Wie zieht ihr euch am Strand um?
Geht ihr möglichst in eine Umkleidekabine, oder zieht ihr euch vor anderen um? Und falls vor anderen, bedeckt ihr euch mit Handtuch oder macht es euch nichts aus, wenn andere kurz was von euch sehen?
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46 Antworten
Warum so umständlich? Jeder weiß doch wie ein Mann oder eine Frau ohne Bekleidung aussieht. Also am Strand zb bikini anziehen ist für mich kein Problem, dann stehe ich halt für einen Moment nackt am Strand, ist doch nicht schlimm und mir macht es nichts aus. Gehe allerdings lieber zum fkk Strand da entfällt das lästige umziehen sowieso LG
Ja hast völlig recht ! An einem nackten Mensch egal ob w oder M ist nichts verwerflich, so sieht man halt aus. Auch im Schwimmbad mache ich da keine Umstände ,dann bin ich halt Einen Moment nackt bisher hat sich noch keiner beschwert noch nicht einmal der Bademeister
Ich ziehe mich in allen Umkleideräumen und Duschen stets nackt aus - und zwar ohne irgendwelche Ambitionen, meine Geschlechtsorgane zu verdecken und auch unabhängig davon, ob es eine geschlechtergetrennte oder Gemeinschaftsumkleide bzw. -dusche zusammen mit Mädchen/Frauen ist (z. B. in Saunathermen).
Das trifft natürlich auch auf den Strand zu. Wobei ich eigentlich nur an FKK-Strände gehe, oder an solche, an denen Nacktheit toleriert wird. An einem „eindeutigen“ Textilstrand gilt alles von mir hier geschilderte - ohne Ausnahme.
Ich beeile mich dann beim Umziehen auch keineswegs, um meine Männlichkeit besonders schnell wieder zu bedecken. Alles dauert so lange, wie es ganz entspannt eben dauert. Beim Duschen wende ich mich selbst dann nicht schamhaft von der „Allgemeinheit“ ab, wenn ich meine Kronjuwelen intensiver und ausgiebig säubere, was ja mit entsprechendem Anfassen verbunden ist (auch wenn es bei mir wegen des totalen Fehlens einer zurück- und wieder vorzuziehenden Vorhaut in der Regel doch schnell geht). Das trifft auch auf das Abtrocknen zu; es darf jede*r sehen, wie ich meine Scham ausgiebig abtrockne.
Alles andere (duschen mit Badehose, weglassen der Genitalreinigung oder deren „Verdecken/Verstecken“) halte ich für extrem unhygienisch bzw. unnatürlich oder zumindest verkrampft.
Und beim Umziehen in der Umkleide oder am Textilstrand versuche ich niemals, meine Kronjuwelen verkrampft zu verstecken - jeder (und jede, in gemischten Umkleidekabinen) kann bei mir gern alles sehen, wenn er/sie es möchte. Ich bleibe da oft minutenlang völlig nackt vor meinem Schrank oder meinen Sachen stehen - so lange wie es eben dauert, meine Sachen zu ordnen. Falls ich dann gerade eine Mail schreiben oder einen Anruf machen will oder etwas entsprechendes reinkommt, bleibe ich mit dem Handy auch solange nackt stehen oder sitzen - falls ich dann gerade nackt bin. Dasselbe trifft auf Gespräche in der Umkleide bzw. beim Umziehen zu: Kann schon mal sein, dass ich da minutenlang mit anderen quatsche - völlig nackt, nahe Face to Face (bzw. falls nur ich stehe und der/die Gesprächspartner/in sitzt: meine Kronjuwelen ziemlich nah vor dem Gesicht der/desjenigen). Alles total easy.
Bin in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt FKK zu machen, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskolleg*innen, Freunde oder Familienangehörige dabei sind: Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Das erstreckt sich in der täglichen Praxis natürlich zunächst und am häufigsten auf Umkleide- und Duschsituationen. Also auch an Textilstränden, wenngleich das sehr selten vorkommt, weil ich FKK-Strände bevorzuge.
Bin gern mit Partner (bin schwul), oder auch unter vielen Anderen im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach in freier einsamer Natur (auch im eigenen Garten), wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe. Dann mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja sogar offizielle Wege gibt. Und ganz oben an: Regelmäßige Besuche der Kristalltherme Ludwigsfelde (bei Berlin), in der man drinnen und draußen, überall inner- und außerhalb der zahlreichen Saunen, Pools und Sonnenrasenflächen nackt ist. Da würde man unter der Dusche ziemlich auffallen, wenn man mit Badebekleidung duschen würde. Oder sich in der Umkleide mit einem Handtuch verkrampft „verhüllen“ würde, damit nur ja niemand „was sieht“.
Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, gerade unter der Dusche und in der Umkleide, aber auch bei der FKK generell immer mal wieder von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert.Ich finde das selbst aber tatsächlich interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.
Bin doch nicht völlig verklemmt.
Wenn wir zum See fahren (mit Räder), dann hab ich schon einen Bikini an, muss mich dann dort nicht umziehn. Wenn er nass ist wechsle ich, und da kann ich Oberteil so wechseln ohne was, ist nur Sekunde, und für unten aber Handtuch.
Also das rumgehampel mit dem Handtuch spar ich mir und eine umkleide suche ich auch nicht dafür. Zieh mich einfach so um, machen aber auch einige so am Strand, auch wenn einige dann gucken. Bleibe aber meistens sowieso nackt, da ich nicht gerne Badehosen trage, auch wenn ich der einzige am Textilstrand bin. Da würde es ja auch keinen Sinn machen sich vorher zu bedecken.
Genauso geht’s mir auch. Und beim Umziehen ohne Handtuch im „Textil-Badebereich“ beeile ich mich auch nicht hektisch oder wende, verrenke oder beuge mich nicht etwa irgendwie so, damit bloß niemand „etwas sieht“. Alles in Ruhe - es dauert so lange wie es eben dauert. Wer „was“ bei mir sieht: Darf er/sie auch in solchen Zusammenhängen. Ist weder verboten oder anstößig, noch stört es mich.