Wie viel Gold in Gramm lässt sich aus 1 kg Speicherchipsrückgewinnen?
Hat jemand von euch eine Ahnung, wieviel Gramm Gold man aus 1 kg Speicherchips rückgewinnen kann?
3 Antworten
Also einen genauen Zahlenwert kann ich dir nicht nennen. Das hängt natürlich auch davon ab, ob und wie viel Gold überhaupt verwendet wurde. Aber sehr viel wird es wahrscheinlich nicht sein^^
oh extrem wenig........ ich glaube mal gelesen zu haben 0,17 Gramm.
aber jede neue Generation (alle 9-11 Monate) hat weniger Edelmetalle in der Verwendung weil die Technik kleiner wird.Oder andere weniger teure Materialien gefunden werden.
Wieso Chemikalien?
In der scheideanstalt geht das vorsortiert in die brennkammer und da jedes Metall einen unterschiedlichen liquidus Punkt hat, (an denen die sich verflüssigen) kann man die so genau voneinander trennen
Und wenn es 170gramm Feingold wären, wären das allein 6-7000€ Goldwert ... plus das was da sonst noch drin ist.
Aber die scheidekosten allein betragen schon ne Menge Geld... ich hab letztens für 10 kg gekrätz (akribisch gesammelter staub von meinem Arbeitsplatz (Zahntechnik) aus den letzten 5-6 jahren ) 275€ bezahlt (und >2000€ dafür bekommen - natürlich habe ich das auch voll versteuert! ) ;)
Mit steigendem Gewicht steigt der Preis natürlich proportional, wenn man ich es richtig in Erinnerung habe, kosten bis zu 100kg 650(?) € .., dann wird eine Tonne wahrscheinlich zwischen 2-3000€ kosten...
Ich würde aber mal von mehr ausgehen..,
Je nach Sorte (verzinnte Anschlussleiste, galvanisch vergoldete Anschlussleiste, chemisch vergoldete Anschlussleiste, Baujahr, Modell,...) liegt der Goldgehalt zwischen 0,15 und 0,4g/kg
Das würde also bedeuten 1000 kg bringen lediglich 170 Gramm Gold. Ich glaube,
da würde sich selbst bei Scheideanstalten eine Rückgewinnung nicht lohnen, wenn man den Aufwand für die Chemikalien berücksichtigt. Der Wert scheint mir zu gering. Warum zahlen die Händler dann bis zu € 100 pro kg? Das wären dann ja ungefähr 2 Gramm (zumindest bei den Keramikchips)