Weil Du wahrscheinlich den Ton schiebst, wenn Du lauter singst.

Abhilfe, zentriere die Stimme, bleib bei Dir und schiebe es nicht in den Hals. Das typische Aufmachen ist ebenfalls destruktiv.

Fachlich wäre die Inhalare-la-voce Tongebung notwendig. Aber das zu beschreiben, sprengt den Rahmen.

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Nimm Dir doch ein "Zoom" (Zoom H1 oder H2n) Aufnahmegerät, da hast Du alles zusammen in guter Qualität. Dann kommt es nur noch auf die korrekte Aussteuerung (manuell) und Position des Gerätes an. Mit dem Ergebnis wirst Du dann sehr zufrieden sein.

Diese Zooms sind, im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, auf Musik und nicht nur auf Sprache ausgelegt.

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Die Frage ist zwar schon etwas her, aber ich will dennoch darauf antworten.

Ja, das geht. Es gibt im Leben immer wieder Menschen, die ohne Gehirn denken konnten.

Siehe hier einige Beispiele:

https://www.freenet.de/nachrichten/wissenschaft/ein-leben-ohne-gehirn_726126_4702462.html

Das zeigt, dass der Mensch erst in zweiter Linie ein physisches Wesen ist, in erster Linie ist er ein geistig-seelisches Wesen.

Das Problem. Wir werden schon von Kind an so erzogen, dass wir so ein extrem materialistisches Weltbild bekommen und uns anderes überhaupt nicht mehr vorstellen können, obwohl der reine Materialismus absurd ist.

Aber demnach wären wir nur eine Maschine.

Man sagt ja auch nicht, "Schatz, ich habe gerade eine Hormonausschüttung", sondern, "Schatz, ich liebe Dich". Das ist ein seelisch geistiger Akt.

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Schön singen zu können ist schon noch ein Talent, ABER viele Stars haben
halt kein Talent und klingen live wie Anfänger. Denn im Tonstudio kann
jeder wie ein Profi klingen, weil es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten
wie Autotune gibt."

Was die U-Musik angeht, hat Steinwayfreak es mit seinen Zeilen auf den Punkt gebracht.

Denn manchmal ist nicht nur die Musik sehr primitiv und computergetsuert, sondern auch die angebliche Live-Musik wird mit Autotune heute oft manipuliert. Das ist Betrug am Hörer.

In der Klassik ist das allerdings anders. Da hört man live was Sache ist.

Und Talent ist es wie bei allen Fähigkeiten unterschiedlich. Der eine kann etwas besser als der andere. Aber jeder kann lernen und da kann sich dann das Könnverhältnis bei guten Lehrer schnell ändern. Erlebe ich täglich in meiner Praxis.




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Das hängt natürlich auch von der Gesangstechnik ab. Je, besser sie ist, desto sicherer fühlst Du Dich.-

Dann aber auch:

  • Wichtig zuvor, ruhiges tiefes Atmen in den Bauch, den Atem ruhig schwingen lassen. Denn Angst lässt den Atem stocken, was zu Sauerstoffarmut und Zittern führt.
  • Während Du singst, konzentriere Dich auf den Inhalt und versuche ihn wie ein Schauspieler an die Zuhörer zu übermitteln.
  • Gehe mit dem Gefühl mit, nicht mit dem Denken oder Wollen.
  • Bleibe in der Entwicklungphase des Tones, zögere sie hinaus. Stelle ihn nicht fertig hin, dann hast Du Bewegung und keinen Stillstand, der zu Zittern etc. führt.
  • Beobachte Dich nicht während Du singst. Sage Dir, das darfst Du hernach reflektieren, aber während Du singst, sei in der Interpretation des Stückes ganz versenkt.
  • Ansonsten kann man zudem Lampenfieber durch Bachblüten und Homöopathie sehr gut begegnen.
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Ja, man kann es lernen.

Damit es gute und schöne tiefe Töne werden, erfordert es ein Wissen um die Zusammenhänge. Dieses Wissen geht leider sehr vielen Gesangslehrern ab.

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Meist eine Frage der richtigen Anwendung, falsch meist durch Überdruck (schieben) erzeugt.-

Achte einmal darauf, ob Du die Stimme nach vorne und oben schiebst und im Hals redest und singst? Ob Du da etwas spürst? Wenn ja, lehne Dich einmal an der Brust innerlich während der Tongebung an und bleib bei Dir. 

Wichtig, egal ob Sprache oder Gesang, es sollte sich bei der Tongebung IMMER körperlich sehr angenehm anfühlen!

Falls das nicht hilft, einmal bei der Logopädie vorbei schauen.-

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Ich gehe einmal davon aus, Du bist eine Frau.

