Worum geht es in dem Gedicht "Heutige Weltkunst" von Friedrich von Logau?

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Da sieht man, dass die Beliebigkeitsideologie der sog. Postmoderne weder modern und schon gar nicht "post" ist. Wie es aussieht hat Friedrich von Logau in voller Distanz das Desaster des 30jährigen Krieges erlebt, das Chaos und die Explosionskraft dogmatisch verfahrener Ideologien (katholisch, lutherisch und abgespaltene Heilsideologien im Missbrauch der Macht) und die orientierungslose Zeit danach. Daran gemessen sind wir in Deutschland mit der Selbstzerstörung noch nicht durch. Keine positive, pragmatisch-ausgerichtete Weltorientierung und alles mit aufgeblasenen Begriffen kaputtreden birgt auch kein Heil. Das bietet nur Masken für die Machthungrigen, die sich hinter den schwammigen Begriffen der Beliebigkeit verstecken und einfache Geister hinters Licht führen können.