beziehung behauptet könnte sich das Blatt wenden.

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Unregelmäßiges Chatten hat zum ersten nichts mit einer Beziehung zu tun. Wie es sich anhört würde ich einfach sagen, dass sie nicht an dir romantisch interessiert ist und einfach besseres zu tun hat. Die Beziehung willst eigentlich nur du und projezierst den eigenen Wunsch auf sie. Ihr kommen solche Gedanken warscheinlich garnicht, oder sie sonnt sich nur in Aufmerksamkeit und will sonst nichts. Warscheinlich bist du nur der gute Kumpel. Klassiker (:

Fang bloß nicht an ihr hinterherzulaufen oder ihr diese Aufmerksamkeit zu schenken, falls du merkst dass sie dich nur dafür anschreibt. Das würde sonst zum exakten Gegenteil von dem, was du willst, führen. Ach ja, falls du wirklich eine Beziehung zu ihr willst: Triff dich in Person mit ihr und lass das Geschreibe. Auch dann: Lauf ihr nicht hinterher.


Hatte ein ähnliches Szenario auch vor ein paar Jahren.

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Ich habe keine Identität. Wie finde ich mich selbst?

Hallo, ich bin 21 und stecke glaube ich (psychisch zumindest) noch vollends in der Pubertät. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach noch bis zum Alter von 15 oder so noch draußen mit Jüngeren gespielt habe, auf Bäume geklettert bin, während die aus meiner Klasse sich schon mit 13 durch die Weltgeschichte gepimpert haben... Vielleicht bin ich ja nur ein Spätentwickler (rein körperlich gesehen bin ich "ausgewachsen"). Leider habe ich keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Zurzeit studiere ich, aber ich weiß noch lange nicht, was ich später mal damit machen möchte (meine Berufsmöglichkeiten sind sehr breit gefächert, also ich kann später mit meinem Studium sehr vieles machen).

Hobbys habe ich nicht wirklich. Wenn ich nicht zur Uni muss, liege ich nur rum und recherchiere im Internet nach Dingen, die mir gerade so in den Sinn kommen (von Hochzeitsbräuchen bis zu Bouldertechniken etc.). Das ein oder andere Mal kommt ein Freund oder eine Freundin vorbei, dann reden oder spielen wir was, aber ansonsten ist mein Leben ziemlich langweilig. V.a. weil ich mitten auf dem Land in einem Kaff wohne und mit dem Zug zur Uni rein fahren muss, das ist immer total ätzend.

Ich suche Hobbys oder so, aber nie taugt mir irgendetwas. Habe es mit Sport versucht, aber ich bin einfach total ungelenkig. Mache ein wenig Musik, aber das leider nicht sehr gut, bin total unkreativ, mir fällt nie was Kreatives ein. Zum Lesen habe ich keine Ausdauer. Seit mein langjähriger Partner mich verlassen hatte, ist mein Leben langweilig geworden. Auf Partys gehe ich öfter mal mit Freunden, aber so wirklich Spaß habe ich dabei auch nicht, Alkohol trinke ich eher nicht. Ich bin so langweilig und mir ist so langweilig... Irgendwas muss ich dagegen tun, denk ich mir. Meinen Job kann ich nur im Sommer ausführen, da er draußen stattfindet, daher werde ich im Winter (es beginnt ja jetzt langsam) furchtbare Langeweile haben, ich sehe es schon kommen.

Eine Persönlichkeit habe ich auch nicht wirklich, ich weiß weder meine Stärken, noch weiß ich, wie ich meine Schwächen kompensieren kann... was mach ich bloß?

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Ich bin gleichalt und selbst durch eine fünfjährige Selbstfindungsphase hindurch (bzw. sie wird wohl nie aufhören ;) ).. Folgendes war (und ist) meine Vorgehensweise:

Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. Vergleich dich nicht mit anderen Leuten - es gibt immer welche, die etwas besser können als du. Sei dir selbst genüge, dann bist du definitiv glücklicher. Komm erst einmal aus dem Gedankengang heraus, dich selbst über andere zu definieren und dich mit ihnen vergleichen zu müssen.

Dann - akzeptiere deinen momentanen Status und reg' dich nicht drüber auf. Auch das bringt dir mehr.

In einer Selbstfindungsphase ist es wichtig, nicht krampfhaft zu suchen, sondern ein gesundes Interesse an allem zu hegen und sich einfach in das hineingehen zu lassen, was am interessantesten erscheint. Du beschreibst oben kurzum, dass du nichts magst und zu nichts taugst. Das ist Blödsinn. (Wie gesagt, hör auf dich zu vergleichen. Solche Aussagen kann man nämlich nur treffen, wenn man vergleicht.) Vor allem Amateurmusik lebt nicht davon, wie gut man ist, sondern davon, wie viel Spaß es einem macht. Man kann nach einer Woche Gitarre lernen die Augen schließen und wild die einzigsten drei Töne dahinklimpern, die man kann, und völlig dabei zerfließen.

