Ich würde mal sagen, das Konzept »Incognito-Frage« ist gescheitert.

Ursprünglich waren sie wohl gedacht, um auch Fragen in einer delikaten Angelegenheit stellen zu können, ohne dass die anderen User den Account damit in Verbindung bringen, und dem Betreffenden das dann auch bei ganz anderen Fragen unter die Nase reiben. Außerdem sollte diese Möglichkeit die Tendenz eindämmen, dass User den Account stilllegen, und unter einem neuen »Eintagsaccount« die Frage stellen.

Im alltäglichen Gebrauch werden Incognito-Fragen aber fast nur verwendet, um irgendwelchen haarsträubenden Blödsinn zu verbreiten, Vorurteile auszuwalzen oder Propaganda zu betreiben. Die Anzahl der Eintagsaccounts ist dagegen nicht in einem für mich spürbaren Umfang zurückgegangen.

Selbst genutzt habe ich diese Möglichkeit noch nie, und es kostet mich jedesmal Überwindung, auf eine Incognito-Frage zu antworten, auch wenn ich eine gute Antwort geben könnte. Also lieber schnell weg damit.

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Nein

Magisches Denken funktioniert nicht, so einfach ist das.

Wir Atheisten sind da sowieso außen vor, und gläubige Apologeten werden dir wortreich erklären, warum deine Überlegungen »Kinderglaube« sind, und wie man »richtig« glaubt.

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Im Forum habe ich dazu etwas ausführlicher geantwortet.

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Nein

Ich warte immer noch auf den Tag, an dem du endlich verstehst, dass Atheismus nichts weiter ist, als eine Weltanschauung, die ohne Glauben an einen Gott auskommt.

[...] wegen Unwissenschaftlichkeit [...]

Atheismus ist weder wissenschaftlich noch unwissenschaftlich. Das sind einfach zwei verschiedene Kategorien.

Aber selbstredend brauchst du den Atheismus nicht weiter zu beachten. Nur: wenn er dich gar nicht interessiert, dann verstehe ich nicht, warum du trotzdem hier ständig Fragen dazu stellst. Noch dazu Fragen, die immer weniger Sinn ergeben.

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✅ Verständlich (leider habe ich versehentlich »Ergebnisse anzeigen« erwischt)

Das ist ja erst der Anfang – und vermutlich ist der Vorgang des Glaubensverlustes auch gar nicht so banal abgelaufen, wie du ihn hier schilderst. Meistens ist da zunächst eher so ein vages Gefühl, dass da etwas nicht stimmt. Der von den Gläubigen vielbeschworene Dialog mit Gott, diese behauptete Präsenz ist einfach nicht zu spüren. Dass man keinen Unterschied feststellen kann, egal, ob man nun betet oder nicht, ist da ja nur eine Nebensächlichkeit.

Sobald du aber Zweifel äußerst, dann kommen die Gläubigen sofort angerannt, und versuchen, dich zum Glauben zurückzubekehren. Dabei fällt allerdings auf, dass sie mit dem Finger auf dich zeigen und behaupten, du allein seist schuld an deinem Glaubensverlust. »Gründe« dafür und lauter tolle Beispiele, warum es nur an dir liegen kann, wenn Gebete nicht in Erfüllung gehen, haben sie im Laufe der Zeit zur Genüge gesammelt. Glaubenszweifel kommen ja häufiger vor, und mit Vorwürfen treibt man ein »verirrtes Schaf« am leichtesten wieder in den Pferch zurück.

Sehr schön kann man auch beobachten, wie dieselben Gläubigen den ganzen Verdienst allein Gott zusprechen, sobald etwas einmal in besonderem Maße gelingt. Die ganzen Menschen, die sich vielleicht für das Gelingen besonders ins Zeug gelegt haben, zählen auf einmal nicht mehr. Wie da bei der Verteilung der Verantwortlichkeiten immer mit zweierlei Maß gemessen wird, das fällt schon auf.

So, jetzt habe ich hier einmal meine atheistische Sicht auf diesen Sachverhalt dargestellt; was du daraus machst, überlasse ich dir. Vielleicht findest du sogar zu einem Glauben, der dir angemessen erscheint, einem Gottesbild, das für dich stimmig ist.

Nur eines will ich dir abschließend noch auf den Weg geben: lass dich nicht einschüchtern! Von Niemandem. Weder von den Gläubigen, noch von uns Atheisten.

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Es ist zwar eine ganz gute Einrichtung: eine Community, in der sich die Leute gegenseitig helfen. Dennoch sollte man das nicht überbewerten. Wenn man nämlich einmal hier ist, merkt man doch recht schnell, dass unter den gegebenen Antworten auch eine ganze Menge unqualifizierter Müll ist. Die wirklich brauchbaren Antworten muss man erst einmal identifizieren (da helfen mitunter auch die Sterne nichts).

Und denkt ihr es gibt Leute die richtig erfolgreich im Leben geworden sind, weil sie die richtigen Fragen hier gestellt haben?

