Wieso bekomme Menschen mit Behinderung in der Werkstatt so wenig Geld, ist das nicht Ausbeutung?
Ich finde es unfair, daß die Menschen in Werkstatt so wenig wie möglich verdienen. Ich kenne jemanden der dort arbeitet. Ich habe selbst noch mal nach gelesen. Ich finde das nicht gerechtfertigt. Menschen mit Behinderung haben auch schwieriger ein richtigen Job zu finden usw. Bin mir sicher das es niemals eine Gerechtigkeit geben wird.
8 Antworten
Da kann ich dir nur beipflichten. Es ist nicht fair. Und wer mal eine Werkstätte besucht hat, der sieht auch das sie wirklich arbeiten. Das es nur ein "Taschengeld" gibt ist ok. Denn es wird sonst alles bezahlt. Wohnheim, Ausflüge etc. Dennoch ist selbst dieses Taschengeld so wenig, das es keine Möglichkeit gibt sich z. B. Ein Polster anzulegen.
Nein, das ist keine Ausbeutung. Die Werkstätten arbeiten nämlich in der Regel mit hohen Verlusten.
Es ist ein großes Glück, dass es solche Werkstätten überhaupt gibt.
Ich kenne eine, in der die Menschen sehr gerne arbeiten und zwar nicht wegen des Geldes,
Das stimmt. Das ist Ausbeutung in höchster Form. Unter dem Deckmandel „zur Verbesserung ihrer körperlichen Funktionen und Anlagen“ müssen diese armen Menschen eintönige Arbeiten verrichten und das noch in Leistung. Wenn sie die geforderte Leistung nicht erbringen können, ergeht es ihnen schlecht und sie werden angetrieben. Sie bekommen dafür fast nichts und der Betreiber der Einrichtung macht dabei den großen Reibach. Durch einen Bekannten, der in so einer Einrichtung arbeitete, konnte ich etwas Einblick gewinnen.
LG Lazarius
Nein ist es nicht, denn die Leisten ja auch weniger, die sollen nur froh sein das sie überhaupt eine Arbeit finden.
Die dürfen nur einen bestimmten Betrag dazu verdienen. Alles darüber wird, wie bei ALG2 Beziehern die einen mini Job haben, angerechnet.