Wurden schon immer die jüngeren Generationen gehasst?
https://www.youtube.com/watch?v=Ki3r-8Py1pk
Das sind Jugendliche von 2006-2008
https://www.youtube.com/watch?v=HTeYhzVtvx8
Und hier ein Video von 2002
Das ist die Generation Millianis wo die noch Jugendliche waren! Genau das selbe spiel!
3 Antworten
Im ersten Video das ist nur gespielt .
Im zweiten Video sind nur Ausländer
Ja!
Die Kritik
an der Jugend gibt es schon seit 5000 Jahren!
Die ältere Generation hat die Jungen schon immer in einer Pauschalität abgewer-tet, wie es auch heute der Fall ist! Und die Stimmen und Klagen über die "Jugend-lichen von heute" werden immer lauter, obwohl es bis heute keine Nachweise über reduzier-te Intelligenz, Kompetenzverluste oder moralischen Verfall von Jugendlichen gibt.
1931 sagte Kurt Tucholski (1890-1935): "Die verschiedenen Altersstufen des Men-schen halten einander für verschiedene Rassen. Alte haben gewöhnlich vergessen, daß sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, daß sie alt sind, und Junge begreifen nie, daß sie alt werden können." (Der Mensch, Lerne Lachen ohne zu weinen, 1931).
Die Klagen über die Jugendlichen lassen sich bis in die Zeit der Sumerer zurückver-folgen. Damals, vor 5000 Jahren, entstanden die ersten Schulen und mit diesen das Zitat:
"Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen überom-mene Werte." (Tontafel der Sumerer, ca. 3000 v. Chr.).
Sokrates (469-399) beklagt bereits im 5. Jahrhundert v. Chr.:
"Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren ELtern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer." Und fährt fort: "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannsieren ihre Lehrer."
Und Aristoteles schreibt im 4. Jahundert v. Chr.:
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträg-lich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
Philipp Melanchthon (1497-1560) schreibt tausend Jahre später um 1530:
"Der grenztenlose Mutwille der Jugend ist ein Zeichen, dass der Weltuntergang nah bevorstehent."
Die DIHK - Deutsche Industrie- und Handelskammer beklagt 2010:
"Zusätzlich bemängeln unsere Gesellschaft und die WIrtschaft eine allgemeine Abnahme von Wert- und Moralvorstellungen sowie fehlendes soziale und personale Kompetenzen." Und im Jahr 2014 in der DIHK-Umfrage "Ausbildungsfähigkeit": "Auszubildende - faul, ohne Disziplin, kein Interesse. Jedes zweite Unternehmen klagt über mangelnde Disziplin und Belastbarkeit sowie fehlende Leistungsbereit-schaft und Motivation. Jedes dritte beängelt die Umgangsformen der Bewerber."
Man sieht, die Kritik an der Jugend ist nichts Neues, es gibt sie schon ununterbro-chen bis zum heutigen Tag - seit 5000 Jahren! Und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte!
Das obere Video aus der Reihe "alles in Ordnung" ist Satire. Das ist keine echte Polizei-Reportage