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Hallo,

ich würde das so machen:

https://geizhals.de/wishlists/3497071

Die Teile müssen nicht identisch sein, die Spezifikationen zählen hier.

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Gamer und PC-Bastler

Hallo

Der Prozessor wird als TRAY verkauft, also ohne CPU Kühler. Ein solcher fehlt also noch auf deiner Liste, der dann auch noch mal einen Aufpreis verlangt.

Die SSD ist gut aber viel zu teuer. Es gibt günstigere Alternativen, die auch nicht schlechter sein müssen.

Das gleiche trifft auf die RAM Module zu. Gut aber zu teuer. Außerdem kann nicht vorab garantiert werden, das auch der Prozessor mit den RAM Modulen laufen wird, mit aktiviertem XMP und bei 3600MT/s Speichergeschwindigkeit, da diese Speichergeschwindigkeit außerhalb der CPU Spezifikationen liegt. Die Erklären gibt es dann weiter unten in der Antwort.

Das Z690 Mainboard ist sehr gut aber auch sehr teuer und komplett unnötig. Ein Z Chip Mainboard brauchst du eigentlich nur dann, wenn du eine intel K/KF CPU einsetzt und den offenen Takt Multiplikator dieser CPU's zum übertakten nutzen möchtest. Sonst reicht auch H610, B660 oder B760 Mainboard für den i5 12400 Prozessor komplett aus, das auch deutlich günstiger sein dürfte.

Da du eine Grafikkarte einsetzen möchtest, brauchst du keine CPU mit Grafikeinheit, womit die Monitoranschlüsse am Mainboard aktiviert werden könnten. deshalb kannst du auch den günstigeren i5 12400F nehmen, der keine Grafikeinheit hat und der deshalb etwas günstiger ist.

Das 600W BeQuiet Netzteil ist gut und locker ausreichend, aber auch etwas teuer.

Die RX 6750XT Grafikkarte ist auch gut, nur gehen dafür gerade die Preise durch die Decke. Du hast da noch ein relativ günstiges Angebot gefunden. Als Alternative könnte auch eine RX 6700XT genommen werden, die nur geringfügig schwächer wäre. Die RX 6750XT ist im Prinzip eine RX 6700XT, nur mit kleinen Veränderungen an einigen Eckdaten, weiter nichts.

https://tech4gamers.com/rx-6700-xt-vs-6750-xt/

Aber vielleicht ist auch eine wesentlich bessere Grafikkarte möglich, wenn du dein Budget etwas anders aufteilst.

Ich würde dir deshalb folgende Vorschläge machen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/dfce262218ca60ddbad824eb901ff641baefbf9904388e56283

oder

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/b13e232214470d6417d1358ab5520146200e337f65909c3e9cb

Bei letzterem Vorschlag wäre sogar eine 16GB RX 7800XT Grafikkarte mit deinem Budget möglich.

https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-Gigabyte-Radeon-RX-7800-XT-Gaming-OC-Aktiv-PCIe-4-0-x16--Retail-_1506639.html

Ansonsten ist jetzt alles vollständig und optimal passend sowie kompatibel ausgewählt.

Die Prozessoren bieten fast die gleiche Leistung:

https://www.cpubenchmark.net/singleCompare.php?remove=3859

Der Ryzen 5 5600 Prozessor bietet das etwas bessere Preis/Leistungsverhältnis und ist insgesamt günstiger. Der i5 12400F bietet etwas weniger Gesamtleistung aber dafür hat er bei der, vor allem für Spiele wichtigen, Single Core Leistung die Nase leicht vor dem Ryzen 5 5600 Prozessor.

Die Grafikkarten passen mit 30,2 Länge in das Gehäuse, das Grafikkarten bis 33cm Länge aufnehmen kann. Auch die CPU Kühler sind großzügig dimensioniert und passen ebenfalls ins Gehäuse. Je nach Grafikkarte wird der PC maximal zwischen 420W und 450W verbrennen. Das 650W Netzteil ist etwas überdimensioniert und bietet noch genug Reserve zum Aufrüsten. Anders als bei Mindfactory angegeben, sind an dem Netzteil auch zwei 6+2 polige PCIe Stromanschlüsse vorhanden, wie es die RX 7700XT und 7800XT Grafikkarten erfordern.

