Wo ist der Unterschied zwischen der Sternschaltung und der Dreieckschaltung?
Und welche Folgen hat dieser Unterschied eigentlich auf die Drehzahl?
3 Antworten
Bei der Dreieckschaltung liegen die drei Wicklungen des Motors jeweils zwischen zwei Außenleitern (mit 400 V), bei der Sternschaltung jeweils zwischen einem Außenleiter und dem Sternpunkt (230 V). Damit verändert sich die Motorleistung um den Faktor 3. Die Drehzahl bleibt davon im Prinzip unberührt, die orientiert sich an der Netzfrequenz. Eine geringfügige Änderung der Drehzahl ist bei der Umschaltung zwischen Stern und Dreieck möglich durch die Veränderung des Schlupfes bei Asynchronmotoren.
Bei der Sternschaltung werden alle Spulen im Stator an einen Zentralen Punkt, den Sternpunkt verschalten, die Phasen hängen dann an den anderen Enden der Spulen.
In so fern hat man sozusagen zwischen zwei Phasen immer zwei Spulen in Serie geschaltet.
Bei der Dreieckschaltung werden die Spulen direkt zwischen Zwei Phasen gehängt.
Die Drehzahl unterscheidet sich nicht, weil diese vom Drehfeld und der Polpaarzahl vorgegeben ist, beides ändert sich nicht. Was sich aber ändert ist die Leistung des Motors. Ein Motor in Dreieckschaltung liefert normal mehr Leistung als einer in Sternschaltung, sofern die Strangspannung beim Umschalten konstant ist.
Das kann man dadurch erklären, dass in der Sternschaltung an jeder Spule 230V liegen und in der Dreieckschaltung liegen an jeder Spule 400V in so fern ergibt sich auch eine höhere Leistung pro Spule im Dreieckbetrieb. Allerdings ist der Anlaufstrom im Dreieckbetrieb höher weswegen, manchmal solche Motoren in Stern angefahren werden und danach auf Dreieck umgeschaltet werden, neuerdings verwendet man dafür aber eigentlich nur noch Frequenzumrichter.
Frage 1 ... statt 230 V liegen 400 V an (mehr Power)
Frage 2 .... keine