schlecht

Also warum er nicht stimmt, haben hier ja schon viele geschrieben (schlechte Taten werden durch den Tod der Person, die sie begangen hat nicht ungeschehen gemacht), aber ich finde ihn vor allem aus einem anderen Grund schlecht: Wenn jemand krank ist und deswegen fehlt/entschuldigt ist und man dann sagt „nur der Tod entschuldigt“, wird dem Kranken/Entschuldigten/Fehlenden ja unterstellt, es würde sich zu zimperlich anstellen, weil ja nur der Tod eine angemessene Entschuldigung für das Fehlen sei. Das finde ich ziemlich hart und auch etwas herablassend.

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Ich Liebe einen Vergebenen älteren Mann was soll ich tun?

Hallo,

Ich habe mich so dermaßen verliebt in einen Mann der 19 Jahre älter ist als ich. Er ist in einer Beziehung aber ich weiß das er für mich auch etwas empfindet. Aber ich möchte keine Beziehung zerstören. Aber es zerstört mich innerlich. Ich kann nicht von ihm verlangen sich für mich zu entscheiden. Aber ich leide jeden Tag darunter. Ich habe noch nie so empfunden wie ich es jetzt tue. Ich bin 28 und habe schon einige Beziehungen hinter mir, die alle naja nicht so prickelnd waren. Jedesmal wenn ich ihn sehe muss ich lächeln und bin einfach nur glücklich. Und wenn er dann weg ist denke ich jede Sekunde an ihn. Und es zerstört mich zu wissen das ich ihn nicht so haben kann wie ich es gerne möchte. Wir haben uns auch schon mal geküsst. Ich fühle mich schlecht wegen seiner freundin aber auch weil ich einfach nicht mehr ohne ihn kann. Ich sitze oft zuhause und haben Tränen in den Augen. Und wenn er wieder da ist bin ich nur noch am lächeln und glücklich. Ich könnte es nicht ertragen den Kontakt abzubrechen, zumal das auch nicht geht weil wir in der gleichen Firma arbeiten. Aber ich ertrage es auch nicht ihn jedes mal wieder gehen zu lassen. Ich will auch nicht kündigen meine Firma ist der Hammer ein besseren Job finde ich nie. Und von ihm kann ich das auch nicht verlangen. Ich bin mit meinem Latein am ende. Ich habe ein so extremes Gefühls kaos wenn er da ist glücklich wenn er anruft Glücklich und wenn er nicht da ist könnte ich jede Sekunde heulen. Was soll ich nur tun ich weiß nicht mehr weiter.

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oh man, ich weiß genau wie du dich fühlst...aber ich glaube, du idealisierst ihn, wie wir alle wenn wir verliebt sind. Es gibt Studien, die belegen, dass Frauen Männer gerade dann attraktiv finden, wenn sie vergeben sind...lass dir das mal durch den Kopf gehen, vielleicht ist da auch hier was dran.

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7
  1. Schildkröte: Gefahr zu hoch, dass ich gefressen werde.
  2. Adler: Zu anstrengend der König der Lüfte zu sein.
  3. Chamäleon: Zu langsam.
  4. Pinguin: Zu kalt.
  5. Oktopus: Zu dunkel da unten im Wasser.
  6. Meerschweinchen: Süß, aber ich will nicht als Haustier in einem zu kleinen Käfig leben.
  7. Giraffe: Perfekt! Wunderschöne Landschaft, schönes Fell, durch die Körpergröße vor Angreifern gut geschützt, schöne lange Beine, es ist immer warm, was will man mehr :-D
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Hallo Lilaa238,

ich finde deine Frage sehr interessant. Es kann sehr viele Gründe haben, warum du dir das wünscht, und ich finde es zeugt von großer Selbstreflexion, dass du diesen "Wunsch" and dir so gut bemerkt hast.

