Zwangsstörung bei der Bundeswehr?
Hallo, ich habe eine mittelschwere Zwangsneurose (ohne Einbindung anderer Personen) bin aber fest entschlossen mindesten 12 Jahre als Panzergrenadier in der Bundeswehr meinem Land zu dienen. Weiß jemand, ob es bei der Einstellung zu Komplikationen mit dieser Krankheit kommen kann?
1 Antwort
Psychische Krankheiten sind ein Ausschlussgrund für den Dienst in der Bundeswehr und noch in vielen anderen Berufen.
Du würdest dir damit auch keinen Gefallen tun, den es besteht die relativ hohe Wahrscheinlichkeit das deine Krankheit sich verschlimmert.
Psychische Krankheiten wirst du nie vollständig los, du lernst höchstens mit ihnen zu leben. Die psychische Belastung in dem Job kann aber so hoch sein das die Mechanismen dann nicht ausreichen. Willst du dich der Gefahr wirklich aussetzen?
Ich mach die Regeln nicht.
Ich habe mir fest vorgenommen, zur Bundeswehr zu gehen und ich denke der Psychischen Belastung kann ich relativ gut standhalten. Es geht mir eher darum, ob ich überhaupt erst eingestellt werde
für mehr Kontext: momentan besteht meine Störung aus dem gelegentlichen anspannen des Kiefers
Dann lasse sie erst mal behandeln. Nur weil du den Willen hast, dein Problem behandeln zu lassen, bedeutet das noch lange nicht, dass du damit bundeswehrtauglich wirst.
Wenn man Asthma hat kann man das meist relativ gut behandeln und amn kann auch gut damit leben. Man würde aber sicher im Traum nicht drauf kommen und anfangen zu Rauchen. Genau das würdest du aber mit deiner psychischen Erkrankung machen wenn du einen psychisch hoch belastenden Beruf ergreifst.
hab inzwischen den auslöser gefunden und erfolgreich bekämpft, war nur im ersten moment etwas panisch, da wohl zurecht dachte, dass mir das eine soldatenlaufbahn versauen könnte
Aber wenn ich die Krankheit erfolgreich behandeln lasse?