Wieso haben neue Backöfen ein Kühlgebläse aber alte sind ohne ausgekommen?
Die sind sehr laut und pusten wie ein Ventilator Luft raus. Das brauchen die neuen ja alle damit die Technik und alles nicht überhitzt und nichts feucht wird. Aber die etwas älteren Modelle hatten sowas noch nicht also viele davon. Die sind alle ohne ausgekommen und es ist nie etwas passiert. Warum wurde diese Technik in neue verbaut?
9 Antworten
Hallo xaxxx33
Dies Seitenkühlung (so nennt sich das) schützt die Einbauschränke und vor allem kühlt sie das Glas der Türe damit man sich nicht verbrennen kann
Gruß HobbyTfz
Man braucht Abluft bzw. Kühlung zur Regelung der Temperatur. Frühere Modelle kamen ohne aus aber man konnte die Temperatur auch nur schätzen. Um die Temperatur Grad-genau einstellen zu können braucht man beide "Richtungen". Stell dir ein Auto vor, in dem du nur nach rechts lenken kannst.
Der Ventilator ist für die Umluftfunktion bzw. bei neueren Modellen für die Heißluft Funktion. Das hat nichts mit Kühlung zu tun, sondern mit einer gleichmäßigen Hitzeverteilung im Ofen. Du bekommst auch neue Öfen ohne, die sind dann aber im absoluten Billigsegment angesiedelt. Mit überhitzen hat das nichts zu tun. Moderne Öfen mit Pyrolyse halten ohne Probleme über Stunden hinweg ~500 Grad aus.
Nicht Umluft, ein Kühlgebläse das hat wiederum nichts mit Umluft zutun. Nennt sich glaube ich auch Seitenkühlgebläse. Kannst ja mal googeln
Inzwischen beinhalten sie eben Technik die nicht zu heiß werden darf. Moderne Backöfen werden ja oft digital geregelt.
Zudem wird damit auch die Scheibe gekühlt. Selbst nach mehreren Stunden bei +500°C ist die Scheibe nur Handwarm.
Bei unserem alten sollte man bei längerem Betrieb die Scheibe nicht mehr berühren. Ansonsten tust weh.
Die Elektronik könnte man auch so platzieren, daß die Wärme keine so große Rolle spielt.
Die Kühlung soll den Perimeter des Backofens kühlen, denn heute stehen sie meist nicht mehr frei und wenn doch, tut es nicht Not sich an ihnen zu verbrennen.