Ich glaube, ich verstehe ein bisschen, was du mit "Droge" meinst. Eine psychische Krankheit kann identitätsstiftend sein, das heißt, man zeichnet sich durch diese Krankheit aus oder fühlt sich als etwas Besonderes, wenn man eine bestimmte Krankheit hat, man bekommt Mitleid und Aufmerksamkeit. Man kann sich mit der Krankheit und den dazugehörigen Symptomen beschäftigen und das Leben hat so einen Inhalt, man fühlt sich dadurch lebendig und bekommt ein besonderes Gefühl. Das könnten Gründe sein, warum man die Sehnsucht nach einer Krankheit verspürt.

Dein Wunsch könnte aber auch ganz andere Ursachen haben. Um dieser Frage genauer auf den Grund zu gehen, könntest du dich fragen, wann du diesen Wunsch das allererste Mal an dir bemerkt hast oder was dir in deinem Leben fehlen könnte, dass du diese Sehnsucht verspürst.

Ich wünsche dir alles Gute.

Cleo

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Neidisch auf Sexualleben der Frauen?

Ich habe irgendwie ein seltsames Problem, das sich in meinem Kopf abspielt, und würde gerne wissen, ob das einigermaßen normal ist oder wie ich es beheben kann.

Meine Ausgangssituation: Ich bin 21, männlich, Jungfrau, was wahrscheinlich eine Rolle spielen dürfte. Bin aber kein Nerd oder sozial inkompetent und bin im Moment auf dem Weg, Frauen anzusprechen und kennenzulernen.

Allerdings habe ich immer diesen Gedanken, der mich ziemlich deprimiert. Es ist ja allgemein bekannt, dass Frauen schlafen, mit wem sie wollen, und Männer schlafen, mit wem sie können. Beziehungsweise, die meisten Frauen brauchen fast nur mit dem Finger zu schnippen und können sich aus 30 Typen ihre(n) Sexualpartner für heute Abend aussuchen, während Männer (selbst wenn sie erfahren, attraktiv und generell gut mit Frauen sind) sehr viele Frauen ansprechen/anmachen müssen, bis sich mit Glück zumindest eine erstmal auf den Mann einlässt.

Heißt in der Kurzfassung: Männer müssen hart arbeiten (ggf sogar erst noch an sich selbst), um überhaupt eine Chance zu bekommen und Frauen bekommen das von Natur aus hinterher geworfen.

Was mich besonders daran stört ist, dass ich das Gefühl habe, dass Frauen dieses heftige Privileg nicht wertschätzen, vielleicht nicht einmal bemerken und es für normal halten. Außerdem glaube ich (ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren), dass sie Sex nicht mal so nötig haben, wie Männer. Männer sind quasi von Natur aus darauf ausgelegt, sich oft zu paaren, und werden stark von ihrem Testosteron bedingten Sexualtrieb gesteuert.

Ich merke, dass es bei mir besonders ausgeprägt ist. Bis ich mit nofap angefangen habe, habe ich bis zu 3 mal am Tag masturbiert. Ich hätte am liebsten jeden Tag Sex. Dass ich Jungfrau bin, verstärkt diesen "Entzug" noch um einiges.

Glaubt mir, ich bin wirklich nicht sozial inkompetent oder creepy, aber ich finde es einfach schade, dass man sich für so ein Grundbedürfnis so hart abrackern muss.

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Hallo placeip,

dein Text klingt für mich ein bisschen so, als würdest du dich langsam radikalisieren. Was du schreibst hat mit der Realität wenig zu tun. Ich glaube es ist eher der Frust über deine ungewollte Jungfräulichkeit, vermutlich gepaart mit einem (daraus resultierenden?) angeknacksten Selbstbewusstsein - soweit meine "Fernanalyse" nach Sichtung deines Profils hier auf gutefrage.net.

Es ist ja allgemein bekannt, dass Frauen schlafen, mit wem sie wollen, und Männer schlafen, mit wem sie können.

Das ist ein Satz, der von Frauen eingesetzt wird, um sich selbst aufzuwerten oder von Männern eingesetzt wird, um sich selbst zu bemitleiden. Bitte schau dir mal an, wie viel Geld jährlich durch die Schönheits- und Abnehmindustrie umgesetzt wird.

