Zweiter junger Hund neben meiner Seniorin?
Hallo liebe Community
Ich habe gestern einen Anruf einer lieben Freundin erhalten. Sie hat eine Zucht mit Lhasa Apsos und hat kleine Welpendame, die sie mir schenken möchte.
Ich habe eine 16-jährige Zwergpudelhündin, die im Moment ziemlich stark altert. Sie ist zwar für ihr Alter noch echt fit und gesund, aber die Wochen, Monate sind gezählt... Meine Kleine liebt soziale Kontakte und blüht auf mit anderen Hunden, kann sich aber auch gut abgrenzen, wenn sie Ruhe wünscht.
Meine Freundin meinte, dass sie sich durchaus vorstellen könnte, dass meiner alten Hündin Sarina eine kleine Fellnase gut tun könnte.
Ich habe eigentlich die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich intensiv darüber nachgedacht habe.
- Wäre dies egoistisch von mir?
- Ist es für eine so alte Hündin wirklich gut, plötzlich einen jungen Hund neben sich zu haben?
- Ich habe mich dann auch echt mies gefühlt nach all meinen Gedanken.
Heute Morgen habe ich wie immer Sarina zur Hundetrainerin - und sitterin gebracht und sie damit konfrontiert. Sie meinte, dass dies eine Superidee wäre. Sie beobachte im Hort immer wieder, wie sehr Sarina aufblühe um die anderen Hunde und sich dann nach dem Spielen auch klar abgrenze, wenn sie Ruhe braucht. Sie meinte auch, dass es Sarina sogar viel Stress nehmen könnte, nicht mehr der alleinige Hund zu sein, der "funktionieren" müsste, sondern sie so auch eher zur Ruhe kommen könnte.
Gerne hätte ich eure Meinung und euren Rat dazu gehört.
Herzliche Grüsse
P.S. Die kleine Schwarze ist meine 16-jährige Lady... Heute vor dem Mittag.
3 Antworten
im normalfall haben alte hündinen keine freude an einem so jungen kollegen sind viel zu lästig.das sehe ich bei meiner 12 järigen die knurrt wenn ein junger ihr zu nahe kommt
Salue
Wir hatten immer wieder Corgi Welpen. Meistens kam dann noch eine alte Hundedame aus dem Tierheim dazu. Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Die alte Lady half uns, die Jungen zu erziehen und sie blühte dabei richtig auf.
Tellensohn

Wenn die Züchterin eine so gute Freundin von dir ist: kannst du dann nicht verabreden, dass die neue Hündin probeweise bei euch einzieht?
Das Argument der Hundesitterin/-trainerin kann ich nicht ganz teilen. Sie sieht deinen Hund ja nur einige Stunden und da kann Gesellschaft durchaus positiv sein.
Aber wie ist das, wenn es um 24 Stunden am Tag geht? Kann deine alte Hündin dann noch genug Ruhe finden, wenn ein Junghund im Haushalt lebt?
Ich habe diese Möglichkeit für die Weihnachtstage ins Auge gefasst, dass der junge Rabauke erst mal für 2-3 Tage bei mir ist. Dann hätte ich wirklich auch Zeit, um die Situation einmal zu beobachten.