Wenn du nicht weißt, was du in der Reflexion schreiben sollst, kannst du dich an folgenden offenen Fragen orientieren. Es ist dabei nicht nötig, alle dieser Fragen zu beantworten, aber wenn du dich an einigen dieser Gedanken orientierst, bist du auf einem guten Weg:
- Was hat dir an deinem Praktikum besonders gut gefallen? Was hat dich an der Arbeit vielleicht sogar überrascht?
- Was könnte in Zukunft an diesem Praktikum (z. B. am Ablauf, an der Betreuung, an der Organisation) noch verbessert werden?
- Was hast du während des Praktikums neu gelernt und was wusstest du schon?
- War die Arbeit eher anspruchsvoll für dich oder hast du dich oft gelangweilt?
- Welche Stärken und Schwächen konntest du an dir selbst entdecken?
- Welche Auswirkungen hat das Praktikum auf deine spätere Berufs- oder Studienwahl?
- Welche Chancen siehst du für dich persönlich und im Allgemeinen in diesem Berufsfeld?
- Wo kannst du deine neu gewonnen Interessen in Zukunft eventuell noch weiter vertiefen?
- Würdest du das Praktikum weiterempfehlen und wenn ja, an was für eine Person mit welchen Eigenschaften?
- Inwieweit decken sich deine Erfahrungen mit dem, was du vor Beginn des Praktikums erwartet oder erhofft hast?
Generell gilt: Im Gegensatz zu anderen Teilen deines Praktikumsberichts, wie z. B. zum tabellarischen Tagesbericht oder der Einleitung, geht es im Teil „Abschlussbericht Praktikum“ nicht um die Auflistung von Fakten. Im Schlussteil fügst du deinem Bericht also keine neuen Informationen mehr hinzu! Stattdessen diskutierst du das, was du zuvor bereits sachlich eingeführt hast, im Hinblick auf seinen persönlichen Nutzen für dich selbst.
Werfe noch einmal einen Blick in die Einleitung deines Praktikumsberichts, denn hier hast du in der Regel bereits beschrieben, welche Erwartungen du an dein Praktikum hattest. Im Abschlussbericht vergleichst du diese Erwartungen nun kritisch mit dem, was wirklich passiert ist.