Das was Du fragst ist etwas grundsätzliches, was alle Frauenstimmen, genau genommen auch Männerstimmen, betrifft. Und wie Du schon gelesen hast, hier besteht Unkenntnis, die Du fast überall antriffst.

Die Lösung: Überhaupt keinen Wechsel üben, sondern ein Vermischen der äußeren Stimmregister, dann gibt es keinen Wechsel und auch keinen Bruch. Dazu benötigst Du allerdings die Fähigkeit des "Inhalare la voce", wie sie in der Gesanstechnik "Singen aus der Mitte" gelehrt wird. (Siehe daselbst). Das kann man lernen. Denn jetzt singst Du noch mit einer Überdruck-, anstatt mit einer Unterdrucktechnik.

Man setzt mit Unterdruck im Brustregister an und mischt das feine, hohe Register hinein. D.h. man mischt bei zunehmender Höhe immer feiner.

Was es nicht ist: Im Pop-Bereich singen Frauen-, wie Männerstimmen häufig isoliert im Brustregister und treiben dieses isoliert in die Höhe.
Oder in der Klassik singen die meisten Frauenstimmen mit dem isolierten Mittelstimmregister, was häufig hart und schepprig klingt, (besonders beim Forte).

Fazit: Nur die Registermischung macht es. Aber wie gesagt, die Voraussetzung ist die konsequente Anwendung des "Inhalare la voce" die zuerst gelernt werden muss!

Alles Gute!

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Ist alles eine etwas komplexere Sache, deshalb nur folgendes:

Ins selbstbewusste Sprechen kommen und beim Forte sich zentrieren. Also nicht wie oft üblich aufreissen. Eher die Kleinheit zentreirt suchen wie das Babys vorbildlich uns vormachen.

Wichtig, es sollte der gesamte Köroer inerviert, angeregt sein und dennoch sich körperlich wohlig anfühlen. Also nichts erzwingen und auf den Hals singen.- Die Stimme streichen und etwas reibend anlehnen!

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Nein, keine Pflicht

Eine Ausbildung an einer Musikhochschule oder privaten Gesangsakademie ist keine Pflicht, aber ratsam. Es sei denn sie hat Beziehungen.

Warum? Die Opernhäuser haben einen enormen Andrang und wollen sich versichern, dass sie kein Risiko eingehen. Dass sozusagen Sänger auch gute theoretische Kenntnisse besitzen, um flexibel reagieren zu können. Ob beim Einstudieren der Literatur etc. Es sollte also kein Pizzabäcker mit Naturstimme sein, auch wenn diese großartig ist, wenn er keine weiteren musischen Kenntnisse besitzt.

Ob es dann eine staatliche oder private Ausbildung ist wie "Akademie-für-Gesang.de" beispielsweise, ist unerheblich.

Sänger vom Ausland haben meist eine private Ausbildung, im deutschsprachigen Raum meist eine staatliche. Aber auch das ist noch lange keine Garantie angenommen zu werden. Siehe untenstehendes Zitat!

Wichtig ist eine gute sängerische, gesangstechnische Ausbildung, also einen wirklich guten Gesangspädagogen (ansonsten ist es verlorene Zeit), da man mit tausenden Menschen später konkuriert und die ist, wie an der Statistik ersichtlich, an staatlichen Institutionen noch lange nicht gegeben, auch wenn man sich das als Student anfangs erst einmal so vorstellt.

Also, das Wichtigste ist die best gesangstechnische Ausbildung, dann zudem ein theoretischer und praktischer Hintergrund.

Hat man das, dann singt man erst Opern- und Konzert-Agenturen vor, auch da wird kräftig ausgesiebt, wird man genommen, kommt der nächste Wettbewerb an den Bühnen. Bühnen direkt anzuschreiben, ist fast aussichtlos.

Gutes Gelingen!

Zitat die Welt von diesem Monat:


Angebot und Nachfrage

"Vertraut man groben Schätzungen, dann haben deutsche Musiktheater einen jährlichen Nachwuchsbedarf von 160 Sängern. Dem gegenüber stehen rund 300 in deutschsprachigen Musikhochschulen und Konservatorien ausgebildete Absolventen. Von diesen finden nur zehn Prozent dauerhaft einen Arbeitsplatz. "Mit den ausländischen Mitbewerbern sind es wohl eher 3000 Künstler, die miteinander konkurrieren", ergänzt Christoph Seuferle, Direktor der Deutschen Oper Berlin.
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Ab September 2015 kann man klassischen Gesang auch an der privaten "Akademie für Gesang" in Bayern (Helmbrechts) studieren.

Der Vorteil: Es wird eine ausgezeichnete Gesangstechnik gelehrt und der Unterricht, sowie praktische Fächer, wird mit dem Studierenden sehr intesiv praktiziert. Beispielsweise täglicher Gesangsunterricht in den Unterrichtstagen im Beisein der anderen Studierenden.