Schminke, Make-Up, Lippenstift, Extensions, Nagellack, gemachte Nägel, Haarpflegeprodukte, Wimperntusche, Parfüm, Skin Care, Gesichtsmasken, Schmuck, Ohrringe, Push-Up-BH, enge Jeans, hohe Schuhe, Abnehmkurse, Fitnessstudiomitgliedschaften, Abnehmshakes, Diätzeitschriften, Sportprogramme....all das gibt es "nur", weil Frauen unter dem Druck stehen, Männern zu gefallen.

Heißt in der Kurzfassung: Männer müssen hart arbeiten (ggf sogar erst noch an sich selbst), um überhaupt eine Chance zu bekommen und Frauen bekommen das von Natur aus hinterher geworfen.

Eine Runde Mitleid für die von der Schöpfung so benachteiligten Männer.

Es ist für niemanden einfach, in diesem "Spiel" die Nase vorn zu haben, für Frauen genauso wenig wie für Männer. Sich gedankliche Konstrukte anzueignen, die das Bild eines Benachteiligten entstehen lassen, sind allerdings ein Zeichen von Schwäche. Und genau das tust du gerade. Ich hab in deinem Text schon auf den Spruch "Frauen sind human beings und Männer sind human doings" gewartet...

Was mich besonders daran stört ist, dass ich das Gefühl habe, dass Frauen dieses heftige Privileg nicht wertschätzen, vielleicht nicht einmal bemerken und es für normal halten.

Ich glaube du hast da einen Denkfehler. Bloß weil Männer diejenigen sind, die die Frauen ansprechen, bedeutet das nicht, dass Frauen nur dasitzen und warten müssen, bis die angesprochen werden. Ihr "Kampf" spielt sich nur auf einer anderen Ebene ab, wie ich oben versucht habe zu erläutern.

Wenn du von "Frauen" sprichst, dann meinst du attraktive Frauen. Dir schwebt ja nicht die übergewichtige, viel zu stark geschminkte, motivationslose, ungebildete, schlecht gekleidete, psychisch labile oder was auch immer Frau vor. Du "selektierst" also auch, du merkst es nur nicht.

Männer sind quasi von Natur aus darauf ausgelegt, sich oft zu paaren, und werden stark von ihrem Testosteron bedingten Sexualtrieb gesteuert.

Ja, das stimmt. Und Frauen haben aus evolutionärer Sicht die Aufgabe, in ihren fruchtbaren Jahren ihre (zahlenmäßig begrenzten) Eizellen möglichst gut und sicher unterzubringen. Deswegen lastet der Druck auf den Männern, einer Frau möglichst viel "bieten" zu können. ABER: Du bestehst ja nicht aus Testosteron. Ich hoffe doch, dass du nicht nur von deinen Hormonen gesteuert bist sondern auch von deinem Verstand gebrauch machst. Und der sollte dir sagen: Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft und die hat ihre Regeln. Für einvernehmlichen Sex musst du auf Grundlage dieser Regeln eine Frau finden, die dich will. Testosteron hin oder her.

Ich hätte am liebsten jeden Tag Sex. Dass ich Jungfrau bin, verstärkt diesen "Entzug" noch um einiges.

Verständlich.

ich bin wirklich nicht sozial inkompetent oder creepy

Das glaube ich auch nicht, aber du suchst nach Ausreden und diese Energie solltest du lieber in dich selbst investieren: Geh ins Fitness, bilde dich weiter, engagiere dich, mach eine Ausbildung/Studium, baue etwas auf, bleib cool. Du wirkst verzweifelt und das riecht eine Frau auf 100 km. Und sei vorsichtig mit so eigenartigen, herablassenden Ansichten über Frauen wie du sie in deiner Frage formuliert hast.

ich finde es einfach schade, dass man sich für so ein Grundbedürfnis so hart abrackern muss.

So ist das Leben.

Ich wünsche dir wirklich alles Gute, glaub an dich, du schaffst das!

Lieben Gruß von einer 21-jährigen Frau :-)

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Hallo liebe taliacc,

du bist seit ungefähr einem Monat bei gutefrage.net angemeldet, als Interessen in deinem Profil hast du angegeben: abnehmen, Magersucht, Suizid, Psychiatrie, Essstörung, magersüchtig, Anorexia Nervosa, verhungern.

