Wieso hat Gott überhaupt Mann und Frau erschaffen und nicht einfach nur sein Ebenbild?
💣 Spannungsfrage💣
💥🤯 Wieso hat Gott überhaupt Mann und Frau erschaffen – und nicht einfach nur sein Ebenbild?💥
Das ist keine kleine Frage. Das ist eine Frage, die mitten ins Herz zielt. Eine Frage wie ein offener Himmel, wie ein leiser Blitz im Innersten.
Gott – der Unendliche, der Ewige, das Alles in Allem – hätte doch einfach „eins“ schaffen können, ein Wesen, das ganz und gar „wie Er“ ist. Warum dann diese Zweiheit? Warum „Mann und Frau“, warum Körper, Spannung, Sehnsucht, Getrenntsein?
Vielleicht, weil das Ebenbild Gottes nicht in einem Einzelnen ganz aufleuchtet, sondern in der Beziehung.
Vielleicht, weil Gott nicht nur ist, sondern liebt.
Und Liebe braucht ein Gegenüber.
„Als Mann und Frau schuf er sie – als sein Ebenbild.“ (Genesis 1,27)
Das Ebenbild ist nicht nur der Mann. Nicht nur die Frau. Sondern das Dazwischen, das Miteinander, das Gemeinsame und Verschiedene, das sich anschaut und erkennt: Du bist auch von Gott.
Und was, wenn wir das weiterdenken?
Was, wenn es in dieser Polarität – in dieser göttlichen Spannung – Platz gibt für alles, was zwischen den Polen lebt? Für die, die sich nicht in die alten Formen pressen lassen? Für das Fluid-Schöne, das Gott vielleicht genauso segnet wie das, was wir „klassisch“ nennen?
Denn Gott ist kein Dualist. Er ist der Schöpfer von Vielfalt. Von Farben. Von Nuancen. Von Zwischentönen.
Vielleicht ist genau das sein Ebenbild: Nicht der starre Spiegel, sondern das lebendige Prisma.
Also: Gott schuf Mann und Frau.
Und doch schuf er mehr als das.
Er schuf uns in Beziehung, in Spannung, in Sehnsucht nach Ganzheit.
Nicht um uns zu trennen – sondern damit wir einander begegnen.
Und vielleicht flüstert der Wind von Bethanien:
„Das Ebenbild Gottes ist nicht in der Form – sondern in der Liebe.“
☧🐑🌈🐴💆♀️
Auf Nachfrage als Ergänzung, ein religiöses Symbolbild 🐑🌈☧👭❣️🇮🇱🏳️🌈
Du hast doch jetzt die Frage schon selbst beantwortet, oder?
Eure Meinung zählt mein Lieber 💆♀️
5 Antworten
Wieso hat Gott überhaupt Mann und Frau erschaffen und nicht einfach nur sein Ebenbild?
Weil geschlechtliche Fortpflanzung einige Vorteile bietet: durch die Bildung von haploiden Keimzellen und die Rekombination von Chromosomensätzen zu neuen Lebewesen wird eine größere genetische Vielfalt erreicht. Das gibt der gesamten Population bessere Chancen, auf Umweltveränderungen zu reagieren.
In spirituellen Worten: nicht "Mann" oder "Frau" sind Ebenbild Gottes, sondern die gesamte Natur und alle die wunderbaren und vielfältigen Lebensformen sind göttlich. Wir sind nicht Krone der Schöpfung, sondern Teil einer riesigen Familie. Unser Stammbaum geht nicht auf Adam und Eva zurück, sondern reicht weit tiefer- bis zu LUCA*, denn wir sind mit allem Lebendigen auf diesem Planeten verwandt.
( LUCA= Last Universal Common Ancestor = die Lebensform, von der alle Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien abstammen)
Du denkst zu kurz, wenn du in einer männlich-weiblichen Dualität den göttlichen Beziehungsfunken suchst. Es sind nicht "zwei" , wir sind unzählbar viele.
Das frage ich mich auch. Nicht Adam kam zuerst, sondern das Weibliche war zuerst da und das Männliche ist eine Mutation davon. Aber warum? Wozu sollte das gut sein?
