Zehenspitzengang kommt zurück, was tun?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn es tatsächlich eine Angewohnheit durch den Autismus ist, kann das schwierig werden. Ich habe selbst schon ein paar Probleme wegen solchen „Ticks“ bekommen. (auch wenn es bei mir nicht so drastisch wie bei dir war)

Sowas musst du dir vermutlich sehr hartnäckig abtrainieren.

Versuche möglichst früh festzustellen wenn du es machst indem du z.B. Freunde und Familie bittest, dich darauf hinzuweisen. Analysiere genau in welchen Situationen du es besonders oft machst und versuche solche Momente zu identifizieren bevor du anfängst auf den Zehenspitzen zu laufen.

Es dir komplett abzugewöhnen ist allerdings nicht das Ziel, weil du es in solchen Nervösen Momenten ja brauchst. Versuche also eine Alternative zu finden, die den selben oder ähnlichen Effekt für dich hat. Diesen neuen „Tick“ kannst du dann versuchen bewusst einzubauen. Du ersetzt die schädliche Angewohnheit also einfach gegen eine Neue.

Ich hatte z.B. eine lange Zeit beim rumlaufen meine Arme in einer Art „T-Rex Haltung“ oder habe viel verschiedene Körperteile gewackelt oder geschaukelt. Armbänder an denen du rumfummeln kannst können auch helfen. Vielleicht funktioniert sowas ja als Alternative?

Ich hoffe du schaffst das irgendwie. So eine OP hört sich nicht sehr toll an. Viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Aspie und finde Menschliches Verhalten faszinierend O.o
Jqnqh 
Fragesteller
 25.06.2021, 00:32

Danke ich werde es versuchen :)

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vielleicht besprichst du das mal mit einem Orthopäden

Die erste Möglichkeit ist es an den Facharzt zu wenden. Der kann dir dann eine Therapie verschreiben. z.B. Physiotherapie oder so.

Aber du kannst selbst dazu Übungen machen. Beispielsweise bei einen Spaziergang in einer ruhigen Gegend z.B. Wald, Wiese und so.

Dann kannst du bewusst darauf achten, wie gehst. Also bewusst, das richtige Auftreten üben.

Welche Natur hast du bei dir in der Gegend? Viel in der Natur spazieren könnte dir helfen.