Wieso sind so viele Männer im streit gleich immer verletzend?

10 Antworten

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Es gibt genauso Frauen die keine Streitkultur haben.

Verletzend werden Menschen die sich emotional in die Ecke gedrängt fühlen.

Wie gut man die Kommunikation beherrscht hängt weniger vom Geschlecht als von anderen Dingen ab.

Wer bereits Zuhause im Elternhaus konstruktive Diskussionen kennen gelernt hat kann besser mit solchen Situationen umgehen als Menschen aus weniger selbstbewussten und kultivierten Verhältnissen.

Das kommt nicht auf´s Geschlecht sondern den Charakter des Menschen an - egal ob männlich oder weiblich. Ich kenne sogar würde ich behaupten mehr Frauen die gleich abfällig und verletzend werden als Männer, wobei sich das bestimmt ziemlich gleich beläuft.

Ich glaube auch wenn eine Person so ist, ist sie wie du sagst einfach kritikunfähig. So ein Mensch fühlt sich schnell angegriffen und "in die Ecke gedrängt" und weiß sich dann nicht anders zu helfen als einen "Gegenangriff" zu starten und das dann eben mit allen Mitteln und ohne vorher darüber nachzudenken was man jetzt sagt.

LG :)

Es gibt sicher viele verschiedene Gründe und manchmal bis oft trifft deine Beobachtung subjektiv sicher zu. Verschiedene Menschen haben durchaus verschiedene Vorstellungen, was verletzend ist und was nicht. Und weil Geben seliger ist als Nehmen gibt es da auch unabhängig vom Geschlecht Verzerrungen. D.h. man ist dem anderen gegenüber dünnhäutiger als beim Zurückpfeffern. Ein gravierender Unterschied mögen aber die unterschiedlichen Rede-, Denk- und Streitstile sein. Frauen sind oft subtil und unterschwellig und ein Mann, der das nicht gut wechseln kann, gerät schneller mit dem Rücken an die Wand, als die Frau das von ihren Geschlechtsgenossinnen gewohnt sein mag. Solange man keine neutralen Beobachter hat, ist es schwer, wirklich verletzendes und unfaires Streitverhalten festzustellen. Wichtig sind immer auch die Themen um die es geht. Jeder Mensch hat empfindliche Punkte und reagier allergisch darauf, wenn man in dieses Wespennest sticht.


Meiner Meinung nach ist das weder vom Geschlecht und nur bedingt vom Charakter abhängig. Das Umfeld und die Atmosphäre, in der man lebt sind ausschlaggebend.

Menschen, die verletzend sind wollen  mehr sein (werden dazu gedrängt mehr zu sein), als sie in Wirklichkeit sind. Sie sind innerlich unzufrieden mit sich selbst, aber verändern wollen sie auch nichts. Ihren Unmut lassen sie  dann häuifig an den Menschen in ihrer Umgebung aus (die oft etwas besser können oder machen, oder einfach einen Schritt weiter sind und die sie beneiden).

Die Denkweise ist in etwa die: "wenn ich schon nicht selber groß sein / dastehen... kann/tue, dann mache ich den anderen (wenigstens) klein, damit er mich nicht in den Schatten stellt" Leider ist diese Denkweise in unserer Konkurrenzgesellschaft sehr weit verbreitet. Sie führt uns aber nicht weiter.


Vielleicht weil sie sich durch irgend etwas, wenn auch nur indirekt verletzt fühlen.

Einer wirklichen Verletzung bedarf es dazu nicht, das Gefühl ist das Entscheidende.

Dies wiederum eingestehen zu können, wäre hingegen wieder für das starke Geschlecht verletzend, will es doch nicht schwach werden.