Wieso ist Religion eigentlich ein Schulfach?
Ob man jetzt Christ ist oder nicht, wenn man länger darüber nachdenkt ist es doch absurd, dass man mehrere Jahre lang in der Schule Exen und Abfragen über sich ergehen lässt und Sachen auswendig lernen muss und das alles eigentlich nur auf Spekulation beruht oder nicht?
Man könnte auch genauso gut auch Märchen Unterricht machen..während alle anderen Fächer auf Fakten basieren ist Religion fast reine Spekulation. Klar es gibt ein paar Aspekt die wirklich passiert sind, z.b. hat Jesus wirklich gelebt, aber das könnte man doch in dann in den Geschichtsunterricht integrieren oder liege ich da falsch?
17 Antworten
Im Geo 1/2004, das Jesus als Hauptthema hatte, steht, dass kein seriöser Wissenschaftler an der Existenz von Jesus zweifelt. Der christliche Glaube, dass Jesus Gott ist, ist eine andere Sache.
Religion ist dann gut, wenn die wichtigsten Religionen vorgestellt werden. Denn das hilft Spannungen, die sonst entstehen können, abzubauen oder gar nicht entstehen zu lassen. Das jedenfalls meine Erfahrung in einer Stadt mit 40 % Ausländeranteil.
Das siehst Du vollkommen richtig. Dort wird bereits die Denkfreiheit beschnitten. Die Schüler werden praktisch in ihrem Denken religiös vergewaltigt. In einem Staat, der sich selbst als säkular versteht, dürfte es von Rechts wegen überhaupt keinen Religionsunterricht geben. Ein guter Ethik-Unterricht von kompetenten Lehrern würde vollkommen genügen, um Werte zu vermitteln, die wichtig sind und welche Religionen, die auch immer etwas mit geistiger Unterdrückung zu tun haben, gar nicht vermitteln können.
Du hast vollkommen recht. Ich kenne echt niemanden in meiner ganzen jahrgangsstufe der tatsächlich an Gott glaubt. Alle sitzen nur im Religionsunterricht weil ihre Eltern/Vormünder sie da reingesteckt haben
Weil die christliche Religion hier in Deutschland nunmal einen Teil der Kultur ausmacht und zur Allgemeinbildung gehört.
Zun beispiel "Schulgarten" wie jemand oben erwähnte. Oder andere Dinge mit und über die Natur. Denn das ist im Augenblick eh das wichtigste. Man könnte auch ein fach allein über Klimaschutz und ähnliches machen. Oder eine Art weiterführung des Grundschulfachs HSU
Eine Art Naturkundefach, ähnlich zu biologie
Wieso nicht? Es macht schon Sinn, die Grundlagen des Landes zu kennen, in dem man lebt.
Wo siehst du, dass das Christentum Grundlage dieses Landes ist?
Da steht doch alles. Wenn du das nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Und "ErsterSchnee" reicht vollkommen aus, wenn du mich ansprechen willst...
Wie haben bei uns im Religionsunterricht so gut wie nie was gemacht was mit jesus und co. Zu tun hatte. Aber du hast schon recht
Okay, da muss ich jedoch sagen, dass das glaube ich nicht normal ist. Ich war auch bis zur 6. Klasse im evangelischen Religionsunterricht und wir haben uns schon damit beschäftigt. Jetzt bin ich aber in Ethik und Atheist
Meiner Meinung nach ist das Fach gut für die Allgemeinbildung. Du beschäftigst dich ja in der Regel mit unterschiedlichen Religionen/Glaubensansichten. Und das trägt in der Gesellschaft für ein besseres Verständnis von Meinungen und Positionen bei. Das heißt ja nicht, dass du deswegen selbst gläubig werden musst.
Und es ist schon auch sinnvoll, wenn man seinen eigenen Glauben/Unglauben hinterfragen darf und sich informiert. Der christliche Glaube hat z.B. eine sehr interessante Entwicklungsgeschichte. So baut er ja auf dem Judentum auf und das wiederum ist interessant zu wissen, wenn es um Israel geht.
Ich finde es auch megaspannend zu erfahren, was Muslime glauben und wie sie ihren Glauben leben und die Unterschiede zu erfahren.
Also letztendlich hilft es dir, ein differenziertes Bild über Dinge zu bekommen, die die Geschichte und unser gesellschaftliches Miteinander stark beeinflussen.
Mhm, trotzalledem ist es spekulation und basiert auf quasi keinen Fakten. Und es gibt sicherlich tausende andere Fächer die um einiges sinnvoller wären