Definitiv nein! Eine solide Ausbildung (in was auch immer) ist durch nichts zu ersetzen.

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Das käme mir gelegen, daher schlage ich vor, das nochmals im Ideenpool anzuregen. Dort schauen nämlich von Zeit zu Zeit Mitarbeiter des gf-Teams vorbei.

Vorläufig habe ich mir jedenfalls mit folgenden Einstellungen beholfen:

  • Mitteilungen auf der Seite: Soziale Interaktionen – Freundschaftanfrage erhalten und Kompliment erhalten deaktiviert
  • E-Mail-Benachrichtigungen: alles komplett deaktiviert
  • Push-Benachrichtigungen: bekomme ich nicht, dort müsstest du wohl die Einstellungen analog Mitteilungen auf der Seite einrichten
  • Privatsphäre: Private Nachrichten auf Nur Freunde eingestellt

So können mir andere User zwar noch FA und Komplimente schicken, ich bekomme davon aber nichts mit. Der Fairness halber habe ich das in meinem Profil aber erwähnt, damit sich niemand wundert, wenn von meiner Seite keine Reaktion kommt.

Mit deinem Vorschlag wäre das alles aber noch besser, weil jeder dann sofort merkt, dass er mit seinen FA und Sonstigem bei mir nicht durchkommt. Da ich in einigen anderen Profilen auch schon gelesen habe, dass diese User mit FA genausowenig am Hut haben, wie ich, würden sich vermutlich mehrere Leute über solch ein Feature freuen.

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Andere Antwort

Wie die meisten hier schon erwähnten, wird die Möglichkeit, incognito zu schreiben, bereits oft zum Trollen missbraucht. Andererseits gibt es ab und zu vielleicht Fragen, die dem Fragesteller tatsächlich zu peinlich sind, um sie offen mit dem User-Account zu stellen.

Dennoch sollte das die absolute Ausnahme sein, und daher würde ich es vorziehen, wenn das gesamte Incognito-System moderiert würde: der Fragesteller muss die Frage mit einer Begründung für das Incognito einreichen, und nur, wenn diese Gründe nachvollziehbar sind, wird die Frage freigegeben.

Ebenso mit den Antworten: wer gute Gründe hat, die Antwort nicht offen zu geben, kann diese mit einer entsprechenden Begründung zur Freigabe im Incognito-Status vorlegen. Reichen die Gründe nicht aus, wird die Antwort nicht veröffentlicht, und der User muss sie, wenn er denn will, erneut mit seinem User-Account schreiben.

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Weder noch: Atheist, und trotzdem muss ich nicht arbeiten. Das liegt jetzt aber auch daran, dass ich das entsprechende Alter bereits erreicht habe.

Auch, als ich noch aktiv berufstätig war, hatte ich gerade diesen Feiertag nie so richtig auf dem Schirm. Vielmehr wurde ich regelmäßig davon überrascht, es fiel mir erst am Vortag wieder ein. Die Kolleginnen und Kollegen hat's gefreut, weil sie einen Brückentag planen konnten, und ich habe es ihnen gegönnt.

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Ja, es hat geklappt!

Allerdings habe ich bisher auch nur einmal von der Beschwerde Gebrauch gemacht, nicht zuletzt deswegen, weil ich selbst Klarheit über die Auslegung der Regeln haben wollte.

Ansonsten habe ich abgelehnte Meldungen meist mit einem Schulterzucken quittiert – so wichtig war mir das auch wieder nicht.

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Als Autist mag ich keine unordentlichen Zahlen.

Irgendwelche Beitragszahlen im Profil (oder Punkte, Level o. ä.) interessieren mich noch am Allerwenigsten. Die Anzahl der von mir erstellten Beiträge sind überschaubar; und wenn ich nicht soeben wegen deiner Frage ins Profil geschaut hätte, dann wüsste ich noch nicht einmal, wie viele Antworten ich derzeit verfasst habe.

Eine bestimmte Anzahl von Beiträgen oder Antworten habe ich mir also nicht zum Ziel gesetzt, sondern: wenn es mir hier zu bunt wird, dann haue ich ab.

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Über 70

Wenn ich mir ansehe, was hier los ist, dann würde es mich schon schwer wundern, wenn sich die Anzahl der Fake-Accounts nur im zweistelligen Bereich bewegen würde.

Und einer von ihnen hat in den Antworten ja schon durchgängig auf Downvote geklickt – der fühlte sich wohl ertappt. 😏

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Bei der Meinungsfreiheit soll es so sein, dass nach der Wechselwirkungslehre jedes Gesetz, das die Meinungsfreiheit einschränkt, selbst wieder durch die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, indem etwa das Gesetz so ausgelegt werden muss, dass es die Meinungsfreiheit möglichst wenig berührt.

Nicht nur für die Meinungsfreiheit, sondern für alle Grundrechte gilt das. Gesetze müssen »im Lichte des Grundgesetzes« ausgelegt werden, Verwaltungsakte müssen dies berücksichtigen. Ein deutlicher Hinweis ergibt sich auch aus Art 19 Abs. 2 GG.

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