Hi zusammen. Ich betreibe seit jetzt 24 Tagen "nofap" bzw. eher "nonut". Genaueres findet ihr bei Google, aber es geht bei diesen Lebensweisen quasi ums nicht masturbieren (nofap) bzw. nicht ejakulieren (nonut). Erstmal bin ich recht stolz auf mich, dass ich das bis jetzt aushalte, da ich vorher 1-3 mal am Tag masturbiert und ejakuliert habe, also schon süchtig war (ich bin 21, männlich, Jungfrau). Ich habe mir allerdings so meine Gedanken dazu gemacht.
Ich ejakuliere zwar seit 24 Tagen nicht mehr, also komme absichtlich nicht zum Abschluss, aber masturbiere trotzdem täglich (oder spiele zumindest viel an mir rum). Darum ist es bei mir auch eher "nonut" statt "nofap". Ich habe einfach dieses krasse Verlangen, das ich nicht abstellen kann. Ich meine, die Ejakulation ist ja was "besonderes", bei dem eine Grenze überschritten wird - also entweder man kommt zum Abschluss oder nicht. Aber anfassen macht man ja sowieso ab und zu mal (sei es nur, um den Schritt zu richten) und bei Verlangen macht man es halt mal etwas länger - das heißt, hier gibt es keine richtige "Grenze". Deshalb ist es so schwierig, das zu verhindern. Und das ist meine Frage: Ist es problematisch, dass ich mich trotzdem so viel anfasse oder geht es wirklich nur um die Ejakulation?
Was ich selbst ebenfalls sehr fragwürdig finde ist, dass ich dabei immer noch Pornos schaue, was ja auch eher schädlich sein soll. Ich weiß zwar, dass es so nicht in echt abläuft, aber vielleicht hat es unterbewusst irgendwelche anderen schlechten Einflüsse. Der "Witz" dabei ist, dass ich vor allem seit/wegen Nonut VERMEHRT Pornos schaue. Vorher habe ich auch mal zu angezogenen Bildern von normalen Personen ejakuliert, aber seitdem der letzte Teil bei mir wegfällt, versuche ich die fehlende Action durch die Action in den Pornos zu kompensieren.
Bestimmt denken sich auch einige, ich soll mir echte Mädchen suchen und mit denen schlafen (bin ja Jungfrau). Genau das ist mein Plan und der Grund, weshalb ich das ganze durchziehe (obwohl 3 mal am Tag natürlich sowieso zu viel wären). Aber bei wochenlanger Abstinenz sollen ja angeblich positive Effekte wie gesteigerte Energie und daraus resultierendem Selbstbewusstsein auftreten, die einem im Endeffekt beim Ansprechen von Frauen helfen sollen.
Ich werde allerdings jetzt erst allmählich damit anfangen, Frauen in der Öffentlichkeit anzusprechen und wahrscheinlich noch sehr lange brauchen, bis ich mal Erfolg (Sex) habe. (Bevor ihr meckert: ich reduziere Frauen nicht auf Sex, aber ich brauche Sex in meinem Leben) Ich bin außerdem seit 4 Monaten bei Lovoo und Tinder und trotz zufriedenstellender Match-Anzahl beläuft sich mein Erfolg bisher auf 2 verschiedene Dates und 0 mal Sex. Hier wird es also (falls überhaupt) auch noch sehr lange dauern.
Ich habe auch nicht vor, in den Puff zu gehen, da ich darin keine Zukunft für mich sehe und auch nicht bereit bin, so viel Geld dafür auszugeben.
Gebt gerne mal eure Gedanken zu den verschiedenen Punkten wieder