Deine bisher gestellten Fragen drehen sich darum, wie es wohl in der Psychiatrie so abläuft, wann man eingewiesen wird, wie das Personal auf Nahrungsverweigerung reagiert, wie die Leute hier im Internet deine Figur so einschätzen....ich kann sehr gut nachvollziehen, was für ein „Gefühl“ dir der Trip gibt, auf dem du dich gerade befindest.

Das Reinsteigern in eine Essstörung, Klinikaufenthalte, Hungern, sich extrem viel mit solchen Themen befassen, sich dadurch „besonders“ fühlen zu wollen. Aber es führt zu nichts. Zu nichts, außer dass man sich halt reinsteigert und immer lebensuntauglicher wird und du dich in 3-4 Jahren deshalb ziemlich dumm fühlen wirst.

Ich kann dir sagen, wie es in der Psychiatrie ist: die Leute dort, die Pfleger und Schwestern, Psychiater und Therapeuten machen „nur“ ihre Arbeit. Es gibt bestimmte Richtmengen, die du am Tag essen musst, und wenn du das verweigerst, dann wirst du halt künstlich ernährt, bis zu zunimmst. Das ist nichts besonderes, das machen die da jeden Tag so. Magersucht und die Beschäftigung mit Essstörungen ist unter jungen Frauen sehr weit verbreitet.

Viele Mädchen kommen für mehrere Aufenthalte in eine psychiatrische Klinik und verpassen dadurch ziemlich viel Schulstoff, weil ein Aufenthalt selten kürzer als 3 Monate dauert. Ich kenne ein Mädchen, die wegen ihrer Magersucht insgesamt vier Mal in der Klinik war und jetzt mit 22 ohne Schulabschluss dasteht. Darauf könntest du doch hinarbeiten, oder?

In diesem Sinne - mach so weiter wie bisher, stell noch ein paar Fotos von deinem Körper ins Internet, lass dich in die Psychiatrie einweisen und erfahre selbst wie es dort ist, beschäftige dich möglichst viel damit wie es ist zu verhungern - oder werde auf einem anderen Weg erwachsen, denn dem Leben stellen muss man sich früher oder später sowieso, egal mit wie vielen Magersuchts-Fragen auf gutefrage.net man sein Selbstbewusstsein aufgewertet hat.

Lieben Gruß,

Cleo

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Beste Freundin quält Tiere.. Warum?

Liebe Community,

Ich weiß nicht mehr weiter. Meine beste Freundin ( 26 Jahre ) ist ein herzensguter Mensch. Sie ist Erzieherin in einer KiTa und sozial sehr engagiert. Sie arbeitet ehrenamtlich, liebt Kinder und Menschen generell.

Leider musste ich jetzt schon desöfteren feststellen, dass sie ihre 3 Katzen gerne quält.. Sie drückt sie dann ganz fest an sich, küsst die betroffene Katze extrem grob und greift richtig mit den Nägeln in ihr Fell und behandelt sie einfach dann grob und hält sie fest. Das habe ich schon einige Male beobachten können, als sie mich nicht in ihrer Nähe dachte... ( Immerhin kamen mir die Geräusche der Katze verdächtig vor).

Naja ich habe sie dann beim Letzten Mal darauf angesprochen.. Komischerweise hat sie gar nicht abwehrend reagiert, sondern hat angefangen zu weinen… Sie sagte, sie wisse, dass es schlecht ist und sie kann es selbst nicht verstehen, warum sie das immer wieder mit den Katzen macht. Sie würde sich selbst nicht als Tierquälerin bezeichnen, sagt, sie liebt die Kleinen ja auch und muss danach immer furchtbar weinen.

Ich fragte sie, was sie denn dabei empfinden würde, da sagte sie eine komische Art von Befriedigung ( nicht sexuell) , weil die kleine so niedlich und toll wäre, dass sie da einfach richtig zupacken müsse.