Das Prinzip lässt sich auf alles was du tust anwenden. (Natürlich sollte man nicht faul oder arrogant durch diese Denkweise werden, sondern sich einfach selbst akzeptieren und Spaß haben.)

Aber für alle Hobbies braucht man Geduld und vor allem Selbstdisziplin (sogar für Selbstfindung). Vieles wird zu Beginn und vielleicht sogar über Monate hinweg keinen Spaß machen - der kommt oft mit Zeit und Übung.

Vor allem als Student macht es mir Spaß, auch mal handwerklich etwas zu
machen. Ich habe mir für das nächste Frühjahr z.B. vorgenommen
Paracordpeitschen zu flechten, andere Leute sägen Dekoartikel aus dünnem
Holz mit der Laubsäge, wieder andere Töpfern, etc.pp. Das sind alles
nicht sehr teuere Hobbies.

Ich kenn dich nicht, aber ich denke es kann niemandem schaden, Selbstdisziplin aufzubauen.

Versuche mal folgendes: Stelle deinen Wecker jeden Morgen auf 5 oder 6 Uhr, atme tief durch sobald er klingelt, Strecke deine Arme und spring auf. (Das kann man im Wachzustand üben, damit es morgens automatisiert geht.) Dann setzt du dich direkt an den Schreibtisch und schreibst eine halbe Stunde lang jeden Tag soviele mögliche Lebensziele die zu dir passen auf. Einfach ein Stück Papier nehmen und das was in den Sinn kommt aufschreiben. Solange, bis du auf etwas stößt, dass dich emotional werden lässt - dann bist du auf dem richtigen Pfad. (Es kann viele Hundert Ideen dauern, bis man dahin kommt.)
Auch wenn du es nicht weisst, du hast insgeheim Ziele. Dein sehr ausgeprägtes gesellschaftliches Denken verhindert, dass es zum Vorschein kommt.

Du scheinst dich ja sehr über deine Gesellschaft zu definieren. Du kannst einem Verein beitreten, der sich für irgendetwas gesellschaftliches oder soziales engagiert, o.ä. Das gibt dir ein gutes Gefühl, viele deiner Zeitreserven werden aufgebraucht und du hast was, über das du dich definieren kannst.

Dein Text strahlt Selbstbewusstsein aus. Zwar kein sehr positives Selbstbewusstsein - aber daran lässt sich arbeiten. Les dir mal einige Artikel in diesem Blog durch. Unten links sind sehr viele Kategorien - Steve Pavlina ist ein sehr begnadeter Schreiber und hat viele sehr nützliche Methoden um Selbstbewusstsein und Charakter aufzubauen: http://www.stevepavlina.com/blog/2006/04/how-to-squash-negative-thought-patterns/ (Falls du nicht gut in Englisch sein solltest hast du jetzt einen guten Grund, deine Vokabeln aufzubessern ;) )

Lerne positiv zu denken, die Negativität, die aus jedem deiner Sätze heraustropft, wegzuwischen. Du lebst im hier und jetzt und solltest lernen, dies glücklich zu betrachten. Es wird immer Mängel geben, doch auch ohne diese zu erfüllen kannst du glücklich sein.

Und eins noch: Dein Charakter ist wandelbar. Er wird nie vollends ausgeprägt sein und so ziemlich alles an ihm ist änderbar, manches sehr schwer, manches leicht. Viele Menschen erkennen dies nicht und verrennen sich irgendwann in schlechten Gewohnheiten die ja angeblich "nicht änderbar sind", da die Menschen ja "so sind wie sie sind". Unfug, das ist reine Faulheit.

Und insgeheim haben die meisten Leute genau das gleiche Problem wie du und ich. Sie tun nur so, als seien sie krass sicher im Leben. Nimm es also auch nicht zu ernst ;)

Viel Spaß

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Es gibt kein "Ich".

Das, was du momentan als "Ich" definierst, ist die Summe deiner Erfahrungen. Bloß, diese ändert sich stetig - das, was du als "Ich" bezeichnest, wandelt sich permanent. Schließlich kannst du dieses "Ich" auch verlieren. Entweder kurzzeitig (tiefer meditativer Zustand) oder langfristig (starke Demenz). Was bist du denn dann?

Das, was du immer haben wirst solange du lebst, ist deine Wahrnehmung und dein Atem.

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