Zur welcher Schule sollte ich wechseln, um mehr über IT zu lernen?

2 Antworten

Schau ob es in deiner Umgebung (informations-)techn. Gymnasien gibt. War TGler in BW. Du bist verpflichtet an allen berufl. Gymnasien das "Spezialfach" als LK (Leistungskurs) zu nehmen. D.h. mehr Niveau und Stunden als ein Grundkurs, du musst eine schriftl. Prüfung auf diesem Niveau machen und zählt mehr in die Abi-Note. Bei uns war's z. B. auch so, dass es an der ganzen Schule u.a. kein Bio und Erdkunde gab. Blöd wenn du dann doch was in der Richtung studieren willst. Im E-Technik-Studium war mein Wissensvorsprung, z. B. ggü. WGlern (Wirtschaft) bezogen auf das gesamte Studium eher gering. Aber es hat mir in der Oberstufe viel Spaß gemacht, dass in dem Spezialfach verstärkt Dinge dran kamen, die mich interessiert haben und kaum an anderen allg. Schulen gelehrt werden.

Bin durch einen Wechsel von der Realschule auf ein berufl. Gymnasium meinen Mobbern entkommen. Weil dort werden die Schüler nicht in der 5. Kl. von den Eltern hin- und bis zum Abi mitgeschleift und lassen ihren Frust darüber an anderen aus.

Die meisten berufl. Gymnasien bieten aber nur die Oberstufen-Jahre an, also die letzten 3 vor dem Abi (egal ob du G8 oder G9 bist oder an einer anderen Schule Mittlere Reife gemacht hast).

notting

PS: Dein Notenschnitt kann noch etwas runtergehen, weil das Niveau noch steigen wird. Aber die meisten Inf.-/Ing.-Studiengänge sind eh NC-frei, also Abi-Note egal, Hauptsache Abi. Es wird mit trockenen Grundlagen rausgeprüft. Da ist es von Vorteil, wenn man möglichst die ganzen Vorkenntnisse aus der Schule mitbringt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Entweder wählst Du den Kurs Informatik einfach später mal nicht ab, oder Du machst darin ne Ausbildung.

Aber soweit ich weiß gibt es in Mainz zum Beispiel die bbs1, ist aber eben auch eine Berufsfachschule, also mit einer Ausbildung verbunden.

In Deutschland ist das zumeist auch noch so, dass man sich selbst Programmieren beibringen kann, wie man möchte, daneben fehlen eben zum Beispiel die Kaufmännischen Grundlagen (welche häufig stark verallgemeinert und veraltet wiedergegeben werden; Abgesehen davon hat sowieso jede Firma irgendwo andere Abläufe...) und häufig auch das Verständnis für die Abläufe als Entwickler, auch diese Unterscheiden sich von Firma zu Firma häufig ganz schön prägnant. Aber das wichtigste, was einem fehlt ist eben der Abschluss, da k(aum )eine Firma einen Fachinformatiker ohne Ausbildung einstellen wird, wenn der nicht andere Referenzen hat, Wirtschaftsinformatikstudium zum Beispiel.

Wenn Du mal trotzdem die Ausbildung nicht machen möchtest und dich eher nicht als normaler Arbeitnehmer siehst, dann wäre auch die Selbstständigkeit eine Option, aber da gilt dann wirklich die fehlende Erfahrung im kaufmännischen Teil, das dürfte so viel sein, dass das nicht wirklich alles in der Fachinformatik Ausbildung drangenommen werden kann.