Würdest du dich trennen oder mit dein Partner zusammen bleiben wenn ihm Gott wichtiger wäre als du? Wieso?

15 Antworten

Ich wäre gar nicht erst mit ihm zusammen gekommen. Mit religiösen Menschen kann ich nichts anfangen. Und wenn eine Fantasiegestalt ihm mehr bedeutet als ich, würde mir das zu denken geben. Zudem würden wir uns bei sehr vielen wichtigen Dingen wohl nicht einig sein und dann funktioniert es nicht.

Nein, das würde ich nicht, sofern seine Liebe zu Gott sich in (Nächsten-) Liebe zu Menschen ausdrückt. (Das wäre z.B. bei Christen, aber nicht bei Muslimen der Fall.)

Es heißt: Der Mensch braucht eine Instanz, die größer ist als er selbst. Wenn das gegeben ist, dreht sich der Mensch nicht ständig um seine Wünsche, Gefühle und Begierden. Ein solcher Mensch, der sich nicht ständig um seine Wünsche ... dreht, bringt eigentlich gute Voraussetzungen mit, um eine gute Liebesbeziehung zu führen.

Es würde mich nicht stören, wenn ich einen Partner hätte, der gläubig wäre. . Aber heiraten würde ich nur einen, der auch mit mir verheiratet sein will und nicht mit Gott.

Das, was Du beschreibst ist nämlich keine Ehe; keine gleichberechtigte Partnerschaft, sondern eine Situation, in welcher die Frau zum Dienstmädchen ihres Partners wird, indem sie überwiegend damit beschäftigt Ist, seine Klamotten fit zu halten, damit ER seinen kirchlichen Aktivitäten nachgehen kann.

Nee! Sowas würde ich gar nicht erst riskieren. Man heiratet doch, um einander vor jedem und allem den Vorzug zu geben und nicht, um wegen eines [imaginären] omnipotenten und unsichtbaren Wesens allein gelassen zu werden.

Ich würde mich vermutlich dann trennen, wenn er versuchen würde mir seinen Glauben aufzuzwingen. Denn ich selbst glaube nicht an Gott und lass mich da auch nicht umstimmen / von irgendwas überzeugen.

Würde er seinen Glauben so für sich ausleben, dann wäre das für mich kein ausreichender Trennungsgrund

Kommt aber auch auf die Art von Glauben an. Mit Christen kann ich leben, mit Katholiken und Muslimen hab ich bisher keine guten Erfahrungen. Nicht in Beziehungen, aber allgemein.

Kommt sehr drauf an wie er dies meint und was es für mich bedeutet, welche Konsequenzen es hat.