Allerdings muss eine Aufnahmeprüfung bestanden werden, um das Talent aufzuzeigen.

Akademie-für-Gesang.de

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Zu Klassischem Gesang gehört normalerweise auch die Oper. Also Oper, Lied und Oratorium.

Aber Du meinst mit Klassischem Gesang den Pop-Gesang aus der U-Musik.

Die Unterscheidung von der E-Musik zu U-Musik im Gesang ist alleine die Resonanzgestaltung. Die Grundtechnik sollte immer die selbe sein.

Leider wird das aber oft nicht erkannt. In der Klassik singen Frauen meist erst ab dem Mittelstimmregister an aufwärts, deshalb haben sie so schlechte Tiefen und der Gesang ist manchmal etwas hart und schepprig. Wohingegen die Frauenstimmen in der U-Musik mit dem Brustregister singen. Wenn es falsch läuft, ziehen sie dies, wie Männer ebenso, in die Höhe (=Belting).

Ideal ist es allerdings, wenn man immer im Brustregister bleibt und alle anderen Register hinein mischt, dann kann man in beiden Sparten bestens singen.

Aber wie gesagt die Resonanzgestaltung ist völlig unterschiedlich. Mit dem offenen Singen würde man Schwierigkeiten bekommen, wenn man damit über ein Orchester singen würde. Mit Mikrofonverstärkung klingt dies allerdings sehr gut und man verliert sich deshalb auch nicht so schnell ins Forcieren.

(Ein wenig aus der täglichen Unterrichtspraxis geplaudert!)

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Es ist ein völlig unterschiedliches singen.

Musical singt man i.d.R. mit einem Mikrofon, Oper ohne. D.h. bei letzterem muss die Stimme so gut tragen, dass sie über ein Orchester trägt und gut gehört werden kann.

Wenn man einmal davon ausgeht, dass beides sehr gut gemacht ist, was häufig leider nicht der Fall ist, dann ist der Operngesang ein deutlich anspruchsvollerer Gesang, als Musical. Die Resonanzgestaltung ist eine völlig unterschiedliche.

Die Grundtechnik sollte allerdings die selbe sein. (Wird aber leider häufig unterschiedlich gehandhabt, = Unwissenheit).

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Ist zwar schon etwas her, aber dennoch:

Das Problem bei dem Begriff Kopfstimme, die einen meinen damit, es sei identisch mit der Falsettstimme, die anderen ordnen sie der "Randstimme" zu. (Letzteres ist eine Mischung von Falsett und Vollstimme). Den Begriff Kopfstimme vermeide ich deshalb grundsätzlich wegen dieses Begriffwirrwarrs.

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Warum benötigt man eigentlich so ein Programm? Wärs nicht viel ehrlicher und besser, wenn man besser singen lernt?

Eine wirklich gute Stimme wird man sicher nicht verändern wollen, sondern sich darum bemühen, diese so authentisch wie nur möglich aufzunehmen.

Das andere empfinde ich eher wie Betrug.

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Einen Stimmbruch hat jeder Mensch. Nur, bei den Frauen ist dieser meist recht klein, sodass er nicht auffällt. Es ist also etwas sehr normales und naturgegebenes.

Nun solltest Du nicht versuchen, in der Dir bisher bekannten Tonhöhe zu singen, sondern der Dir entsprechenden.

Dann wird das nach Außen und nach oben singen nicht mehr funktionieren. Deshalb bleib ruhig auf der Sprechebene (das ist die gesunde Ansatzebene) und versuche, die Töne schön zu mischen. (Registermischung). Denn eine gemischte Stimme, ist meist eine schöne Stimme.

Meine Erfahrung: Wenn die Stimme nicht schön klingt, ist sie meist ungemischt und geschoben.

Klar, das wird schon wieder, da sehe ich überhaupt kein Problem.

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Dass Du zu leise singst, wird sicher stimmen. Die meisten Laien singen viel zu leise. Haben sich vom inneren Hören allerdings schon daran gewöhnt.

Eine größere Stimme erreichst Du, indem Du einerseits den gesamten Körper mit Gefühl durchdringst (übertreiben, es kommt im Außen gar nicht an-fragen) und einsetzt und andererseits die Stimme bündelst. Also nicht aufreissen, wie es so oft propagiert wird, das würde die Stimme nur halisg und unschön machen.

Wichtig dabei, immer ein angenehmes Körpergefühl behalten!!! Ist etwas im Körperlichen unangenehm, ist etwas falsch!

Ideal wäre übrigens eine Unterdrucktechnik (Zwerchfellanbindung), anstatt eine Überdrucktechnik, aber das zu erklären, führt hier zu weit.

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