Zurück zu den Eltern mit 23?
Hallo liebe Community. Bin eine 23 Jährige die mit 19/20 vom Elternhaus ausgezogen ist. Habe da auch eine Ausbildung gemacht. Nach der ersten Ausbildung habe ich festgestellt, dass ich noch eine zusätzliche Ausbildung machen muss als „ergänzung“ dazu und merk dass ich wieder nicht viel mehr für die nächsten 1,5 Jahre verdienen werde. Würde ich eurer Meinung nach einen Rückschritt in meiner Entwicklung machen wenn ich zu den Eltern zurückziehe (damit ich es nicht so schwer habe) oder ist es besser wenn man zurückzieht ? Ausserdem muss ich dazu noch erwähnen, dass meine Mutter schizophren ist und mich ihr verhalten etwas irritiert. Habe angst, dass ich mich bei den Eltern nicht weiterentwickeln könnte.
5 Antworten
Hallo BieneMaya2222,
aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nicht unbedingt ein Rückschritt sein muss, wenn du eventuell wieder ins Elternhaus ziehen würdest.
Ich selbst habe es damals aus finanzieller Not, durch eine damalige WG-Situation hermachen müssen, jedoch recht schnell für mich festgestellt, dass ich doch für mich die eigenen 4 Wände bevorzuge und bin so wieder trotz Schwierigkeiten den Weg gegangen und habe mir zeitnah eine kleinere, günstige 1-Zimmer-Wohnung gesucht und einen Nebenjob.
Für mich war das die bessere Wahl, als doch wieder lange im Elternhaus zu bleiben. Ich hatte es damals auch mit 19 Jahren (3. Ausbildungsjahr) verlassen.
Erfahrungsgemäß würde ich sagen, wäre es ein riesen Fehler ins Elternhaus zurück zu kehren. Es ist ein Rückschritt, kann zu alten Gewohnheiten abdriften die man bewusst durch den Auszug ändern wollte.
Wenn du keine WG findest, such dir nen Typen den du nice findest um da zu pennen 😬
Wenn du mit der Krankheit deiner Mutter umgehen kannst, also es nicht so krass an dich ran kommen lässt und du nur für eine Zeit zurück ziehst, warum nicht.
Es gibt Menschen, die viel älter sind und für eine bestimmte Zeit zurück ins Elternhaus, zu einem Geschwisterteil oder sogar zum eigenen Kind, umziehen, zum Beispiel nach einer Trennung.
Man arrangiert sich halt, bis die eigene Lebenssituation sich verbessert. Ist doch in Ordnung so.
Also ich bin mit 15 von daheim ausgezogen (mit 18 war ich mit der Realschule fertig). Ab dem Zeitpunkt, wo ich ausgezogen war, bin immer ich für alle meine Kosten aufgekommen. Und auch wenn mir meine Eltern bestimmt geholfen hätten, ich hätte nie Geld oder Sachleistungen von ihnen angenommen. Weniger verdienst oder kein Verdienst wäre jetzt kein Grund, wieder bei meinen Eltern einzuziehen.
Hallo,
ich würde an Deiner Stelle mal schauen, ob es nicht noch die Möglichkeit der WG gibt für Dich. Denn die Erkrankung der Mutter ist für die Angehörigen schon herausfordernd manchmal.