Du hast zu wenig Spaß im Leben!

Spiel und Spaß sind das Fundament qualitativer Arbeit und guten Lebens. Wem dieses Fundament fehlt, dem mangelt es an der Lust zur Verantwortung, an intellektuellem Interesse, sexueller Energie ("Manneskraft", Testosteron) und am Ende auch an der Lust zu leben (Depression, "Burnout").

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Hinter diesem Phänomen steht ein psychologisches Paradox:

"Ich habe nichts getan, tue aber so, als ob, weil ich es möchte, ohne es zu wollen."

Mein Rat an dich:

  1. Mache den Big-Five-Persönlichkeitstest (evtl. "psychomeda.de"), um dich auf Neurotizismus zu prüfen. Wenn dein Neurotizismuswert auf der Skala von 1-10 höher als durchschnittlich ist, solltest du dich um Erholung und Entspannung bemühen.

  2. Gib dein schlechtes Gewissen auf. Iss und trink etwas Schönes, unterdrücke das schlechte Gefühl einfach. Vertraue auf deinen Verstand, sein Gewissen muss man mit der Vernunft des Verstandes und der Sensibilität des Herzens schulen.

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Wer die Bibel liest, hat ein wunderbares Stück Weltliteratur vor sich.

Wer die Bibel liest, lernt die Kulturen des Altertums auf eine ganz originelle Art kennen.

Wer die Bibel liest, hat Respekt vor anderen Überzeugungen.

Wer die Bibel liest, kennt die Weisheiten Salomos und die Worte Jesu.

Wer die Bibel liest, begreift den Sinn des Judentums und des Christentums.

Wer die Bibel liest, bildet sich in jeder Hinsicht weiter und kommt besser durch's Leben.

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Manchmal gibt es die Momente, die uns dazu bewegen, uns auf das einzulassen, was das Gegenüber empfindet. Dafür müssen wir uns aber erst einmal selbst öffnen und die Angst vor negativen Gefühlen anderer überwinden.

Besprich dich mit deiner Freundin und nimm sie in ihren Gefühlen an. Das nämlich erfordern wirkliche Freundschaften: Gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiges Verständnis.

Wenn sich herausstellen sollte, das eure Verliebtheit zu nichts führt, wäre es besser, wenn du lernst, dein Streben nach dieser Liebesbeziehung aufzugeben anstatt unnötiges Leid zu stiften oder sogar depressiv zu werden.

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Verändert eine Depression den Charakter nachhaltig?

Hallo Community,

ich möchte gerne wissen, wie sich die Krankheit Depression auf den Charakter/die Persönlichkeit auswirkt. Seit etwa einem dreiviertel Jahr leidet meine (nun ehemalige) Mitbewohnerin unter einer Depression, seit etwa 8 Monaten nimmt sie Antidepressiva und ist in Gesprächstherapie.

Vor einiger Zeit bin ich aus der WG ausgezogen, da das Zusammenleben mit ihr nicht mehr erträglich war. Ich erlitt einen Burnout, nachdem ich mich ein halbes Jahr um sie gekümmert und mich übermäßig hineingesteigert hatte (wen es interessiert, nachlesbar in meinen früheren Fragen).

In dieser Zeit veränderte sie sich auf eine für mich unfassbare Art und Weise, so dass ich sie heute nicht mehr wiedererkenne. Ihr Charakter schwenkte um 180 Grad. Früher war sie ein sensibler, etwas konservativer, freundlicher, hilfsbereiter, ehrlicher und hochgradig moralischer Mensch.

Heute ist sie zynisch, teilweise beleidigend, egozentrisch, lügt nachgewiesenermaßen, interessiert sich nicht mehr für ihre Zukunft, geht sehr viel aus, hat wechselnde Affären, versucht mir Geld abzuziehen (Streit wg. Miete, Kaution und Nachmieter)... sie erinnert mich ehrlich gesagt an ein wütendes, trotziges Mädchen in der Pubertät.

Diese Veränderung passierte, nachdem die schlimmste Tiefphase überstanden war, inenrhalb von 5-6 Monaten, also rasend schnell und für mich unerklärlich und unaufhaltsam. Andere sehr gute Freunde bestätigten diese Entwicklung, es ist also nicht nur meine Sicht der Dinge. Nun habe ich auch erfahren, dass ihr Therapeut sie "rausgeworfen" hat.

Was ist hier passiert? Ist es die Krankheit? Sind es die Medikamente? Wie ist so etwas erklärbar? Ich bin vollkommen fassungslos. Wie soll ich oder ihre Freunde mit ihr umgehen, kann sie überhaupt verantwortlich sein für ihr momentanes Verhalten? Ändert sich das wieder?

Ich bin sehr dankbar für Wissen, Erfahrung und Ratschläge.

Grüße, Lichtpflicht

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Wer leidet, und die Depression ist ein sehr großes Leid für den Betroffenen, ist dazu gezwungen, sich den Umständen anzupassen.

Auf der Basis eigener Erfahrungen und Möglichkeiten bastelt sich der Depressive ein Schlupfloch, woraus er aus seiner seelischen Krankheit entkommen kann.

Dabei gilt:

Je länger und schwerer die Depression, desto verzweifelter und kurzfristiger die Versuche des Depressiven.

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