Wie werdet ihr als Stiefmutter angeredet?
Hallo Stiefmütter.
Bei uns zu Hause ist die Frau (also ich) die Chefin. Ich erwarte Höflichkeit und Gehorsam von allen Männern in unserem Haus (meinem Mann und seinem Sohn, meinem Stiefsohn).
Aus diesem Grund akzeptiere ich nicht, dass mein Stiefsohn mich mit meinem Vornamen anspricht. Ich finde, „Frau Vorname“ klingt viel höflicher und zeigt auch, dass ich ihm nicht gleich bin.
Gibt es mehr Stiefmütter, die nicht mit Vornamen angesprochen werden wollen? Ich höre das mit Vornamen überall passiert.
Wird bei Euch gedutzt oder gesietzt?
6 Antworten
Ich spreche selbst meine Eltern mit Vornamen an. Nicht mit Mama oder Papa. Bei einer Stiefmutter fände ich es auch normal, aber siezen fände ich übertrieben.
Bei uns zu Hause ist die Frau (also ich) die Chefin. Ich erwarte Höflichkeit und Gehorsam von allen Männern in unserem Haus (meinem Mann und seinem Sohn, meinem Stiefsohn).
Ich gratuliere dir, du hast das Rezept, wie man eine gute Beziehung innerhalb einer Familie schnellstmöglich ruiniert, gefunden.
Aus diesem Grund akzeptiere ich nicht, dass mein Stiefsohn mich mit meinem Vornamen anspricht. Ich finde, „Frau Vorname“ klingt viel höflicher und zeigt auch, dass ich ihm nicht gleich bin.
Mach dir keine Sorgen, das wird bald vorbei sein, denn deiner Beziehung gebe ich null Chance.
Es ist völlig normal, dass Stiefkinder ihre Stiefeltern mit Vornamen ansprechen. Würde sie Mama oder Papa sagen, wäre das eine Missachtung ihrer leiblichen Eltern und das bringt auf Dauer keine Harmonie, sondern Zank und Ärger und niemand erkennt die Ursache...
Meine große Schwester sagt noch immer Mama und Papa. obwohl mein papa nicht ihr leiblicher ist. nur kennt sie es praktisch nicht anders
Ich fand es schlimm, dass meine Stiefmom wollte, dass ich Sie als Mutter, Mama, o.ä. ansprechen sollte.
Kein Prop hatte ich mit ihrem Vornamen, oder 'Stiefmami'.
Aber das gefiel ihr überhaupt nicht.
Im Gegenteil, sie fühlte sich dadurch abgewertet, und reagierte teils sehr unfreundlich.
Mein Dad (partiell 'weise, wie er nun mal nun mal war legte fest:
Mutter für die wirkliche Mutter, und Mammi für die Stiefmutter. Das klappte dann eine zeitlang gut.
Da ich später merkte, wie wichtig es für die Stiefmom war, Mutter genannt zu werden, machte ich das nach einigen Jahren freiwillig und von mir aus.
Die erforderlichen Mühe hattest Sie sich aus Ihrer Sicht auch dafür gegeben.
Keine Frage .
Ich bevorzuge einen harmonischen Umgang beiderseits auf Augenhöhe.
Bei uns ist niemand "der Chef" oder hat das Sagen über alle, da würde ich mich auch nicht wohlfühlen.
Aktuell wohnen die Freundinnen meiner ältesten Söhne hier, die duzen mich selbstverständlich auch und nennen mich beim Vornamen. Das würde ich auch bei Stiefkindern so handhaben.