Ich weiß nicht, ob sie professionelle Hilfe benötigt oder was das sein könnte.. Sie sagt, das ganze hat angefangen, als sie 1 1/2 Jahre probiert hat, schwanger zu werden mit ihrem Mann. Bislang versuchen sie es seit 3 Jahren und sie ist immernoch kinderlos. Sie sagt, es seien Aussetzer, in denen sie komplett verzweifelt, traurig und wütend sei wegen des unerfüllten Kinderwunschs.

Ich kann das alles einfach nicht begreifen und bin komplett überfordert. Wie geht man mit sowas um? Sie weiß ja selbst nicht was los ist. Braucht sie Hilfe ? Was könnte das sein?

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Hallo guessmyname96,

entgegen der Meinung von vielen hier bin ich NICHT der Meinung, dass du den Tierschutz oder gar die Polizei kontaktieren solltest (manchmal frag ich mich echt, warum die Leute bei einer Frau die ihre Katzen zu „fest“ knuddelt nach dem Tierschutz schreien aber dann Putenbrust für 99ct kaufen....nur so am Rande).

Ich kann dir auch erklären, warum ich einen solchen Eingriff (wie manche hier empfehlen auch noch gegen den Willen deiner Freundin) nicht für sinnvoll halte: Erstens, bei so einer Grenzüberschreitung ohne Vorwarnung wäre eure Freundschaft vermutlich vorbei. Zweitens, löst es das Problem nicht und für die Katzen besteht im Moment so wie du es beschreibst nicht die Gefahr einer ernsthaften Verletzung durch deine Freundin.

Soviel dazu, jetzt zu dem eigentlichen Problem: Es scheint so, dass der unerfüllte Kinderwunsch deiner Freundin für sie eine Belastung darstellt. Dass sie das erkannt hat, kannst du im Gespräch mit ihr positiv hervorheben. Es zeigt nämlich, dass sie sich kritisch hinterfragt und erkannt hat, dass ihr Verhalten gegenüber ihren Katzen mit ihrer Verzweiflung wegen des unerfüllten Kinderwunschs in Zusammenhang steht. Ich lese aus deinen Ausführungen außerdem heraus, dass sie ihr Verhalten gegenüber ihren Katzen ebenfalls als auffällig und für die Tiere schädlich einstuft. Auch das kannst du positiv hervorheben, um ihre Empathie/ihr Einfühlungsvermögen den Tieren gegenüber zu verstärken/einen Kontakt dazu herzustellen.

Und jetzt wird es interessant: Welche unterdrückte Wut, welche Schuldgefühle, welche Versagensängste, welche Verlustgefühle, welche Zukunftsunsicherheit, welche unausgesprochenen partnerschaftlichen Konflikte aufgrund des vergeblichen Bemühens ein Kind zu bekommen und welche unerkannte Selbstwertproblematik ZEIGT sich im Umgang mit ihren Katzen?

Sie für solche Fragen zu sensibilisieren ist etwas, was du als Freundin leisten kannst. Therapieren kannst du nicht. Vorschlagen kannst du es.

So kannst du vorgehen: Betone die Dinge, die ich ganz am Anfang meiner Antwort angerissen habe aber gebe ihr dabei nicht das Gefühl, dass sie sich schämen muss sondern gebe ihr das Gefühl, dass du als Freundin und als BEOBACHTERIN verstehen kannst, dass sie sich in einer schwierigen Lage befindet und dass du dir vorstellen kannst, dass sie verzweifelt ist und dass das bei ihr Wut, Selbstvorwürfe und Ängste auslöst („ich schaffe das nicht, ich bin nicht gut genug, ich kann nicht leisten was von mir erwartet wird, ich habe mir mein Leben anders vorgestellt, ich stehe vor einem unlösbaren Problem, ich will nicht enttäuschen, es belastet meine Beziehung, ich wünsche mir so sehr ein Kind“ usw....). Hebe dabei positiv hervor, dass sie verstanden hat, dass all diese (möglichen) oben genannten Problematiken im Verhalten ihren Katzen gegenüber zum Ausdruck kommen und leite sie an, sich noch mehr zu reflektieren bzw Ursachenforschung zu betreiben. Und dann: Lege ihr UND IHREM PARTNER professionelle, therapeutische Hilfe nahe.

