Schreiben

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Wie kann ich meine Geschichten besser strukturieren?

Hi Ich schreibe unheimlich gerne Geschichten und habe auch schon eine Idee, die ich gerne weiter ausarbeiten möchte, allerdings weiß ich, dass wenn ich jetzt anfange zu schreiben, ich irgendwann in einer Sackgasse Ende, weil ich mir keinen roten Faden ausgedacht hab. Ich weiß aber nicht, wie ich mich am besten strukturieren soll oder was gute Methoden für sowas sind. Hat jemand von euch Erfahrung oder Ideen ? Dann bin ich offen für Vorschläge. Würde mich sehr freuen. LG Louxi

Tagebuch schreiben?

Hi, ich bin 16 und ich schreibe eigentlich in meiner Freizeit gerne Tagebuch. Ich habe nur gerade eine Blockade fürs schreiben weil mir nichts richtiges einfällt aber ich es immerhin gerne mache. Ich habe auf tiktok jemanden gesehen der empfohlen hat, wenn einem nichts einfällt, song texte oder Rezepte auch rein zu schreiben. Schreibt sonst jemand Tagebuch und hat eine idee was man sonst so damit machen kann? Ich freue mich auf jede Antwort und Dankeschön im voraus!

Ort im Buch?

Hallo! Ich schreibe ein Buch und habe gemerkt, dass ich nicht weit komme, ohne einen Ort zu nennen, indem die Charaktere leben. Allerdings finde ich es ziemlich schwer, mir einen auszusuchen. Denn wenn ich jetzt irgendeine Stadt nenne, die es wirklich gibt, die in meinem Buch aber ganz anders beschrieben wird, als sie eigentlich ist, dann könnte das doch den einen oder anderen stören. Aber woher soll ich denn wissen, wie der Alltag und die Umgebungen der Leute die in einer Stadt wohnen aussehen, wenn ich selber dort noch nie war? Oder soll ich mir Städtenamen ausdenken? Hilfe

Findet ihr die "Kommissarin-Passage" gelungen?

