Ww2 Kaliber 50 panzerbrechend?
Servus zusammen, Ich schaue gerne videos in denen ww2 panzer im heutigen Zustand gezeigt werden und dabei ist mir aufgefallen das viele sherman panzer deutliche einschlage und durchschläge von kleinem bis mittlerem Kaliber haben. Man sieht in der Haupt Panzerung deutlich durchschüsse von Feuerwaffen die weder panzerwucht-, spliter- noch explosiver Natur waren da frage ich mich konnten die Kaliber 50 MGs der deutschen wirklich die Front Panzerung der Ami panzer zerlegen?
Ich weiß das moderne Kaliber 50MGs schonmal um die 20mm panzerstahl durchschlagen. Aber die Panzerung hat in den viedeos immer richtig viele ein und durchschläge an Front-, Turm- und Seitenpanzerung sowie teilweise durchschläge der Kette. Deswegen frage ich mich ob es Kaliber 50 war oder vielleicht ein anderes wobei es für eine Maschienenkanone wiederum zu kleine Einschlägt sind...
Wenn jemand Ahnung der Thematik hat würde ich mich gerne über eine Antwort freuen da ich nichts konkretes über dieses Thema finde
3 Antworten
Früher hat man für kleinere Kaliber durchaus schon um Mantelgeschosse mit besonders schweren Kernen und "Lanzeneffekten" innder Durchschlagswirkung einerseits gewusst, und andererseits nutzte man damals zur etwaigen Massenproduktuon noch längst nicht immer die höchstmöglich ihrerzeit bestmöglichen Legierungen zur Durchschusshemmung per mm bei Panzerstählen. Simpler Guss oder besondere Schrägstellung in Relation zur erwartbaren Beschusswinkellage senkten in der Masse nicht nur teilweose Gewicht, sondern auch Arbeitszeitverkürzung + Kostensenkung in der Stahlqualität.
Die Deutschen waren notgedrungen damals auch ganz weit vorne mit dabei in der Entwicklung möglichst durchschlagkräftiger Munition recht kleiner Kaliber zumindest in kurzer Distanz dabei dann auch.
Auch seinerzeit gabs schon Hohlladungsgeschosse. Und die verursachen halt nunmal echt kleine Löcher.
Des weitern waren auch, insbesondere zu beginn des Krieges, noch reichlich sogenannte Panzerbüchsen im Einsatz. Mach auch nur kleine Löcher. Müssen keine .50 bmg Äquivalente gewesen sein.
Die deutsche Wehrmacht hatte keine schweren MGs, das cal .50 MG M 2 HB war eine amerikanische Waffe.
Die relativ kleinkalibrigen Treffer könnten von 3,7 cm KwKs oder PaKs stammen. Der Sherman war nicht sehr stark gepanzert.