Außerdem würde ich weiter beobachten, ob dieses Verhalten sich steigert oder sie vielleicht die Kontrolle darüber verliert. Sollte das der Fall sein, kannst du ihr gegenüber deine Bedenken äußern, dass die Tiere wirklich zu Schaden kommen könnten. Nur, wenn sie unkooperativ, vorwurfsvoll, bagatellisierend oder abweisend reagiert und du dir wirklich Sorgen machst, dass eine ihrer Katzen z.B. durch Quetschungen verletzt werden könnte, kannst du den Tierschutz hinzuziehen, aber das ist der letzte und nicht der erste Schritt. Sie soll die Chance haben, das selbst in den Griff zu bekommen.

Ich wünsche dir das nötige Feingefühl und deiner Freundin die nötige Bereitschaft, sich mit ihren Problemen auseinander zu setzen.

Alles Gute!

Cleo

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Hallo GL3NN1,

interesante Frage, die du da gestellt hast! Zunächst einmal finde ich es eine gute Sache, dass du dich selbst reflektierst, auch mal „über den Tellerrand schaust“ und dich nicht einfach blind in die Sache reinsteigerst ohne zu beobachten, was das mit dir macht.

Nun zu deiner Frage: Was genau meinst du mit egoistisch? Falls du damit Arroganz und Überheblichkeit meinst, finde ich, dass du das kritisch hinterfragen solltest. Auch wenn wir in einer Welt leben, in der sehr viel Wert auf das Äußere gelegt wird, sind schöne, schlanke, sportliche und gutaussehende Menschen den „weniger gutaussehenden/unsportlichen“ nicht überlegen. Und wenn jemand das von sich denkt ist er ein Idiot, weil es noch andere Dinge gibt, die einen Menschen ausmachen außer durchtrainierten Oberarmen und muskulösen Oberschenkeln.

Wenn du aber nicht Arroganz sondern Selbstbewusstsein meinst, ist meiner Meinung nach alles in Ordnung. Sich in seinem Körper wohl zu fühlen ist eine gute Sache und natürlich ist man Stolz, wenn man einen Fortschritt sieht und sieht, dass man etwas geschafft hat und die nötige Disziplin dafür aufbringen konnte.

Ich finde du solltest nicht nur mit Bodybuildern abhängen, sondern auch mit Leuten, die diesen Sport nicht betreiben um gedanklich „flexibel“ zu bleiben.

Sei stolz auf dich und deinen Sport, deinen Fortschritt und zeig das auch, aber bilde dir nicht ein dass deine äußere Erscheinung das Wichtigste an dir ist (was nebenbei gesagt auch ziemlich unattraktiv ist).

Ich wünsche dir alles Gute!

Cleo

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Hallo hayrzy,

zuerst einmal finde ich es stark von dir, dass du Hilfe annehmen möchtest.

Wenn du 14 Jahre oder älter bist, kannst du auch ohne deine Mutter zum Psycholtherapeuten gehen. Das Problem ist allerdings, dass die Sitzungen (auch die probatorischen Sitzungen) von dem Psychotherapeuten in Rechnung gestellt werden und diese Rechnungen werden dann vom Patienten bei der Krankenkasse eingereicht, sofern der Therapeut eine Kassenzulassung hat (andernfalls muss man es selbst bezahlen). Das heißt früher oder später wird deine Mutter es mitbekommen.

Abgesehen davon stelle ich es mir schwer vor, eine Psychotherapie „durchzuziehen“, ohne dass deine Mutter davon erfährt. Du müsstest sie belügen, dir Ausreden einfallen lassen für die Zeit in der du dort bist.

Ich glaube, dass Ehrlichkeit und Offenheit der bessere Weg ist. Sie ist deine Mutter, und sie wird sich freuen, wenn du deine Sorgen mit ihr teilst. Sie wird nicht wollen, dass du dich selbst zurücknimmst nur um sie nicht zu belasten.

