Hallo :)
Hier hast du noch eine Frau, die Metal mag :) Bitte Strichliste erweitern ;)
Ich hatte mal eine Unterhaltung mit einem Metal-Opa, um es mal so zu formulieren.... der meinte, das es früher noch weniger Frauen gab, die Metal gehört haben. Die standen damals wohl eher auf die "Hair-Bands". Er meinte, die hätten dem weiblichen Auge wohl besser gefallen als die langhaarigen "Rüpel". Ob das stimmt, kann ich dir aus zeitlichen Gründen nicht sagen, mich gibt es erst seit 89, so ab 2000, 2002 ist dann die kleine Delirium Tremens auf den eigenständigen Geschmack gekommen.
Musikgeschmack, so haben wir es gelernt ( Fach für heilpädagogisches Handeln/Musik/in meiner Ausbildung)) entwickelt sich nicht ein Leben lang. Dem zu Grunde liegt in der Kindheit dass, was wir vorgesetzt bekommen, und mit dem wir eine erste Prägung erfahren. In der Pubertät entscheiden wir uns bewusster für Musik, der aktive Musikgeschmack formt sich ca 30 Jahre, das heißt mit 40 und um die Ecke sind wir fertig. Wir speichern unsere Musikerfahrungen, und das was uns bekannt vorkommt, empfinden wir als angenehm.
Faszinierend ist, wenn man den Embryo im Mutterleib mittels Kopfhörer beschallt, und den Babys nach der Geburt eine Auswahl an Liedern vorspielt, erkennen sie jene, die sie schon im Bauch gehört haben unter allen anderen wieder und freuen sich sichtlich ^^ Das heißt, Metalladies, wenn wir mal in die Produktion gehen, zückt die Kopfhörer :D Die Kleenen kommen dann mit der gestreckten Pommesgabel zuerst auf die Welt ;D
In meinem Fall habe ich eine frühkindliche Prägung durch meinen Vater erfahren, der Hard Rock (ACDC usw.) aber auch Glamrock mag (Sweet, T.Rex laberfasel) zuzüglich einer starken emotionalen Triggerung hat sich das bei mir festgesetzt, interessanterweise auch bei meinem Bruder, der aber wesentlich weiter gefächerter ist als ich, er mag von Klassik über Rap bis ACDC ziemlich vieles.
Meiner Meinung ist die soziale Peergroup auch entscheidend, sowie unsere daraus resultierende psychosoziale Prägung.
Ich kann mich entsinnen, das ich mit vielen Leuten und ihrer Haltung (gerade in der Schule) nichts anfangen konnte, und mich deshalb eher mit den Alternativen und den langhaarigen Schluffis verstanden habe.
Was auch noch hinzukommt, ist das Bild der Frau in unserer Gesellschaft. In Anbetracht diverser Q-10-Produkte für Männer und einigem mehr hat der Mann wohl "seine Emanzipation" erlebt, und auch wenn Frauen auch heute immer noch gerade im Job benachteiligt werden, gab es wohl damals Dinge, die man als Frau "nicht zu tun hatte".
Ich könnte mir vorstellen, das Metalkonzerte nicht der klassische Ort für weibliche Entfaltung war, und ich meine auch, wenn man sich die gaaaaaanz alten Metalviedeos reinzieht (80er) eher Männer in der Croud erkennen zu können.
Frauen, die einem heutzutage auf Festivals begegnen, sind oft (nicht immer) von der eher robusteren Fraktion und stehen Männer oft in nichts nach. (Dennoch habe ich bisher erst eine Frau im stehen pinkeln sehen, die hatte so ein "Urinella-Ding" und ich bin vor lachen fast ohnmächtig geworden XD super Blicke von den Männern ^^
Um diese endlose Abschweifung meinerseits mal zu beenden...
Ich finde, es gibt ja auch durchaus wesentlich mehr männliche Bandmitglieder, als weibliche, auch wenn ich glaube das sich das weiter ändern wird. Grundsätzlich empfinde ich Metal auch eher als männlich, was ein weiterer Erklärungspunkt sein kann.
schnauf
Ich habe fertig.
Liebe Grüße :)