Folgende Situation:
Stellt euch vor, ich hätte einen Job, mit dem ich sehr unzufrieden wäre. Stellt euch vor, ich würde freiwillig kündigen... Dann hätte ich ja ne Sperrzeit von 12 Wochen und mein Anspruch auf ALG1 würde insgesamt von 12 auf 9 Monate verkürzt...
Für die meisten Menschen wären 12 Wochen Sperrzeit eine Katastrophe und ein Grund, nicht den Job zu kündigen. Was aber, wenn man finanziell vorgesorgt hat und das verschmerzen kann, wenn man 3 Monate lang kein Geld erhält, weil man von Ersparnissen zehren kann?
Was ich mich frage, ist:
Gibt es noch irgendwelche anderen Folgen, über die man Bescheid wissen muss? Gibt es irgendwelche weiteren Sanktionen, z.B. dass man im Wiederholungsfall 24 Wochen Sperrfrist bekommt oder dass man sofort zur Teilnahme an irgendeiner Maßnahme verpflichtet wird oder ähnliches? Also ich meine, gibt es irgendeinen versteckten Haken, oder ist man bei einer Eigenkündigung erstmal frei, wenn man die 3 Monate ohne Einkommen dank Ersparnissen überbrücken kann?