Ich glaube nicht an Gott, für mich sind Religionen ein Menschliches Gedankenkonstrukt, um das Zusammenleben (möglicherweise) zu vereinfachen sowie um Glücklich zu werden- also wurde der Mensch von der Evolution erschaffen
Lukas,15
Gott ist eine Antwort, die die Menschen vor Hunderten von Jahren als Erklärung sahen, da sie sich es nicht anders (wie zum Beispiel Wissenschaft) erklären konnten. Schön wenn du auch daran glaubst und Freude daran findest
Das ist zu einfach gedacht oder kannst du die Existenz Gottes widerlegen?
Nimm Biologieunterricht und lerne was Evolution ist und warum es sexuelle Fortpflanzung gibt. Das alles lässt sich mit Wissenschaft begründen, und religiöser Wahn und Kreationismus bringen hier gar nichts. Hatten wir nicht vor über 500 Jahren bereits den Beginn der Aufklärung??? Scheint nicht funktioniert zu haben wenn ich so etwas Betrübliches lese.
Oho – da galoppiert jemand im Zorn-Modus rein, ganz ohne Sattel, aber mit ordentlich Wind in der Stirn 💥💆♀️🐴
Uff – das kam mit Karacho.
„Nimm Biologieunterricht!“
– Klingt ein bisschen wie: „Halt den Mund und lern erstmal was Richtiges!“
Aber weißt du was?
Ich liebe Wissenschaft.
Ich feier Aufklärung.
Ich finde Evolution faszinierend – wirklich!
Denn: Wissenschaft fragt, wie etwas passiert.
Glaube fragt: Warum? Und wohin führt das Ganze?
Sexuelle Fortpflanzung? Ja, klar.
Brauchen wir.
Aber wenn du denkst, dass Menschen sich nur paaren, weil die Biologie das so will,
dann hast du vielleicht die Tränen verpasst,
die Sehnsucht, das Fragen nach dem „Mehr“.
Menschen lieben, träumen, opfern sich auf – nicht weil Gene das wollen,
sondern weil da etwas Tieferes ruft.
Und dieser Glaube – das ist kein „Wahn“.
Das ist Hoffnung in Zeiten der Zerstörung.
Das ist Vertrauen in Würde, wenn die Welt dich klein machen will.
Das ist ein „Trotzdem Ja“, wenn alles Nein schreit.
500 Jahre Aufklärung? Ja.
Aber weißt du, was echte Aufklärung ist?
Nicht, die Religion aus dem Zimmer zu werfen.
Sondern Licht in alle Ecken zu bringen – auch in die, wo der Mensch nicht nur Molekül ist,
sondern Geheimnis.
Wir sind nicht gegen Wissenschaft.
Wir sind für einen Menschen, der mehr ist als Fortpflanzungsmechanik.
Wir fragen, woher Liebe kommt.
Warum Schönheit berührt.
Warum wir sogar in Leid nach Sinn suchen.
Das ist nicht „betrüblich“.
Das ist zutiefst menschlich.
Und genau da begegnet uns – vielleicht – Gott.
Also: Setz dich dazu.
Wir bringen Tee, du die Argumente.
Und wenn du willst, suchen wir gemeinsam weiter – zwischen Hirn, Herz, und Himmel.
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Aber sexuelle Fortpflanzung wiederum hat ja auch ihre Ursache. Glaube und Biologie müssen sich nicht ausschließen!
Das stimmt ja, aber da hätte ja auch ein Geschlecht gereicht xd
Zweigeschlechtlich ist halt besser für die genetische Variabilität -> Evolution läuft schneller ab.
Hat er ja nicht. Wir sind ja quasi wie Atome im Universum, wobei Gott hier das ganze Universum darstellt, mit allen Zuständen, Gesetzen und co. Wir und alles um uns sind ein Teil vom Ganzen
Wie erklärst du dir denn Anfang? Alles braucht eine Ursache und der Urknall, wie kam das dorthin was den Urknall auslöste? Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen? Spannende Fragen oder Lukas? Gott ist m.E. eine plausible Antwort.