Zuerst provozieren sie, bis Man(n) ausrastet und dann spielen sie das verängstigte Opfer das angeblich unter Männergewalt leide?

3 Antworten

Ich kann dich etwas verstehen, bei mir auf der Arbeit sind auch 2-3 Kollegen, die irgendwie im Kopf unreif sind! Die sagen andauernd irgendwelche Sachen, die keinen Sinn ergeben und wenn ich dann verärgert sage, Mund (Rand) halten oder sonst etwas bin ich der Böse! Dabei könnten die sich benehmen wie Erwachsene und nicht wie 14-jährige!

spielen sie das verängstigte Opfer das angeblich unter Männergewalt leide

Frauen, die psychische oder körperliche Gewalt von einem Mann erleben, sind logischerweise verängstigt. Das ist normal und nicht gespielt. Sie versuchen meistens alles in ihrer Machtstehende zu tun, um den Mann nur ja nicht zu provozieren. Keine Frau verhält sich mit Absicht so, dass ihr Gewalt angetan wird.

Zuerst provozieren sie, bis Man(n) ausrastet

Das Problem ist, dass diejenigen Männer, die ihre Aggressionen nicht gut im Griff haben, sehr unberechenbar sind für Frauen. Oft fühlen sich solche Männer schon provoziert, nur weil man ihnen widerspricht. Das ist nicht normal.

Normal ist, dass man Konflikte mit Worten lösen kann. Leider lernen das manche Kinder nicht in ihrem Elternhaus und tragen dann dieses Aggressionspotenzial in ihre späteren Beziehungen hinein.

Was kann man nur bei so etwas tun?
  • Als Frau, die unter der Gewalt eines/ihres Mannes leidet: Sich von dem gewalttätigen Mann sofort trennen. Ihn anzeigen.
  • Als Mann, der sich provozieren lässt und schnell mal ausrastet: An sich arbeiten, lernen sich nicht provozieren zu lassen, wenn nötig auch mit einem Antiaggressionstraining.

Oft ist eine gefühlte Provokation eigentlich gar nicht so gemeint. Man könnte in Ruhe darüber sprechen und würde sich dann gegenseitig besser verstehen.

Ausrasten zerstört Beziehungen. Ausrasten mit körperlicher Gewalt ist strafbar. „Aber ich wurde doch (mit Worten) provoziert“ ist keine Entschuldigung.

Womit Du nun wiederum jene zu Opfern erklärst, die ausrasten. Das ist ein beliebtes Verhaltensmuster bei Leuten, die unter Komplexen leiden und das mit Machogehabe kompensieren möchten.