Kriminalkommissarin Lena Voss blättert durch Andys Akten. Die Räume im Kommissariat sind schon längst verlassen, die stille Dunkelheit um sie herum lässt sie einsam zurück. Sie verschmilzt mit ihrem Stuhl und klebt an ihrem Schreibtisch. Darauf stapeln sich Akten, Unterlagen und ein Laptop, welcher ihre Netzhaut mit schimmernden Blau bestrahlt. Neben ihrem Ellenbogen leuchtet ergänzend eine Tischlampe wie ein Spotlight auf Andys Vergangenheit. „Andy Kreuzmann wendete in einer Nierentransplantation nicht standardisierte Methoden an […]“ „Eine Operationshelferin verwies auf problematische Handhabung, Herr Kreuzmann schmetterte den Vorwurf ab […]“ „Die Gefäßbeschaffenheit verlangte ein Ultima Ratio. Diese außergewöhnlichen Umständen veranlassten Herrn Kreuzmann zu anderen Maßnahmen auszuweichen […]“ „[...] basierend auf einer akuten Notlage und keiner Feststellung einer Tötungsabsicht spricht das Gericht ihn frei […]“ „Die Ärztekammer sprach aus Gründen der Gefahrenbewertung Berufsverbot aus.“ Andy hat dieses Urteil der Ärztekammer wohl nie akzeptiert. Die Ärztekammer hat ihm ständig auf die Finger gehauen, weil er dazu neigte, umstrittene Methoden zu bevorzugen. Mehrere Schreiben von ihm mit der Randnotiz „Ihr dummen Laien!“ zeugen von Hass. Je häufiger seine Bemühungen abgelehnt wurden, desto vulgärer wurde seine Ausdrucksweise, bis ein Anwaltsbrief ihn ausdrücklich verwarnte. Lena fährt ihre Hände durch ihre mittellangen, schwarzen Haare, ihr Kopf vor Erschöpfung nach hinten geneigt. „Was ist dieser Mann bloß für eine absurde Figur?“ Sie schwingt ihren braunen Stiefel auf den Tisch, die Papiere wirbeln auf den Boden, durch die verlassenen Räume schallt es durch und ihr Schreibtisch knackst. Darauf folgend schmeißt Lena ihren zweiten Stiefel auf den Tisch und es kracht ein weiteres mal. Ihr Stuhl kippelt nach hinten, sie schließt die Augen und die Decke schaut auf sie herab. „Ein besessener Vater, der seine schwer verletzte Tochter aus dem Krankenhaus entführt“. Ihr Körper entspannt, die Arbeitsbelastung lässt sie von sich fallen und schließt mit dem Arbeitstag ab. „Dieser Fall wird mir noch so einige schlaflose Nächte bereiten, da bin ich mir sicher“. Ihre offene, braune Jacke schlaff über ihr lockeres, weißes Shirt. Ihre ausgebeulte Taschen von ihrer pechschwarzen Cargohose sind mit allerlei Gerümpel gefüllt, als würde sie sich alles einstecken aber niemals entleeren. Nach einem langanhaltendem Stöhnen schoss der Stuhl unter ihr weg, begleitet von einem Schrei „SCHEIßE!“. Lena verkrampft in eine Embryostellung. Ihre Hände hält sie schützend um ihren Kopf, das Stuhlbein – durchbrochen – liegt direkt neben ihr. Sie kneift die Augen zu einem Blickfeld wie durch einen Schlitz. Ein Foto drängt sich ihr auf, sie hält es sich vor die Nase: „Ist das seine Mutter?“
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Ehrliches Feedback zu meiner verbesserten (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community! Vor zwei Tagen habe ich bereits nach Feedback für meine Geschichte gefragt (siehe letzte Frage). Ich habe einige Tipps bekommen, die ich versucht habe, bestmöglich umzusetzen. Ein wichtiger Punkt war folgender: mehr Emotionen/Gefühle einbauen Es wurden noch andere kleine Feinheiten genannt, auf die ich versucht habe zu achten. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch eine Weile Zeit nehmt, um mir zu helfen :D Ich bin offen für jede Art von konstruktiver Kritik für meine Geschichte! Ein großes Dankeschön an BeviBaby für ihre/seine hilfreichen Tipps <3 Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Mein Herz pochte in unregelmäßigen Schlägen unter der Nachmittagssonne. Was tat ich hier? Es war zugleich hirnrissig, wie lächerlich. Nicht einmal die Ausrede eines besseren Gefühls konnte ich mir einreden. Das einzige, was diese blödsinnige Aktion bewirkte, waren Schweißflecken unter den Armen. Ein bloßer Impuls hatte mich vom Weg abweichen und in dem Dickicht verstecken lassen. Gewöhnlich verursachten diese unbedachten Blitzideen mehr Probleme, als man letztlich löste, aber selbst dieses Wissen hielt mich nicht davon ab, mich erneut in Schwierigkeiten zu bringen. Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. Ich verstand ihn auch ohne Worte. „Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie“, flüsterte ich. Er rückte eine Pfotenlänge dichter an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Die Sehnsucht vernebelte meinen Verstand, sodass mir einen Moment die Puste blieb. Automatisch streckte ich die Finger nach Twixs seidenem Fell aus. Inzwischen war Twix mein persönlicher Skill zur Stressbewältigung geworden. Nichts war erfüllender, als die Hand durch sein dichtes Haarkleid gleiten zu lassen und die Gedanken für einige Minuten zu pausieren. „Ich will auch so gerne zu ihnen gehören.“ Ich konnte den flehenden Unterton nicht vollständig unterdrücken. Dazu fehlte mir die nötige Kraft. Twixs große Perlaugen suchten meinen Blick. „Ich weiß, es klingt komisch, aber ich will dazugehören. Ich will nicht jeden einzelnen Tag zu Hause mit meiner Mutter verbringen. Ich möchte nach draußen gehen und Spaß haben. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“ Twix presste seinen Kopf mitfühlend an meine Wade. „Anders sein ist nicht immer einfach.“ Wie würde mein Leben mit Freunden aussehen? Vielleicht würden wir zusammen mit dem Fahrrad bis zur nächsten Eisdiele fahren und an einem schattigen Platz unter der Markise sitzen. Oder wir würden zum Schwimmbad gehen und das kühle Wasser genießen. Es gab unzählige Aktivitäten, die ich gerne neu erleben würde. Wenn man mir doch nur eine Chance geben würde ... Wir widmeten unsere Aufmerksamkeit wieder der Mädchengruppe. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schultern. Gleichzeitig strich der Wind meine zerzausten Haare zurück. „Was machst du da?“ Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die auf mich zurückzuführen sein dürften. Na toll. „Ähm ... was?“ „Du spionierst uns nach.“ Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Ein Notfallplan in dieser Situation wäre sicher sinnvoll gewesen. In Gedanken schwor ich mir, nächstes Mal genauer auf meine Umgebung zu achten, wenn ich wieder den Drang verspüren sollte, mir Ärger einzuhandeln. „Nein ... Ich bin mit Twix unterwegs. Du weißt schon – Mäuse fangen und so. Er ist ein Naturtalent.“ Ihr Gesichtsausdruck jagte mir einen Kälteschauer über den Rücken. Beste Freunde werden wir nicht mehr, das stand fest. „Sehr witzig. Ich rate dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen. Ist ja unglaublich, dass so etwas wie du, noch frei herumlaufen darf.“ Wie bereits in der vorherigen Frage gesagt handelt es sich nicht um eine spannungsreiche Szene. Vielen Dank fürs Lesen! P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden! Liebe Grüße Whisper

Buchveröffentlichungen?