Eine Windows Lizenz fehlt noch, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.

Ich habe DDR4-3200 RAM Module empfohlen, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und bestmögliche Leistung, bei höchstmöglicher Stabilität, gewährleisten.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, versuchen möchtest, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

Erklärung:

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern auch vom Prozessor und zwar vorrangig von diesem.

Aber der Reihe nach. Fangen wir mit dem Mainboard an und arbeiten wir uns dann langsam zum Prozessor vor.

Die Angaben in den Mainboard Spezifikationen sind, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI am Speichercontroller eingestellt werden können und ab wann es für den Speichercontroller overclocking ist [ (OC), (O.C.), (A-XMP OC MODE) ], mehr steht da erst mal nicht.

Oder es steht manchmal auch nur noch da, bis zu welcher maximalen Speichergeschwindigkeit am Speichercontroller eingestellt werden kann, inklusive overclocking. Das ist schwammig formuliert und wichtige technische Informationen werden dadurch vorenthalten oder verheimlicht.

Diese Angaben in den Mainboard Spezifikationen bedeuten auch nicht, das der Speichercontroller wie selbstverständlich mit allen einstellbaren Speichergeschwindigkeiten laufen muss, vor allem nicht mit den Speichergeschwindigkeiten, die nur via overclocking erreichbar sind. Übertaktet wird dabei nämlich nix auf dem Mainboard, sondern der Speichercontroller wird dafür übertaktet und der steckt im Prozessor.

Der Speichercontroller steuert dann die Speicherzugriffe mit der eingestellten Geschwindigkeit und der Speichertakt ergibt sich dann aus der Anzahl der Speicherzugriffe pro Sekunde. Ansonsten ist der RAM selbst nicht getaktet und läuft auch nicht selbst mit irgendeiner Geschwindigkeit. Deshalb ist auch die Aussage, das der RAM mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder Frequenz läuft, eigentlich nicht korrekt, denn eingestellt wird die Speichergeschwindigkeit am Speichercontroller und dieser ist es dann, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss. Auf den RAM wird dann lediglich mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit zugegriffen.

Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein. Das wird durch die Speicherprofile vorgegeben, welche die RAM Module mitbringen und nach deren Vorgaben der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor vom BIOS/UEFI konfiguriert wird.

So rum wird ein Schuh daraus.

Der Speichercontroller in dem i5 12400F Prozessor ist, genau wie bei allen anderen intel Sockel 1700 Core i3/i5 12xxx/13xx/14xxx ohne K/KF Prozessoren auch, erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 bzw. DDR5-4800 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Vom Mainboard hängt dann ab, ob DDR4 oder DDR5 RAM Module eingesetzt werden können, je nach dem, ob auf dem Mainboard DDR4 oder DDR5 RAM Slots vorhanden sind.

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/134587/intel-core-i512400f-processor-18m-cache-up-to-4-40-ghz/specifications.html

Speichertypen
Up to DDR5 4800 MT/s
Up to DDR4 3200 MT/s

Der Speichercontroller in dem Ryzen 5 5600 Prozessor ist, genau wie bei allen anderen Ryzen Serie 5000 AM4 Prozessoren auch, erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal.

https://www.amd.com/en/product/11831

Max Memory Speed:
2x1R - DDR4-3200
2x2R - DDR4-3200
4x1R - DDR4-2933
4x2R - DDR4-2667
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Auf AMD EXPO RAM Module, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.

Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller in dem Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind. Wenn der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor beim MEM overclocking nicht mitspielt, dann wird es damit nix.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Profile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Auch deshalb rate ich von overclocking jeglicher Art ab.

mfG computertom

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Garnicht, würde eher ein anders Gehäsue nehmen, wenn du da mal ne größere GPU verbauen willst dann wird das knapp