Will ich traurig sein?
Ich bin 17 Jahre alt. Meine Kindheit/Jugend hat leider einige harte Zeiten beinhaltet. Ich habe mit 13 ein ADHS diagnostiziert bekommen. Dazu kamen vor kurzem eine Mittelgradige Depression und 2 (es wurden aufgrund 2er Thematiken 2 verschiedene Tests/Diagnosen gemacht) Posttraumatischen belastungstörungen. Ich bin vor kurzem zuhause raus geflogen und bin jetzt in einer WG. Jedoch geht es mir viel besser durch diesen Wechsel. Jedoch Wechsel ich oftmals in einen niedergeschlagenen Zustand. Ich mache das aber irgendwie Bewusst. Wenn es da ist, akzeptiere ich es einfach. Ich bin mir sicher ich könnte es "abschalten". Ich frage mich deshalb ob ich es möchte und ob das "normal" ist. Daraus resultiert meine Frage: Möchte ich traurig sein?
1 Antwort
Ich weiss nicht ob meine Antwort passend ist aber ich war selbst Jahrelang Depressiv und immer war da diese Trauer. Sie fühlte sich auf eine Art gut an und das gefühl war ein bischen wie süchtig machend, da es sich irgendwie richtig anfühlte. Bevor ich dabei richtig abgestürzt war wollte ich dieses niedergeschlagene Gefühl irgendwie immer mehr da es sich gut anfühlte. Aber dies war ein grosser fehler mich darauf einzulassen.
Ich empfehle akzeptiere es geh im aber NICHT nach. Versuche statdessen dich ein bischen abzulenken mit dingen die dir Freude bereiten oder mach eine Liste für was du dankbar sein kannst falls es dir einmal schlecht geht, nur entscheide dich besser nicht für dieses Gefühl, wenn es dasselbe ist wird es dich irgendwann vergiften.