Alternativ zu einer „richtigen“ Psychotherapie kannst du auch eine Beratungsstelle aufsuchen, die sind oft anonym und kostenlos. Google einfach mal, ob es sowas bei dir in der Umgebung gibt. Ich wünsche dir alles Gute!

Cleo

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nein

Ich finde es außerdem unausgeglichen, dass der Weltfrauentag so gehyped wird und der Weltmännertag (gibt‘s den überhaupt?) fast keine Bedeutung hat. Wo ist da die Gleichberechtigung?

Männer haben genauso unter sozialem Druck zu leiden, nur auf eine andere Art („ein Indianer kennt keinen Schmerz“, „sei ein Mann“, Männer in sozialen Berufen, Elternzeit usw....), es wird nur nicht so deutlich artikuliert wie bei den Frauen.

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Eine Jacke, die um 20% gesenkt wurde, wurde auf 80% gesenkt.

Eine Hose, die auf 70% gesenkt wurde, wurde um 30% gesenkt.

Bei dem Wort "um" (Bsp. 1) wird betont, wie viel abgezogen wurde.

Bei dem Wort "auf" (Bsp. 2) wird betont, wo man landet, nachdem man abgezogen hat.

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Also ich glaube nicht, dass es Sinn macht, diese Frage hier zu stellen. Wenn es dich stört, wenn du das Gefühl hast etwas könnte nicht stimmen, wenn du Zweifel hast oder einfach Klarheit möchtest, ist es wohl das beste, einfach mal deine Freundin darauf anzusprechen. Wahrscheinlich hat das nichts zu bedeuten, aber erfahrungsgemäß ist es besser für eine Beziehung, wenn man über sowas spricht als es für sich zu behalten. Alles Gute!

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Die Frage ist eher, ob es Sinn macht, den Fortschritt einer Gesellschaft daran zu messen, welche Auflösung das Display von Smartphones hat. Ich glaube nicht :-D.

Was heißt außerdem "zu zurückgeblieben"? Du hast doch keinen Vergleichswert...

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Und, wie hast du die Situation nun gelöst? Alles Gute!

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Hallo liebe unknown1310,

ich hab mir mal deine anderen Fragen angeschaut. Du beschäftigst dich viel mit den Themen Ausssehen, Essen, Abnehmen, Liebe und Sexualität.

Was immer wieder durch kommt ist die Unsicherheit. Ob du gut genug bist, ob du anderen gefällst, ob du hübsch und attraktiv bist. Dabei scheint dein Gewicht die wichtigste Rolle zu spielen.

Meine erste Frage deshalb (und gleichzeitig ein Schritt raus aus der Essstörung): Was macht DICH aus, abgesehen von deinem Aussehen? Worin bist du gut? Was mögen andere Menschen an dir? Welche Eigenschaft von dir möchtest du bewahren, was kannst du gut, was ist dir WIRKLICH wichtig (damit meine ich nicht nen flachen Bauch und ne Lücke zwischen den Beinen, sondern Dinge, die dich ausmachen). Wenn du dich mit diesen Fragen ein bisschen mehr auseinandersetzt, kommst du davon weg, dich so stark durch dein Äußeres zu definieren.

Und wenn das Ganze „tiefer“ geht, wenn du trotzdem wieder rückfällig wirst, dann würde ich dir trotzdem eine Therapie empfehlen. Wenn du nicht willst, kann dich niemand zwingen, es ist deine Leben, dein Körper, deine Verantwortung. Aber wenn du wirklich da raus willst, ist Hilfe annehmen der richtige Weg.

Alles Gute!

Cleo

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Hallo kolpacin,

in Deutschland ruft man bei dem Psychotherapeuten selbst an. Google einfach, welche Psychotherapeuten in deiner Stadt ansässig sind und kontaktiere sie telefonisch. Erkläre am besten kurz, worum es geht und warum du in Therapie möchtest. Der Therapeut wird dich dann zurück rufen und dir mitteilen, ob ein Platz frei ist oder ob du auf die Warteliste kommst. Ich würde dir raten, gleich mehrer Therapeuten zu kontaktieren, da man oft lange auf einen Platz wartet.

Ich wünsche dir alles Gute!

Cleo

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