Wieso konnte der Ausbruchs des Eyjafjallajökull von 2010 die Luftfahrt so beeinflussen?

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Durch den Druck des Ausbruches wurden Staub und Ascheteilchen mikroskopisiert und so weit in die Wetterzone geschleudert,das diese sich über hunderte Kilometer in der Fläche ausbreiten konnten.

Einmal ist das gefährlich für die Turbinen.Diese können Schaden nehmen,ja ausfallen.

Zum anderen eine Sichtbeeinträchtigung ,welche so gefährlich war,das der Flugverkehr zeitweise unterbrochen war.

Wäre es der klassische Saharastaub der bei bestimmten Wetterlagen bis nach Europa getragen wird,so kann man den Flughafen von einer anderen Richtung her anfliegen.

Über Reykjavik gab es aber keine Schneise,welche von den Teilchen verschont geblieben war,hier breitete sich das Fächerförmig aus.

So,das ist nun keine wissenschaftliche Ausarbeitung,ich denke im Großen und Ganzen,einfach mal so runtergeschrieben,müsste es Dir trotzdem helfen

Nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull vom 20. März 2010 ist der Flugverkehr in weiten Teilen Europas eingestellt worden. Der Ausbruch des isländischen Gletschervulkans hatte eine gewaltige Aschewolke kilometerhoch in die Atmosphäre geschleudert. Der Vulkanausbruch führte ab dem 15. April 2010 zum bisher längsten Verkehrsverbot im europäischen Luftraum.

Zehntausende von Flügen wurden gestrichen, Frachtcontainer blieben am Boden, Hunderttausende von Passagieren saßen fest. Matratzenlager wurden eingerichtet, über den Flughäfen kehrte Ruhe ein. Ganz Europa schien nach dem Ausbruch des Eyjafjallajökull lahmgelegt. Die Fluggesellschaften erlitten durch die Ausfälle Milliardenverluste. Schon Wochen zuvor wiesen leichte Beben darauf hin, dass der Vulkan bald aktiv werden würde. Von Vulkanforschern wurde der Eyjafjallajökull bis dahin als eher harmlos eingestuft. Seine Ausbrüche waren selten und nicht besonders heftig.Doch als das tausend Grad heiße Magma nach oben schoss, stieß es auf den 200 Meter mächtigen Gletscher. Das Eis verdampfte schlagartig, das Magma aus dem Erdinneren wurde zu Puder zerstäubt und eine Aschewolke sieben Kilometer hoch in die Luft geschleudert. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt drehte der Wind über Island: In der Luft enthaltener Staub und scharfkantige Gesteinskörner trieben in Richtung Europa. Damit wurden sie vor allem der Luftfahrt gefährlich. Fliegt ein Flugzeug durch eine solche Wolke, wirken Staub und Gesteinskörner wie Schmirgelpapier. Im schlimmsten Fall werden die Triebwerke so stark beschädigt, dass sie ausfallen und das Flugzeug abstürzt.Um eine solche Katastrophe zu vermeiden wurde der Flugverkehr in Europa eingestellt. Nach fünf Tagen war die Aschemenge in der Luft soweit gesunken, dass die meisten Flugzeuge wieder starten konnten.

(Quelle: https://www.planet-schule.de)

Wegen des großen Ausstoßes an Vulkanasche. Nachträglich hat sich herausgestellt, dass die Vulkanasche nur im direkten Umfeld um den Vulkan eine Dichte hatte, die Flugzeugen gefährlich sein könnte, aber da man damals keine Vergleichswerte hatte um das zu beurteilen, wurde der Flugverkehr präventiv eingestellt.

Was Vulkanasche im Extremfall mit Flugzeugen anstellen kann, war schon aus vorherigen Vorfällen bekannt. https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/geschichte/horrorflug-durch-vulkanasche-a-950095-amp.html

Insofern war man wohl lieber zu vorsichtig, als zu unvorsichtig.

Weil Vulkanasche anders ist, als zum Beispiel die weiche, fluffige Asche von Zigaretten.
Vulkanasche ist hart und scharfkantig. Und davon gab es jede Menge im Luftraum, wo halt Flugzeuge durchgemusst hätten.

Durch den Vulkanausbruch war so viel Asche in der Luft, daß die Flugzeuge Probleme mit den Turbinen hatten.