Hey ich (w/15) möchte gerne mein erstes eigenes buch schreiben, ich hab bereits Name, Titel, Charaktere, etc, überall aufgepasst das es sich an nichts ähnelt wie zum Beispiel Herr der Ringe, Harry Potter oder so, was muss ich tun um mein Buch irgendwann zu veröffentlichen? Ich hab bereits über 106 Seiten halt in so einer Größe von so einem vokabel Heft, ich will nähmlich wenn es geht, es handgeschrieben veröffentlicht also nicht am PC geschrieben. Also meine Fragen: was muss ich beachten? Was ist der Vorgang? Kann ich es handgeschrieben veröffentlichen? Soll ich irgendwie auf Instagram oder so es irgendwie versuchen zu "teasern"? also das ich halt so Versuche eine kleine Art Gruppe zu interessieren? Hab halt weniger als 100 follower glaube sogar weniger als 50😅

Ehrliches Feedback zu meiner (Kurz-)Geschichte?

Hallo liebe Community! Wie ihr es bereits vermutet, würde ich gerne eure Meinung zu einem Ausschnitt meiner Kurzgeschichte (unten) wissen. Hilfreich wären auch Tipps, damit ich mich weiterentwickeln kann. Ich kann konstruktive Kritik sehr gut gebrauchen. Natürlich versuche ich diese auch umzusetzen. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr euch kurz Zeit für mich nehmen würdet <3 Vorsichtig spähte ich zwischen zwei großen Rhododendron-Büschen hindurch. Die Blüten leuchteten in einem faszinierenden Rotton. Innen tiefrot, während der äußere Rand in einem hellen Rosa schimmerte. Es wirkte beinahe, als wollten sie sich von dem Rest der Masse abheben. Aber wer wollte das schon? Twix stupste mich mit seiner Pfote an und maunzte leise. Seinen beigefarbenen Schwanz hatte er ordentlich um seinen Körper geschlungen. „Geh noch ein Stückchen näher an den Rand. Dann siehst du sie.“ Er rückte eine Pfotenlänge näher an mein Bein und bog den Kopf nach links, um einen Blick auf unser Ziel zu erhaschen. Ein halbes Dutzend junger Teenagermädchen standen in einem engen Kreis beieinander und unterhielten sich. Ich nahm an, dass es sich um den üblichen Tratsch handelte. Dem süßen Jungen, der gerade in den sozialen Netzwerken die Runde machte, die Neue, deren Etikett über dem Hosenbund gehangen hatte, oder unserem jungen Sportlehrer. Häufig folgte diesen Themen ein irres Gegacker oder ein lautes Seufzen. „Ich will auch so gerne zu ihnen gehören“, raunte ich Twix ins Ohr. Seine großen Perlaugen suchten meinen Blick, um sich meiner Aufrichtigkeit zu vergewissern. „Ich weiß, es klingt komisch, und ich bin selbst noch nicht ganz überzeugt, aber ich will dazugehören. Ich möchte einfach kein Außenseiter mehr sein. Verstehst du?“ Ich strich mit meiner Hand über Twixs Rücken. „Anders sein ist nicht immer einfach.“ Wir richteten unsere Augen wieder auf die Menschentraube. Die Minuten verstrichen, während wir die Mädchen unauffällig ausspähten. Twixs Augen waren zu kleinen Sicheln geschrumpft. Sein leises Schnurren hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Sonne wärmte meine unbedeckten Schulterblätter, indessen der Wind durch meine Haare glitt. „Was machst du da?“ Schlagartig löste sich mein Dämmerzustand auf. Adrenalin schoss mir durch die Adern. Mathilda, Liebling unserer Klassenstufe, stand breitbeinig, mit verschränkten Armen vor dem Rhododendron-Gewächs und stierte mir ein Loch in den Kopf. Auf ihrem makellosen Gesicht zeichneten sich zwei kleine Falten ab, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mich zurückzuführen waren. „Ähm ... was?“ „Du spionierst uns nach.“ Das Blut in meinen Wangen pulsierte unter ihrem misstrauischen Blick. Vielleicht hätte ich vorerst einen Notfallplan aushecken sollen, bevor ich mich ins Ungewisse stürzte. Mädchen in diesem Alter konnten unberechenbar sein. „Nein ... ich bin mit Twix unterwegs. Wir verstecken uns in Büschen, um ... Mäuse zu jagen?“ Mathildas Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. „Sehr witzig. Ich empfehle dir, einen Psychiater aufzusuchen. Du bist definitiv nicht normal. Vielleicht kann der dir die Schrauben wieder festdrehen, damit du wieder am normalen Leben teilnehmen kannst. Dich auf die Bevölkerung loszulassen, ist eine Zumutung.“ Ich danke euch, falls ihr bis hierhin gekommen seit. Es ist kein besonders spannender Ausschnitt, aber ich habe versucht, alles aus mir herauszuholen. P.S Mein größter Traum ist es Schriftstellerin zu werden! Liebe Grüße Whisper