Bundeswehr Freiwilliger Wehrdienst Hilfsarbeit?
Hallo. Ich habe mich für den Freiwilligen Wehrdienst der Bundeswehr beworben, habe aber danach im Internet bei vielen Foren gelesen, dass man als Fwdler nur ein Hilfsarbeiter ist. Stimmt das ? Ich möchte gerne zu den Panzergrenadieren und wie ein normaler Soldat dienen und nicht in irgendeinem Büro tackern oder sonst was machen. Hat jemand Vllt Erfahrung damit gemacht ? Ich kann mir auch durchaus vorstellen mich danach 4 Jahre verpflichten zu lassen.
5 Antworten
Meine Güte, was manche hier für einen unfassbaren Unsinn schreiben, hauptsache Punkte abgreifen. Fakt ist, dass FWDL im Zivilen vergleichbar mit dem sind, was man umgangssprachlich als Hilfsarbeiter bezeichnet.
So, nun zu dir, als FWDL wirst du, völlig egal wo du stationiert bist, dort eingesetzt, wo man zu dem Zeitpunkt die Manpower braucht. Und in vielen Kompanien sind es nunmal die Büros, die unterbesetzt sind, oder in denen man die FWDL einfach unterbringt, weil die kurze Dienstzeit keine teure Ausbildung rechtfertigen würde. Es ist schließlich leichter, jemanden in PC, Telefon und Faxgerät einzuweisen, als eine sehr kosten- und zeitaufwendige Ausbildung für die Kampftruppe zu geben. Vorallem lohnt es sich einfach nicht, der Nutzen für die Einheit ist praktisch nicht vorhanden, da du effektiv vielleicht paar Tage im Gefechtsdienst sein kannst. Abzüglich des Urlaubs kann man sich selbst ausrechnen, wie viel Tage du nach der GA überhaupt noch übrig hast bist DZE.
Wenn du dir also schon vorstellen kannst, dass du SaZ machen würdest, dann bewirb dich um Himmels Willen auch als solcher, der FWD ist nur zum Zeitüberbrücken gut, nicht, um einen "Blick" in die Truppe zu werfen.
Aber was weiß ich schon, ich denke ja auch, dass ich als ZgFhr meine FWDL einsetzen kann, wie ich will. Wo doch sogar hier jeder Internet-Warrior weiß, dass jeder FWDL ein Recht auf eine superspechialausbildung hat.
Als FWDL machst du zuerst wie alle anderen auch die Grundausbildung. Die dauert 3 Monate, und danach wirst du einem Truppenteil unterstellt. Du wirst vielleicht in einem Geschäftszimmer landen, und dort Post holen, sortieren und verteilen. Bei den PzGren kann es auch sein, dass du als Landser eingesetzt wirst, also mit Gewehr und Klappspaten deine Tage verbringst.
Aber Grennis muss es auch geben.
Überlege dir, ob du nicht etwas anderes bei der Bundeswehr werden willst, als Spatenpauli. Du kannst nämlich nichts von dem, was du da machst, später zivil gebrauchen.
Technische Truppe, Sanitätsdienst, Fernmeldedienst, alles ok, aber Grenni???
Jup... So ist es...
Ich werde auch instandhalter (fluggerätemechaniker) Kann man im zivilen doch was mit anfangen
Mein Bruder war auch bei den Panzergrenadieren im FWD und war nur im Büro, als er eine Fußverletzung hatte. Ansonsten war er draußen bei Schießübungen, Fußmärschen und Übungen im Wald. Also keine Sorge, du kommst nur ins Büro, wenn du dich darauf bewirbst.
Ja klar... Verletzungsbedingt...
Aber ansonsten machst du als panzergrenadier viel... Vorrausgesetzt, man meldet sich auch mal freiwillig, wenn nach der aga was ansteht
Ja klar... Verletzungsbedingt...
Aber ansonsten machst du als panzergrenadier viel... Vorrausgesetzt, man meldet sich auch mal freiwillig, wenn nach der aga was ansteht
Wer dies geschrieben hat weiß nichts über die BW. Bei der Einstellung kannst du Wünsche zu deiner Waffengattung abgeben. Du machst erst mal deine Grundausbildung und danach wirst du nach deinen Fähigkeiten eingesetzt.
Im Büro sitzt du bei den panzergrenadieren nicht... Natürlich wirst du als saz mehr gefördert und gefordert als ein fwdl... Da man ja länger da ist... Aber Hilfsarbeiter bist du deswegen auch nicht...
