wieso isst man nie was wenn man verknallt ist?

9 Antworten

Sättigend: Schmetterlinge im Bauch

Schuld sind wie immer die Hormone. Wer verliebt ist, setzt nicht nur Appetit-zügelnde Glücksgefühle frei. Es wird ein wahrer Cocktail an Stresshormonen, Testosteron und Adrenalin freigesetzt. Vor allem das, bei Leistungssport ebenfalls zum Einsatz kommende, Dopamin. Dieses Hormon, das alle Prozesse im Körper in höchste Aktivität versetzt, hemmt Appetit und Hungergefühle und kann so schlank machen.

Unser Körper erleidet Stress und Qualen, wenn wir verliebt sind. Für ihn ist höchste Arbeitsstufe angesagt. Der Stoffwechsel powert, das Blut kommt in Wallung. Wir sind so aufgebracht, dass der Kalorienverbrauch ansteigt und das Hormon Phenylethylamin (PEA) hemmt den Appetit. So kommt es, dass wir in kurzer Zeit abnehmen können, ohne es wirklich zu merken. Der Körper ist im Liebesrausch eine wahre Verbrennungsmaschine.

Von dieser  "Liebes-Diät" bekommen wir gar nicht viel mit. Immerhin sind unsere Gedanken bei dem oder der Angebeteten. Der Liebesrausch kann aber auch sehr schnell in trübe Gedanken, Unsicherheit und Angst umschlagen. Und dann passiert im Körper leider genau das Gegenteil.

"nie" essen wäre eine Katastrophe, dann wären die Menschen schon ausgestorben.

"Verknallt sein" ist eine Form von "verliebt sein", also der 1. Stufe des Partnerschaftsprogramms. Dabei werden jede Menge Botenstoffe ausgeschüttet, die unter anderem einen Appetitzügelnden Effekt haben können.

Vereinfacht ausgedrückt ist "Liebe" und "Hunger" im Hirn miteinander verkoppelt. Empfindest du sehr viel Liebe, hast du in der Regel wenig Hunger, bist du unglücklich, bzw. leidest du unter Liebesmangel, gleicht das der Körper durch ein vermehrtes Hungergefühl aus.

Auf gut Deutsch, man kann sich auch glücklich essen - leider meist mit Folgen für die Figur.

Hast du einen Überschuss an Liebeshormonen, dann gleicht das der Körper durch ne Hungerphase aus, sonst könntest du vor Liebe vergehen. Die Kopplung an den Hunger/Appetit/Belohnungssystem ist eine Art Sicherheitsschaltung der Natur, um das Botenstoffgleichgewicht im Hirn halten zu können.

Aus gutem Grund dauert die 1. Phase des Verliebt seins nicht so lange an, daß man daran verhungern könnte - obwohl auch das möglich ist. Aber in der Norm endet mit Phase 1 auch die Phase des Gewichtsverlustes und der Appetit normalisiert sich wieder. Kein Grund zur Sorge.

 

Tut man schon, aber am Anfang nicht... Liebe geht halt durch den Magen. Da "juckt das Fell" und das Wichtigste ist eben ganz anders gelagert. Ich bin auch nach 12 Jahren verliebt und wenn Frau ohne mich in den Urlaub fährt bekomme ich auch keinen Bissen runter wenn sie dann wieder da ist. Ich finde das lustig .... Ich will dann nur an ihr knabbern ;-)

Weil du so sehr in diese person verknallt bist das du den hunger ganz vergisst :D

Ich kann nur eins sagen die beste Diät ist verliebt zu sein :D

LG

Geheimonat 
Fragesteller
 13.05.2011, 23:38

jaa glaub ich auch ;D

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Das liegt an der Psychologie des Verliebtseins.