Wie wird Messing hergestellt wenn Zink bei 900 Grad verdampft und Kupfer bei 1000 erst schmilzt?

4 Antworten

Tip: Es verdampft nicht schlagartig, wenn es die Temperatur erreicht. Für die Änderung des Aggregatzustandes ist noch mal enorm Energie nötig. Siehe Nudelwasser, da ist auch nicht Plötzlich der Topf leer wenn es 100° erreicht. Außerdem interagieren die beiden ja an der Phasengrenze zwischen Kupfer und Zink?

Ach ja, und dann gibt es noch "Knetlegierungen".

Aber ich bin jetzt kein Chemiker... das ist wie ich mir das vorstelle.

Kavan0 
Fragesteller
 29.01.2017, 17:13

Stimmt :) Und was sind Knetlegierungen genau :o

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matmatmat  29.01.2017, 17:16
@Kavan0

Platten aufeinander legen und walzen, hämmern, kneten bis es gut gemischt ist. Wie beim Teig kneten.

Da kann wikipedia sicher Fehlerfreier helfen als ich. Ich bin das zwar in der Chemieprüfung gefragt worden, aber die war vor 15 Jahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Knetlegierung

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der schmelzpunkt der legierung liegt unterhalb der von kupfer. die metalle können im flüssigen zustand legiert werden.

es gibt darüber hinaus auch so genannte eutektika - legierungen deren schmelzpunkt unterhalb des niedriger schmelzenden legierungspartners liegt.

Ich bin jetzt kein Experte auf dem Gebiet, ich vermute, die Reaktion läuft unter Einfluss eines Kathalysators ab, der die dazu nötige Energie (sprich: Temperatur) soweit absenkt, dass es nicht zum Verdampfen kommt.

Kavan0 
Fragesteller
 29.01.2017, 17:11

Jedoch würde das Kupfer dann nicht seinen Fest zustand annehmen wenn es soweit herunter gekühlt wird?

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ichbinich2000  29.01.2017, 17:13
@Kavan0

Doch schon, aber ein Stoff kann schließlich auch als Feststoff reagieren, zum Beispiel in Form von Kupferspänen. Aber wiegesagt, ich vermute das nur...

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